Amelsbüren

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Amelsbüren:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Münster (Westfalen) > Amelsbüren

Früherwähnung

Kirchengründung

Die Herren von Rechede und das Stift St. Mauritz errichteten in Amelsbüren eine Kirche, die 1271 in den Besitz des Domkapitels kam. Die Pfarre, um 1100 gegründet und 1137 erstmals erwähnt, wurde vermutlich aus Teilen der Dompfarre und der Pfarre Albersloh gebildet. Tochterpfarre ist Venne. Die dem hl. Sebastian .geweihte Kirche, eine einschiffige spätgotische Hallenkirche aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, wurde 1893 erweitert.

  • Das Haus Kannen kam 1865 an die Jesuiten, 1887 an die Alexianer, die dort eine Pflegeanstalt einrichteten.
    • Quelle u.a.: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Name

1231 „Amelincburen"; 1238 „Amelingburen"; 1250..Amelinhuren"

Kirchspiel

  • 1137 „parrochia Amuluncburen"
  • 1249 pastor Lutbertus

Grundherrschaft

1137 Bischof Werner zu Münster vermacht dem Altare „b. Marie Magdalene" in der bischöflichen Kapelle zu Münster 1 Talent aus dem Kirchspiel Amelsbüren;

  • 1231 überträgt der Miinstersche Bischof Ludolf dem Ägidiikloster in Münster ein Haus im Kirchspiel Amelsbüren ..que dicitur Hartmanninch";
  • 1242 eignen der Edle Wicbold v. Holte und dessen Sohn Herman dem Magdalenen-Hospital in Münster die Häuser „Westendorpe et Bentlaghe in parrochia Amelsbüren.";

Freigrafschaft Amelsbüren

  • 1282 verkauft Dietrich von Schonebeck die Freigrafschaft über das Kirchspiel Amelsbüren an den Münsterschen Bischof Everhard;

Familienname

  • 1238 Hugo miles de Amelsbüren.
    • Quellen der Früherwähnung: Westf. Urkundsbuch II. Cod. Nr. 224; III. Nr. 281: 347; 398, 505, 513, 1202

Einbindung im Fürstbistum Münster

Einleitung

Verwaltungseinbindung

Einrichtungen/Zuständigkeiten

1931: Amt St. Mauritz, Kreis Münster (Land), Regierungsbezirk Münster, Sitz Münster, Bürgermeister Bartosch, Fernsprecher Sa. Nr. 25244

  • Gemeinde Amelsbüren: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Brüning, Ortsklasse D
    • Einwohner: 2.445, Kath. 2.360, Ev. 68, Israelisch 1, Sonstige 16
    • Gesamtfläche: 4.310 ha
    • Einrichtungen/Zuständigkeiten: Pfarramt (kath.), Volksschulen 2, Krankenhaus (Kirchengemeide). Irrenanstalt (Kirchlicher Orden), Bestellungspostamt. Eisenbahnstationen Amelsbüren, Mecklenbeck 5 km, Polizei (kommunal.) 1, Feuerwehr (frw.) 2, Spar- u. Darlehnsverein, Elektrizitätsversorgung, Eisenbahn, Sportplatz, Autoverbindung, Dampferverbindung
    • Politik: Gemeindevertretung 13 Sitze.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung 1975

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Wiemers, Franz: Amelsbürener Meßkornregister 1584-1596. In: Beiträge zur westfälischen Familienforschung 13, Heft 3 (1954), S. 101-103.
  • Personenschatzungsregister mit Angabe der Kinder, Alter und weiteren Bewohnern 1668. Auskunft erteilt: Clemens Tenholt, Schillerstraße 48, 48155 Münster.
  • Einwohnerliste 1740. Bearbeitet von: Ernst-Georg Raaf, Carl-Koenen-Straße 7, 53881 Euskirchen-Kuchenheim, e-graaf@gmx.de

Kirchenbuchverzeichnis

Abschriften der Mormonen

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Archiv

Literatur

  • Bau- und Kunstdenkmäler, Lkr. Münster, S. 27 ff.
  • Berger, Martin: Das Kirchspiel Amelsbüren
  • Berger, Martin: Aus dem Kirchspiel Amelsbüren 1988
  • Berger, Martin: Amelsbüren in Erinnerungen und geschichtlichen Skizzen
  • Messing, Bernhard: Ein Beitrag zur Geschichte der Siedlung im Münsterlande (1934)
  • Waterkamp, Hubert: St. Sebastian Amelsbüren 1966
  • Amelsbüren (1897)
  • Dobelmann, Werner: Amelsbürener Chronik (1974)

Bibliografie-Suche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

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