GEDCOM/NOTE-Tag

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Version vom 19. Januar 2010, 23:52 Uhr von AEmmerich (Diskussion • Beiträge) (→‎Teilung der Zeilen bei Einsatz von CONC: Auf Duskrepanz im Standard hingewiesen, auf eigenen Artikel zu CONC verwiesen)
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Name und Bedeutung

Tag

NOTE

Formelle Bezeichnung

NOTE

Deutsche Bezeichnung

Notiz

Verwendung

Vom Verfasser bereitgestellte zusätzliche Informationen, die bei dem Verständnis der Daten helfen

Formale Beschreibung zulässiger Werte

Aussagen des GEDCOM Standards 5.5.1 zu NOTE

zitiert aus der Übersetzung von Jörn Daub


Notiz-Struktur

NOTE_STRUCTURE:=

[

n NOTE @<XREF:NOTE>@ {1:1}

|

n NOTE [<SUBMITTER_TEXT> | <NULL>] {1:1}

+1 [CONC|CONT] <SUBMITTER_TEXT> {0:M}

]


Teilung der Zeilen bei Einsatz von CONC

Bemerkung zur Notiz-Struktur: Es gibt besondere Dinge zu beachten, wenn das CONC-Kennzeichen eingesetzt wird. Es wird dazu benutzt, einen Notiztext anzugeben, der so zusammengefügt wird, dass das anzeigende Programm selbst abhängig von der Fenstergröße den Zeilenumbruch durchführen kann. Dafür ist es erforderlich, dass entweder die Zeilen mitten in einem Wort geteilt werden, oder am Ende eines Wortes, sodass das Leerzeichen in der nächsten CONC-Zeile vorangestellt wird. Ansonsten würden die meisten Betriebssysteme die Leerzeichen am Zeilenende entfernen, und das Leerzeichen geht beim Zusammensetzen der Notiz verloren.

Diese Aussage aus dem GEDCOM-Standard 5.5.1 wird an anderer Stelle anders dargestellt, nämlich bei der Definition des Kennwortes CONC.

Zur weiteren Diskussion siehe eigenständigen Artikel GEDCOM/CONC-Tag.

Notiz-Datensatz

NOTE_RECORD:=

n @<XREF:NOTE>@ NOTE <SUBMITTER_TEXT> {1:1}

+1 [CONC|CONT] <SUBMITTER_TEXT> {0:M}

+1 REFN <USER_REFERENCE_NUMBER> {0:M}

+2 TYPE <USER_REFERENCE_TYPE> {0:1}

+1 RIN <AUTOMATED_RECORD_ID> {0:1}

+1 <<SOURCE_CITATION>> {0:M}

+1 <<CHANGE_DATE>> {0:1}


Nutzung von Zeigern und Notiz-Datensätzen

unter GRAMMATIKREGELN:

Logische Datensätze in GEDCOM sollten beschränkt werden, sodass sie in einen Speicherpuffer von weniger als 32K passen. GEDCOM-Dateien mit Datensätzen, die größer als 32K sind, laufen Gefahr, von einigen Programmen nicht verarbeitet werden zu können.4 Die Nutzung von Zeigern, insbesondere zu NOTE-Datensätzen sollte gewährleisten, dass diese Limitierung ausreichend ist.

4 (Anmerkung des Übersetzers Jörn Daub) Die Gefahr, Teile von Datensätzen aufgrund zu kleiner Lesepuffer zu verlieren ist historisch zu betrachten, und spielte auch 1999 keine praktische Rolle mehr.

Behandlung/Darstellung schwieriger Situationen

Abweichungen vom Standard bei der Verwendung

Trennung der Inhalte bei Einsatz von CONC

Dieses Thema ist als eigenständiges Thema in GEDCOM/CONC-Tag ausgelagert.

Verwendung von NOTE-Datensätzen

Die ursprüngliche Begründung der Verwendung von NOTE-Datensätzen, nämlich beschränkte Lesepuffer von nur 32kB Größe, ist heute bedeutungslos.

NOTE-Datensätze könnten jetzt noch helfen, bei mehrfachem Auftreten von identischen NOTE-Inhalten diesen Inhalt nur einmal in einem NOTE_RECORD einzuspeichern und dann mit Zeigern mehrfach auf diesen NOTE_RECORD zu verweisen.

Weiterhin erlaubt der Standard eine Unterstruktur zur weiteren Beschreibung des NOTE-Datensatzes, u.a. mit REFN, SOUR, CHAN. Dies ist unter NOTE ohne NOTE_RECORD nicht möglich.

Zu entscheiden ist, ob bei einer Export-Vereinbarung zu NOTE eine der beiden Möglichkeiten präferiert oder sogar zur einzigen zu verwendenden Variante gemacht werden soll.

Status:

in Diskussion