Schirwindt
Hierarchie
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Einleitung
Schirwindt liegt im prußischen Stammesgebiet Nadrauen dort, wo die Schirwindt in die Szeszuppe mündet. Schirwindt war die östlichste Stadt des Deutschen Reiches und zugleich die kleinste Ostpreußens. Der Ort lebte von Grenzhandel und Schmuggel, welches beides sich die Waage hielt. Viele litauische Einwanderer hatte Verwandte jenseits der Grenze.
Name
Der Ortsname bezieht sich auf den Fluss und beschreibt ein langsames Gewässer.
- litauisch "skirvinti" = kriechen
Wappen
Das Wappen, das König Friedrich Wilhelm IV. der Stadt am 3. B. 1846 verliehen hat, zeigt in Blau mit zweireihig schwarz-silberngeschachtem Bord ein rotes, offenes Zinnentor mit schwarzem Fallgatter; im Torbogen schwebt über der aufgehenden, goldenen Sonne der schwarze preußische Adler mit allen Attributen.
Allgemeine Information
Einwohner:
1939 (17. Mai) 1.090
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- 1549 Bau einer Kirche
- 1856 Die gotische Kirche mit Doppelturm wurde im Beisein Friedrich Wilhelm IV. als Emanuelkirche geweiht.
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1516 zum erstenmal wird der Ort Scherwint erwähnt.
- 1725 erhob Friedrich Wilhelm I. das Kirchdorf zur Stadt und ließ auf königliche Kosten die für eine solche Erhebung nötigen 20 fehlenden Häuser bauen.
- Schirwindt blieb ein Städtchen mit Ackerbürgern und Handwerkern.
- 1757 Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
- 1758 Jan. Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
- 1762 Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Schirwindt wird wieder preußisch.
- 1914 wurde die Stadt bei den Kriegshandlungen bis auf die Kirche und zwei Häuser eingeäschert, dann nach einem einheitlichen Plan mit Hilfe Bremens aufgebaut.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
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Archive und Bibliotheken
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