Aglohnen (Bezirk)

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Einleitung

Aglohnen (Bezirk), Agglohnen (Bezirk), 1540 Agolon (Bezirk) im Pröckulschen Creyß

1540 zerfiel das Hauptamt Memel ohne die Stadt in 61 größere und kleinere Bezirke oder Gebiete, meist "Dörfer" genannt. Die Einteilung in diese Bezirke hatte lange noch Bedeutung für die Strukturierung von Schuldregistern und Steuergefälle

Geschichte

Orte im Aglohnen (Bezirk) in der Schroetter Karte (1802, Maßstab 1: 160000)
gold
gekennzeichnet
1717 umfasste Aglohnen (Bezirk) folgende Ortschaften (spätere Bezeichnung in Klammern) Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt 1540 sind folgende Wirte bzw. Bender aufgeführt
Agglohnen Juschke, (Aglohnen)
Dautzien Siemon, (Aszecken)
Gedmin Gelsinnen, (Gelszinnen)
Gröszuppen Martin, (Gröszuppen)
Grabsten Gergen, (Grabsten)
Jagsten Martin, (Calwen)
Jodicken Witko, (Jodicken)
Kurschleiken Kebbelke, (Keebeln)
Kagellen Peter, (Kojellen)
Margen Peter, (Margen)
Margen Wittko, (Margen)
Mastwill Kiszen, (Kissinnen)
Nauseden Gergen, (Jurgay)
Picktaszen Bendigt, (Piktaszen)
Paschken Grütz, (Paaschken)
Ragschillen Mikuth, (Wannaggen)
Rogken Peter, (Rocken)
Schnauchsten Andres, (Schnaugsten)
Schreballen Matzeig, (Szröballen)
Stutten Gergen, (Stutten Gerge)
Szauken Jahn, (Szaucken)
Waynen Kandt, (Kantweinen)

Quellen:
Hans Heinz Diehlmann, Die Türkensteuer im Großherzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit
Steuergefälle Vogtei Memel 1687
Prökuls Steuergefälle 1717