Querum Nr. 3

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Hier stand über 500 Jahre der Bossesche Ackerhof...
Bevenroder Straße 43.jpg
Bevenroder Sraße 43
Brandversicherungsnummer: Nr. ass. 3
erste Erwähnung: 1539
Status: Ackerhof
ab 1865/69 Kothof
Bemerkung: 1944 durch Bomben zerstört

erste Erwähnung 1539

Dieses Hof wird erstmals indirekt im Summar des Landvolks im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel von 1539 erwähnt, in dem es heißt, daß in Querum 11 Männern leben.

Henni Bossen 1564

Der erste nachweisbare Hofwirt erscheint aber erst im Scheffelschatzregister von 1564:

Henni Bossenn Hadt 2 Hueffen Landes vom closter zu Rittershausen, zinst jehrlichs dauon

6 R.
Jdem zinst dem closter noch von 2 hopffen garten
15 g.
Jdem zinst dem closter einen opperferding genandt
15 g.

Henni Bossen 1584

Der Sohn gleichen Namens heiratete vermutlich 1584 Anna Küsters vom Kothof Nr. 7.

Heinrich Bossen 1686

Friedrich Peters 1915

  • Adreßbuch des Kreises Braunschweig von 1915: Kotsaß Friedrich Peters
  • Landwirtschaftliches Adreßbuch von 1920: Kotsaß Friedrich Peters mit 9 ha Land

Fritz Peters 1935

Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935: Arbeiter Fritz Peters

Maße und Abkürzungen

1 Hufe = ca. 24 Morgen
1 Morgen = 4 ha
1 Reichstaler (R.) = 24 Groschen (g.)
1 Groschen (g.) = 12 Pfennige (h.)

Literatur

  • Rolf Siebert: Querum - Die Geschichte eines braunschweigischen Dorfes, 1997

Quellen

  • Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 6)
  • Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (ebenda, Sign. 1 Kb 946 - 949)
  • Landwirtschaftliches Adreßbuch der Güter und größeren Höfe im Freistaat Braunschweig, Niekammer's Güter-Adressbücher Band XIV, Reichenbach'sche Buchhandlung, Leipzig 1920
  • Braunschweigisches Adreßbuch 1935 (Stand: 26. Januar 1935)

Weblinks


unbekannt.png Kloster Riddagshausen

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