Boyneburg (Adelsfamilie)

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Herren, Freiherren und Grafen von Boyneburgk (Boyneburg, Boineburg)

Wappen

„die Weisen“ 1605 in Siebmachers Wappenbuch
„genannt von Hoinstein“ 1605 in Siebmachers Wappenbuch


Tafeln und allgemeine Angaben im „Stammbuch der Althessischen Ritterschaft“ (Rudolf v. Buttlar-Elberberg)

  • Tafel I.: von Boyneburgk. Bemmelburg zu Boyneburgk, Hohenburg, Erolzheim, Gehmen, Raesfeld etc.
Hessischer Uradel
  1. Der Reichsfreiherrenstand d. d. Brüssel am 30. October 1554 für Conrad IX. von Bemmelburg.
  2. Die Bestätigung dieses Standes d. d. Prag am 30. Januar 1571 für dessen Sohn Conrad X. NB. Dieser Reichsfreiherrenstand ist mit dem Tode Aloysius Sebastian 1827 erloschen.
a. Aelterer Stamm Tafel I.
b. Mittlerer Stamm, abgezeigt in 3 Hauptäste unter Bezeichnung:
  1. Junger Ast Tafel I., II.
  2. Weißer Ast Tafel III.
  3. Schwarzer Ast Tafel IV., V.
c. Jüngerer Stamm, abgezweigt in 2 Hauptlinien:
  1. von Boineburg, genannt Hohenstein, Tafel VI.
  2. von Bömelburg Tafel VII.
Quellen-Nachweis.
  1. Die Stammbäume des Geschlechts derer von Boyneburg, gesammelt, geordnet und corrigirt durch Albrecht Freiherrn von Boineburg zu Lengsfeld, Kurhess. Major a. D., Nassauischen Kammerherrn seit 1806 bis 1868 (siehe Tafel V., Generation 10).
  2. Die Nachrichtensammlung des Herausgebers.
  • Tafel II.: von Boyneburgk. von Boyneburg zu Bischausen, Laudenbach, Röhrda, Wichmannshausen etc.
  • Tafel III.: von Boyneburgk. von Boyneburgk zu Stedtfeld, Harmuthsachsen und Wichmannshausen.
  • Tafel IV.: von Boyneburgk. von Boineburg zu Lengsfeld, Altenburg a. d. Edder, Felsberg etc.
  1. Reichsfreiherrenstand d. d. Regensburg 16. October 1653 nebst Vermehrung des Wappens mit dem doppelten Adler und Verleihung aller Freiheiten und Vorzüge des großen Palatinats für den Kaiserl. Kämmerer, Kurmainzischen Geh. Rath und Obermarschall Johann Christian von Boineburg zu Lengsfeld.
  2. Reichsgrafenstand d. d. Wien 25. Februar 1697 für den Kaiserl. Geh. Rath, Statthalter zu Erfurt, Domherrn zu Mainz etc., Philipp Wilhelm von Boineburg zu Lengsfeld, mit dem Rechte, im Falle des Aussterbens seiner Linie diese Standeserhebung auf eine andere Linie seines Geschlechts übertragen zu dürfen, solange das Geschlecht Boineburg oder Bömelburg existire.
  • Tafel V.: von Boyneburgk. von Boineburg zu Lengsfeld, Weilar, Gehaus, Altenburg, Felsberg etc.
Großherzoglich Hesssische Erlaubniß zur Wiederaufnahme des den Seiten-Vorfahren d. d. Wien 25. Februar 1697 verliehenen Reichsgräfl. Titels, am 22. Septbr. 1859, bestätigt in Bayern 30. September 1869, im Großherohthum Sachsen-Weimar 14. November 1860 und im Königreich Preußen d. d. Ems 15. Juli 1868, für Carl Wilhelm von Boineburg zu Gehaus und dessen Nachkommen.
  • Tafel VI.: von Boyneburgk. von Boineburg, genannt Hohenstein.
Jüngerer Stamm, vergezweigt in die Linien zu Reichensachsen, Jestädt, Netra, Elbersdorf, Maygadessen etc., welche alle ausstarben, bis auf die Linie auf Maygadessen, welche allein noch blüht. (Siehe Tafel VII.)
  • Tafel VII.: von Boyneburgk. I. von Boineburg, gen. Hohenstein, zu Reichensachsen, † 1792. II. von Bömelburg zu Majgadessen.
  1. Das Wappen derer von Boineburg, gen. Hohenstein, ist ein in Blau und Silber quadrirter Schild, während das Wappen derer von Bömelburg dagegen ein in Blau und Golden quadrirter Schild ist, die Elephanrüssel und Helmdecken dementsprechend.
  2. Preußischer Freiherrenstand d. d. Berlin 8. November 1845.

Literatur

Weblinks