Cunow (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung

Bei der Suche nach der Bedeutung dieses Namens wird auf die Schreibweise Kuhnow > Kuhnau verwiesen . Die slaw. ow-Endung ist eingedeutscht au-Endung (oder umgekehrt??). Es ist sehr wahrscheinlich ein Herkunftsname nach den Ortsnamen Kuhnau –Schlesien /Kuhnow – Pommern/ Kunau-Schlesien / Kunow- Brandenburg u. Pommern , die heute alle in Polen zu finden sind.

Cunow, Kreis Cammin (Heute Kamien Pomorski)

Der Name wurde im Trauregister aus den ältesten Kirchenbüchern von 1705-1750 Vorpommern erwähnt.

Dabei kommen folgende Schreibweisen vor: Cuno - Cunold - Cunov - Cunow - Cunovic - Cunowich - Cunoy - Cunrad - Cunrad - u.a.m.

Cuno ist die Abkürzung für Conrad (Konrad )
ow oder ov ist im slawischen nicht immer der Ortsname gemeint für deutsches -au sonder für die Zugehörigkeit des, jenen, Menschen, Ahnen, Vater....

Er ist von den Conrads .....

Es gibt also vermutlich zwei Möglichkeiten:

  • Ort oder
  • nach dem Vorfahr

Varianten des Namens

Cunow, (von) Cunow, Kunow

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<lastname-map size="200">Cunow</lastname-map> <lastname-map mode="abs" size="200">Cunow</lastname-map>

Bekannte Namensträger

Heinrich Cunow

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Umgangssprachliche Bezeichnungen

Literaturhinweise

Heinrich Cunow (* 11. April 1862 in Schwerin; † 20. August 1936 in Berlin) war Hochschullehrer (Ethnologe), Redakteur, Politiker (SPD) und bedeutender marxistischer Theoretiker. Cunow war 1919 für die SPD Abgeordneter der Weimarer Nationalversammlung und von 1921 bis 1924 Abgeordneter des Preußischen Landtags.

mehr unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Cunow

Veröffentlichungen:

Die Verwandtschaftsorganisation der Australneger, 1894 Die soziale Verfassung des Inkareichs, 1895 Theologische oder ethnologische Religionsgeschichte?, 1910 Die Technik in der Urzeit, [1912] 1921 (2. Auflage) Der Ursprung der Religion und des Gottesglaubens, [1913] 1924 (5. Auflage) Zur Urgeschichte der Ehe und Familie, 1913 Die Marxsche Geschichts-, Gesellschafts- und Staatstheorie, 2 Bde., [1920 + 1921] 1923 (4. Auflage) „Klassenkampftheorie“, in: Jahrbuch für Soziologie, H. 2, 1926 Technik und Wirtschaft des europäischen Urmenschen. Der Bücherkreis, Berlin 1927 Liebe und Ehe im Leben der Völker. Der Bücherkreis, Berlin 1929 Geschichte und Kultur des Inkareichs, 1937 (postum).


Literatur:

Helga Grebing: Cunow, Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, S. 439 f. Robert Sigel, 1976, Die Lensch-Cunow-Haenisch-Gruppe, Berlin: Duncker & Humblot (Reihe: Beiträge zu einer Geschichte Bayerns im Industriezeitalter, Band 14), ISBN 3-428-03648-4

Weblinks

http://www.familie-cunow.eu

http://www.familie-cunow.de

http://www.studiobochum.de/cunow/index.htm