Darguszen Gerge

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siehe rechts oben auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Darguszen Gerge aus den 1950er Jahren, (c) Bundesarchiv

Hierarchie

Regional > Litauen > Darguszen Gerge

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Darguszen Gerge


Einleitung

Darguszen Gerge, Darguszen, 1785 Darguszen Gerge oder Szniedern, 1888 Darguszen Görge, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name Darguszen bezieht sich auf den Wohnplatz. Der Alternativname Szniedern dürfte sich auf den deutschen Namen Schneider oder Schnieder beziehen.

  • prußisch "dargelis" = Röhrricht
  • "dargis" = trüb, regnerisches trübes Wetter
  • litauisch "dargus" = feucht, nass, regnerisch, verschneit


Politische Einteilung

Am 26.07.1897 mit Blinden Wittko zur Gemeinde Darguszen vereinigt.

1940 ist Darguszen Gerge eine Gemeinde mit den Dörfern Alszeiken Jahn, Brusdeilinen, Darguszen, Grabben und Kunken Görge.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Darguszen Gerge gehörte 1912 zum Kirchspiel Karkelbeck, vor 1904 allerdings zum Kirchspiel Memel Land. Im Gemeindelexicon 1888 war die Zugehörigkeit von Darguszen Görge zum Kirchspiel Krottingen angegeben.

Katholische Kirche

Darguszen Gerge gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Darguszen Gerge gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.


Bewohner



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DARSSEKO05NT</gov>