Abisko Nationalpark

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Hierarchie

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Abisko Nationalpark, Übersichtskarte

Einleitung

Der schöne und bekannte Abisko Nationalpark mit seinen hochnordische Fjälllandschaft und reicher Gebirgsflora wurde 1909 bereits als erster europäischer Nationalpark eingerichtet. Seine Fläche von 77 qkm umfaßt als Schutzgebiet vor allem das birkenbewachsene Tal rund um den Abiskojåkkå.

Sehenswürdigkeiten

Das Tal mit dem See Abiskojaure, die Hänge der Bergwiesen am 1169 m hohen Berg Njulla (Sessellift), die Schlucht des Flusses Abiskojåkka sowie sein Delta an der Mündung in den See „Torne Träsk“, welches aus Gründen des Vogelschutzes zwischen Mai und Juni nicht betreten werden kann.

Heimat für Elche, Füchse, Vielfraße und Luchse sowie - selten - Wölfe bilden die weithin sichtbaren alpinen Fjällheiden mit Zwergstrauchbewuchs und Zwergbirkenwälder (Betula tortuosa) , welche zu den wertvollen und den die Bestände sichernden Lebensräumen des Parks gehören. Am Rand der Felsregion sind dann vielfältige Gräsern, Moosen und Flechten zu sehen.

Eingerahmt wird der leicht zugängliche Abisko Nationalpark von den gewaltigen Fjälls der welligen und hügeligen Hochflächen, die durch Gletscher geprägt wurden. Im Südosten von der sogenannten Lappenpforte (Lapporten), einem mächtigen Gletschertrogtal, und im Norden vom „Torne Träsk“, der mit einer Länge von 70 km Skandinaviens größter Gebirgssee ist. Er wird gespeist durch vielfältige Wasserfälle die aus den Seen der Hochflächen ihren Weg zu Tal suchen. Einen interessanten Blickpunkt bildet der Canyon des Abisko Flusses mit malerischen Stellen, der mit einem kurzen Spaziergang leicht erreichbar ist.

Einen Teil der "Lapporten" bildet der charakteristische steile Kaisepaktegrat, der einen Steigwinkel von fast 90 Grad an der nördlichen Spitze des Berges mit Blick auf den Torneträsk bildet.

Besucherzentrum

Das Besucherzentrum Abisko Naturum (Juli-Mitte Sept. Mo 7.30-11 und 13-21.30, Di/Do/Sa 9-12 und 13-18, Mi/Fr/So 7.30-12 und 13-21.30 Uhr, Tel. 09 80 / 788 60) liegt nahe der RV 98 von Kiruna nach Narvik, die den Park an seiner Nordseite durchquert.