Mascherode Nr. 28

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um 1915
Mascherode 28.jpg
Dorfwinkel 4
Brandversicherungsnummer: Nr. ass. 28
erste Erwähnung: 1539
Status: Kothof
Bemerkung: 1977 abgebrochen

Michael Kauschen 1682

Am 3. Oktober 1682 ging Michael Kauschen eine Ehe mit Catharina Brämer vom Kothof Nr. 24 ein und übernahm diesen Hof.

Henrich Kausche 1723

Henrich Kausche heiratete am 16. November 1723 Grete Titke Nortmann vom Ackerhof Nr. 14 und nach ihrem Tod am 29. Mai 1747 Anna Lucia Gercke vom Kothof Nr. 12. Diese Ehe hielt aber nicht lange, denn bereits am 9. April 1752 verstarb der Ehemann. Kurz zuvor wurde die Dorfbeschreibung für Mascherode erstellt; über den Hof Nr. 28 steht darin:

Besitzer: Kotsasse Heinrich Kausche
Länderei: 11 ½ Morgen, noch 7 ½ Morgen von Hans Gehrken Hofe
Wiesen: ein Bleek in der Kohli und Anteil an der Gemeindewiese
Holzung: halb so viel wie ein Ackermann
Vieh: 2 Pferde, 1 Fohlen, 2 Kühe, 2 Schweine
Grundherr: Kloster Riddagshausen
Herrendienst: dient dem Kloster wöchentlich 2 Tage mit der Hand
Zehnt: auch ans Kloster
Gebäude: Das Wohnhaus inkl. Scheune und Stallung hält 9 Spannen, ist an einer Seite übersetzt, ohne Schornstein und mit Stroh gedeckt.

Peter Kausche 1754

Inzwischen war der aus der ersten Ehe hervorgegangene älteste Sohn Peter herangewachsen und übernahm diesen Hof. Er vermählte sich am 7. November 1754 mit Dorothea Bus vom benachbarten Ackerhof Nr. 30.

In der Dorf-, Feld- und Wiesenbeschreibung von 1769 heißt es über diesen Hof:

Michael Kauschen, Peter Kauschen nunc Johann Haarig 2. Hof
Häusling: Andreas Schrader, ein Tagelöhner
Garten 2 Morgen 33 Ruthen
Acker 18 Morgen 105 Ruthen
Wiesen 1 Morgen 45 ½ Ruthen
Summe 22 Morgen 63 ½ Ruthen

Erbengemeinschaft Bäthge 1976[1]

Maße

1 Hufe = ca. 24 Morgen
1 Morgen = 120 Ruthen
1 Hektar = 4 Morgen

Literatur

  • Fritz Habekost: Dorfbuch von Mascherode, 1958

Quellen

  • Kirchenbücher von Mascherode 1652 - 1814 (Niedersächsiches Staatsarchiv in Wolfenbüttel, Signatur 1 Kb 862 - 865)
  • Dorfbeschreibung von Mascherode aus dem Jahre 1752
  • Dorf-, Feld- und Wiesenbeschreibung von Mascherode aus dem Jahre 1769
  • Kirchenbücher von Mascherode 1815 - 1875

Weblinks

Fußnoten

  1. laut Braunschweiger Adreßbuch 1976


unbekannt.png Kloster Riddagshausen

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