Klein Schöppenstedt Nr. 14

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Kothof
Helmstedter Straße 21
Brandversicherungsnummer: Nr. ass. 14
erste Erwähnung: 1542

erste Erwähnung 1542

Dieser Hof war der kleinste und daher wohl auch der jüngste im Dorf. Er wird erstmals indirekt im Visitationsprotokoll von 1542 erwähnt, in dem von 16 Menner vnd Inwoner[1] die Rede ist. Ursprünglich befand sich das Haus aber nicht an der Helmstedter Straße, sondern in etwa dort, wo heute der Neubeu "Im Altdorf 11 a" steht.

Hans Bars 1564

Der erste namentlich bekannte Hofbesitzer erscheint aber erst im Scheffelschatzregister von 1564:

Hanns Bars Hadt 3 Morgen Landes, zinst von der wischenn, haus, hoff dem closter
2 R.
Jdem vom Hopffengartenn
3 ½ g.

Seine Frau Garborch wird noch 1571 in der Konfitentenliste des Klosters Riddagshausen genannt.

Otto Pape 1920

Landwirtschaftliches Adreßbuch 1920:

  • Besitzer: Kotsaß Otto Pape
  • Größe: 31 ha, davon 10 ha verpachtet
    Acker und Garten: 27 ha
    Wiesen: 2 ha
    Weiden: 0,5 ha
    Holzung: 1 ha
    Unland (Hofraum): 0,5 ha
  • Viehstand: 2 Pferde, 18 Rindvieh (davon 9 Kühe), 10 Schafe, 3 Schweine

Anna Pape, geb. Linde, 1935

Abkürzungen und Maße

1 Hufe = ca. 24 Morgen. 1 Hektar = 4 Morgen
1 Reichstaler (R.) = 24 Groschen (g.)

Quellen

  • Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 6)
  • Landwirtschaftliches Adreßbuch der Güter und größeren Höfe im Freistaat Braunschweig, Niekammer's Güter-Adressbücher Band XIV, Reichenbach'sche Buchhandlung, Leipzig 1920
  • Liste der Erbhofbauern des Ortes Kl. Schöppenstedt um 1935 (ebenda, Sign. 160 N 62)

Weblinks

Fußnoten

  1. Gemeint sind wohl 4 Ackerleute und 12 Köter.


unbekannt.png Kloster Riddagshausen

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