Szwekszna (Fluss)

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Die Minge

Verlauf

Name

Geschichte

Kurische Landschaft Lamotina

Diesem Landschaftsnamen liegt lama: Pfütze, Sumpf zugrunde. Das Gebiet um Heydekrug wird in Ordensurkunden nicht genau beschrieben, was für eine sehr spärliche Besiedlung spricht. Eine Wegbeschreibung der Ordensritter vom 18. Dezember 1384 berichtet lediglich von geografischen Gegebenheiten, nicht aber wie in nördlicheren Gebieten von Gefahren, die von Bewohnern ausgehen könnten: "Dese wege hat Gayline de tolk von der Memel gegangen ... als man von der Memel will wczin ... so mus man die erst nacht legen vff der Menye, das sint III milen von der Memel; von der Menye sind III cleine mile vff die Wewerse, do liet man die andir nacht, do czwischen liet eyn cleyn vlis, das ist eyne myle von der Menye und heist Ayse; von der Wewerse sint III cleyne mylen bis vff eyn flys, das heist die Grawmanape, do leit man die dritte nacht; doczwischen geet ouch eyn flys, das heist die Sweisna..." (Diese Wege hat Gayline der Dolmetscher von Memel geführt ... Will man von Memel aufbrechen, muss man die erste Nacht an der Minge bleiben; das sind 3 Meilen von Memel. Von der Minge sind 3 kleine Meilen bis zur Wewirsze; da bleibt man die andere Nacht. Dazwischen ist ein kleiner Fluss eine Meile von der Minge entfernt, der heißt Aise. Von der Wewirsze sind 3 kleine Meilen bis zu einem kleinen Fluss, der heißt Graumena. Da bleibt man die dritte Nacht. Dazwischen geht auch ein kleiner Fluss; der heißt Schwekschna." Die Ostgrenze wird nicht weit westlich der Jūra lokalisiert, als Westgrenze gilt das Kurische Haff. Im 15. Jahrhundert berichtet der ehemalige Ordensvogt von Žemaiten, Michael Küchmeister, an den Hochmeister: "auch hab ich en undirwiset, dass off unser seite der Jure nykeyn Samayte ny gewonet hat, wenne das land tzwisschen der Jure vnd dem Kuwrisschen Habe das heysset Lamyschken."