Güsten (Jülich), St. Philippus und Jakobus (rk)

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Pfarre und Kirche

Die der heiligen Justiania geweihten Kapelle soll schon um die Mitte des 9. Jahrhunderts zur Pfarre erhoben worden sein. Das liber valoris nennt Güsten als Pfarrkirche mit Pfarre und Vikar.
Im 14. Jahrhundert wird die heutige Pfarrkirche gebaut und den heiligen Aposteln Philippus und Jakobus geweiht. Aus dem Vorgängerbau haben sich der Taufstein und ein Holzkreuz erhalten, beides aus dem 13. Jahrhundert. Die Sakristei stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde im 2. Weltkrieg gesprengt.
Am 28.5.1836 morgen 5.30 Uhr gerät der Kirchturm durch einen Blitzeinschlag in Brand; am 8.10. des gleichen Jahres holt ein Windstoß das Kreuz vom Turm herunter.
Mit Wirkung vom 25.2.1856 wurde Welldorf mit Serrest aus der kath. Gemeinde Güsten herausgelöst und zur Succursal-Pfarre erhoben. 1862 kehren die Einwohner von Serrest aus eigenen Bestrebungen zur Pfarre Güsten zurück.