Kirchliches im Memelland

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Karte des Memellandes, seiner Kreise und Kirchspiele während der Abtrennungszeit 1920-1939

Durch den Frieden von Versailles vom 28. Juli 1919 wurden verschiedene Gebiete vom Deutschen Reiche abgetrennt; zu diesen gehörte auch das Land nördlich der Memel; es heißt jetzt Memelgebiet. Man nennt es wohl auch das Memelland oder den Memelgau.

Fast die gesamte Bevölkerung des Memelgebietes gehört der ev. Kirche an. Sie ist durch die Abtretung des Gebietes nicht von der preußischen Landeskirche getrennt worden. Die kirchliche Versorgung erfolgt in 36 Seelsorgebezirken.

Katholische Gotteshäuser sind in Memel, Heydekrug, Robkojen und Riedelsberg bei Wischwill.

In Memel, Heydekrug, Ruß und Schmalleningken befinden sich auch Synagogen für die jüdische Bevölkerung.

Außerdem gibt es noch recht viele Sekten, die auch ihre eigenen Gebetshäuser haben, so Baptisten (Memel, Mestellen), Apostoler, Blaukreuzler und die freien kirchlichen Gemeinden.


Literatur

  • Meyer, Richard (Kreisschulrat in Heydekrug): Heimatkunde des Memelgebietes, Robert Schmidt´s Buchhandlung, Memel 1922, S. 62 f