Gut Holzhausen (Porta Westfalica)

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis_Minden-Lübbecke > Porta-Westfalica > Gut Holzhausen (Porta Westfalica)

Lage

Rittergut Holzhausen lag in unmittelbarer Nähe der Porta Westphalica im Wesertal.

Früherwähnung

Name

  • 1153-80 „Holthusen"

Familienname

1282 „Conradus de Holthusen"

Name

Status

  • 1855 Ritterschaftliches Gut im Kreis Minden

Grundherren

  • 1153-70 beurkundet der Mindener Bischof Werner, daß zur Zeit seines Vorgängers Widelo (1097-1120) die edle Frau Reinmildis mit Einwilligung ihrer Tochter der Mindener Kirche den bischöflichen Hof zu Holzhausen gegeben hat.

Einleitung

Das Gut Holzhausen trug zuvor die Namen „Grauer Hof“, „Gronen Hof“ und „Oheimbs Hof“.

  • 1339 - 1344 Knappe Ludolf von Slon
    • 1319 lösen die Edelherren Gerhard und Wedekind vom Berge, von dem Ritter Dethard von Slon und dessen Sohn Ludolf die diesen verpfändete „Advokatie der heiligen Margarethe in Widegenberg“ wieder ein.
      • 25.07.1327 verkauft Bischof Ludwig von Minden mit Einverständnis des Kapitels und des Kaplans Conrad dictus Knigge (v. Knigge) dem Dethard von Slon (Schloen) den zum Marienanltar des Mindener Domes gehörigen Zehnten in Snathorst (Schnathorst, Amt Reineberg) für 100 Mark osnabr., um das ihm verpfändete Schloss Reynenbergh (Reineberg) einlösen zu können.
      • Am Tage Maria Lichtmeß des Jahres 1336 übergab der Graf Bernhard von Ravensberg dem Ritter Sckweder von dem Busche, den Gebrüdern Ludolf und Dethard von dem Slon, dem Richard von dem Gripeschope und einigen andern Knappen das Amt Börninghausen, um davon die Burg zum Lyntberge zu erhalten und zu beköstigen, ohne die bereits dafür angerechneten vierzig Mark Pfennige.

Familie von Grone

  • 1620 Johann von Grone
  • Johann Friedrich von Grone, starb 1772 als letzter Besitzer im Mannesstamm

Familie von Oheimb

  • Das Gut fiel an die Erbtochter Charlotte Lucie, die mit dem schaumburg-lippischen Obersten Georg Wilhelm von Oheimb (* 1735, + 1818) aus dem Hause Enzen im Fürstentum Schaumburg-Lippe vermählt war.
  • 1848 wurde Eigentümer des Gutes der Fürstlich Lippische Kabinettsminister Alexander von Oheimb.

Bibliografie

  • Westfalenlexikon
  • Häming Josef: Die Martrikel der ritterschaftlichen Güter in der Prpvinz Westfalen in „Westfälische Quellen u. Archivverzeichnisse Band 13 (1987) ISSN O722-3870