Pietrowski (Adelsfamilie)
Herkunft und Bedeutung
Wappen der Familie
Die Baronie von Pietrowski trägt das Wappen Piotrowski-Kniaz der Wappengemeinschaft Piotrowski. Es zeigt ein an den oberen linken und rechten Seiten gebundenes Hermelingewand. Als Helmzier trägt das Wappen die Tatatirsche Fürstenkrone. Im Schilde wird ein nach oben gerichteter Jagdpfeil mit Bogen gezeigt, der nach der Wappenlegende den Torso eines gegnerischen Herrschers durchbohrte und ihn somit tötete. Der Schuss wurde vom Urahn der Familie abgegeben. [1] [2] [3] [4]
Varianten des Namens
von Piotrowsky / von Piotrowski
Die Familie von Piotrowsky/von Piotrowski stammt aus dem Hause Swinka.Das Wappen führt im roten Schild einen Schweinskopf, dessen Unterkiefer von einer blaugekleideten Hand zerrissen wird. Auf dem gekrönten Helm erscheint eine unten angeschnittene Jungfrau, mit fliegenden Haaren und in die Seite gelegten Händen. Der Ursprung liegt um das Jahr 1148, als der Herzog von Siradien in den Wäldern gejagt hat und plötzlich ein Wildschwein seinem Jagdhund zu mächtig war. Da hat sich der Urahnherr dieser Familie auf das Schwein geschwungen, es an den Ohren gefasst, ihm den Unterkiefer gebrochen und den Kopf mit dem Schwert abgehauen. Die Jungfrau auf dem Helm ist das Bild seiner Geliebten, welches ihm der Herzog ins Wappen gegeben hat. [5]
Aus diesem Hause entstammt auch Jakob Swinka, Erzbischof von Gnesen, welcher anno 1284 den Herzog Henricum Probum (Heinrich IV. -auch: Heinrich der Gerechte, polnisch Henryk IV Probus; * um 1256; † 23. Juni 1290) zu Breslau, der den Bischof Thomas verjagt hatte, in Bann getan. Jakob Swinka verstarb am 4.März 1310. [6] [7]
Piotrowski
Älteres litauisches Geschlecht, welches im Jahr 1618 erstmalig erwähnt wird. Michael und Stanislaus Piotrowski wurden im Jahr 1782 in die Matrikel des galizischen Adels eingetragen. Ihr Wappen gehört der Wappengemeinschaft Juosza an. [8]
Beschreibung des Wappen Junosza In rotem Felde auf grünem schwebenden Boden, ein weißer junger, gehörnter Schafbock mit Blutflecken an der Seite; Helmschmuck fünf Straußenfedern. Das Wappen wird auch mitunter Baran (Schafbock) genannt, das Wappenbild bezeichnend, es ist jedoch der alte Feldruf Junosza.Die Wiege des Wappens und des gleichnamigen Geschlechts ist wohl Masowien. Einige wollen den Ursprung in Deutschland suchen und stellen den Namen Junosza als eine Verstümmelung des deutschen Wortes “Jungschaf” hin, jedoch ohne Begründung. Auch wird, ebenso unbegründet, über den Ursprung gesagt: Als ein Ritter Junosza mit seinen Mannen ausritt, um den Feind aufzusuchen, lief ein junger Schafbock blökend und springend über den Weg. Diese legte Junosza als eine gute Vorbedeutung aus und wagte deshalb, als er den Feind gefunden, einen Angriff auf denselben und besiegte ihn. Vor dem König, der Junosza der Waffentat wegen belobte, erbat dieser den jungen Schafbock, der ihm zum Angriff Vertrauen gegeben hatte, als Wappen. Der König erteilte ihm ein solche und nannte es Junosza. – Dem entgegen ist das Wappen als ein bis in die Zeit des Heidentums zurückzuführendes anzusehen. Das Wappen wird von 205 weiteren Geschlechtern geführt.[9] [10]
Piotrowski
Podlachisches Adelsgeschlecht, welches schon im Jahr 1591 erwähnt wird. Xavor Piotrowski wurde im Jahre 1782 in die Adelmatrikel von Galizien eingetragen. Das Wappen gehört der Wappengemeinschaft Gozdawa an.[11]
Piotrowski
Altes masowisches Geschlecht, dass bereits im Jahr 1585 erwähnt wird. Es führt den Beinamen Korwin. Stanislaus Piotrowski Korwin wurde im Jahr 1808 in die Matrikel von Galizien eingetragen.[12]. Ihr Wappen gehört der Wappengemeinschaft Slepowron an.
