Berlin-Wartenberg/Nr. 6
Dorfstraße 6 (Neubau) | |
Stellmacherei | |
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Lage: | → Karte |
erbaut: | 1883 |
August Müller 1883
Als das Rittergut Wartenberg 1883 an die Stadt Berlin verkauft wurde, erwarb der Stellmachermeister August Müller einen Bauplatz am Gutsweg, gegenüber der Schmiede, und errichtete dort ein Haus. Er war ein Sohn des herrschaftlichen Meiers Wilhelm Müller und hatte am 27. September 1877 Friederike Feitner, die Tochter des Gastwirts von Nr. 24, geheiratet. Sein jüngerer Bruder Friedrich war Zimmergesell und hat beim Hausbau geholfen.
Adolf Hohm 1922
Die Berliner Adreßbücher ab 1922 geben den Stellmachermeister Adolf Hohm als Eigentümer an. Mit im Hause wohnte noch der Sohn des Vorbesitzers, der Gutsarbeiter Albert Müller, und dessen Tante Auguste Feitner, geb. Weber, Witwe des Arbeiters August Feitner. Als in den 30er Jahren durch den technischen Fortschritt in der Landwirtschaft die Stellmacheraufträge zurückgingen, verlagerte Adolf Hohm seine Tätigkeit auf ein Baugeschäft[1], zumal nördlich des Dorfes die Siedlung Wartenberg im Entstehen war.
Quellen
- Kirchenbücher von Wartenberg ab 1665, verfilmt im Evangelischen Landesarchiv Berlin
- Berliner Adreßbücher 1922 - 1942
Fußnoten
- ↑ erstmals im Adreßbuch 1939 erwähnt
Wartenberg | |
1 | Rittergut 1. Anteil | 2 | 3 | 4 | 5 | vereinigtes Rittergut | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Kirche | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | Rittergut 2. Anteil | 20 | Schule | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | Chausseehaus |