Beschreibung des Wappen Slepowron Im himmelblauen Feld, ist ein silbernes Hufeisen aufrecht mit seinen Fersen nach unten aufgerichtet und auf seinen Schultern ist ein goldenes Kavalierskreuz. Auf dem Kavalierskreuz sitzt ein schwarzer Rabe, ausgerichtet nach rechts, mit einem goldenen Ring im Schnabel. Im Kleinod über dem Helm in der Krone, ist der gleiche schwarze Rabe mit dem goldenen Ring im Schnabel abgebildet. Die Entstehung dieses Wappens wird im Jahre 1238 datiert. Dieses Wappen ist aus der Piasten Dynastie. [13]
Piotrowski
Adelsfamilie der Wojewodschaft Reussen, wo sie um 1640 wirkt. Sie führt den Beinnamen ginwil. Andreas und Josef Piotrowski Ginwil wurden 1782 in die Matrikel von Galizien eingetragen. Ihr Wappen gehöhrt der Wappengemeinschaft Korwin an. [14]
Beschreibung des Wappen Korwin Im roten Feld ist ein querliegender abgeschnittener Ast, mit zwei jeweils nach oben und unten abgeschnittenen Zweigen, auf welchem ein schwarzer, nach links gerichteter Rabe sitzt. Der Rabe hat einen goldenen Ring im Schnabel. Im Kleinod über dem Helm ist eine Krone aus drei Straußfedern bestehen, abgebildet. Die Entstehung dieses Wappens wird zwischen 1079 - 1138 datiert. Dieses Wappen ist aus der Piasten Dynastie.[15]
Bekannte Namensträger
Literaturhinweise
- ↑ Auszug aus dem internationalen Wappenbuch
- ↑ http://www.piotrowscy2006.republika.pl/potomkowie.html
- ↑ http://pl.wikipedia.org/wiki/Piotrowski_%28herb_szlachecki%29
- ↑ http://pl.wikipedia.org/wiki/Piotrowscy_herbu_Piotrowski
- ↑ Johann Georg Theodor Graesse: Deutsche Adelsgeschichte - Geschlechts-,Namen- und Wappensagen des Adels deutscher Nationen.Auflage 1997.Reprint-Verlag-Leipzig, Seite 118
- ↑ Des schlesischen Adels anderer Theil oder Fortsetzung schlesischer Curiositäten, darinnen die gräflichen, Freyherrlichen und adelichen Geschlechter, so wohl schlesischer Extraction, als auch die aus andern Königreichen und Ländern in Schlesien kommen.Sinapius Johann, Leipzig und Breslau. Seite 864-865
- ↑ Onlineausgabe des Schlesischen Kuriositäten bei der Silesian Digital Library unter http://sbc.org.pl/dlibra/doccontent?id=11206&dirids=1, Onlineausgabe Seite 433-434
- ↑ Die Siebmacherschen Wappenbuecher. Der alte Siebmacher (XVIII Teile) und der neue Siebmacher (101 Baende), neu zusammengefuehrt und alphabetisch geordnet nach den Band-Abkuerzungen von Hanns Jaeger-Sunstenaus Generalindex zu den Siebmacherschen Wappenbuechern 1605-1967- Piotrowski, Adelswappenbeschreibung und -abbildung auf zugehöriger Tafel 226 den Seites 186/187, Abteilung Galizien, Mikrofiche-Edition, Erlangen 1998. Signatur: "GS 02-5411a
- ↑ http://sonicduck.de/wappenkunde/?p=61
- ↑ Die Polnischen Stammwappen, ihre Geschichte und ihre Sagen Emilian von Zernicki-Szeliga, ,Hamburg 1904, Seite 36
- ↑ Die Siebmacherschen Wappenbuecher. Der alte Siebmacher (XVIII Teile) und der neue Siebmacher (101 Baende), neu zusammengefuehrt und alphabetisch geordnet nach den Band-Abkuerzungen von Hanns Jaeger-Sunstenaus Generalindex zu den Siebmacherschen Wappenbuechern 1605-1967- Piotrowski, Adelswappenbeschreibung und -abbildung auf zugehöriger Tafel 226 den Seites 186/187, Abteilung Galizien, Mikrofiche-Edition, Erlangen 1998. Signatur: "GS 02-5411a
- ↑ Die Siebmacherschen Wappenbuecher. Der alte Siebmacher (XVIII Teile) und der neue Siebmacher (101 Baende), neu zusammengefuehrt und alphabetisch geordnet nach den Band-Abkuerzungen von Hanns Jaeger-Sunstenaus Generalindex zu den Siebmacherschen Wappenbuechern 1605-1967- Piotrowski, Adelswappenbeschreibung und -abbildung auf zugehöriger Tafel 226 den Seites 186/187, Abteilung Galizien, Mikrofiche-Edition, Erlangen 1998. Signatur: "GS 02-5411a
- ↑ http://www.beepworld.de/members62/gutowski-slepowron/familienwappen.htm
- ↑ Die Siebmacherschen Wappenbuecher. Der alte Siebmacher (XVIII Teile) und der neue Siebmacher (101 Baende), neu zusammengefuehrt und alphabetisch geordnet nach den Band-Abkuerzungen von Hanns Jaeger-Sunstenaus Generalindex zu den Siebmacherschen Wappenbuechern 1605-1967- Piotrowski, Adelswappenbeschreibung und -abbildung auf zugehöriger Tafel 226 den Seites 186/187, Abteilung Galizien, Mikrofiche-Edition, Erlangen 1998. Signatur: "GS 02-5411a
- ↑ http://www.beepworld.de/members62/gutowski-slepowron/familienwappen.htm
Daten aus FOKO
Derzeit befinden sich in FOKO keine Einträge zum Familiennamen von Pietrowski oder einer der Varianten.