Haus Marten
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Lage
Früherwähnung
11. Jhdt. „Marthe; ca. 1050 „Marthinna"; ca. 1150 „Marthene", „Merthene"
Grundherrschaft
- 11. Jhdt. Kloster Werden hatte hier Besitz.
Familie „van der Leiten tho Märten“
18.10.1552 Ingeseten vam Adell des Ampts Boickum mit Anzeigunge oerer Wonungen: Joist van der Leiten tho Märten ist ungerust und ein jonger Mann.
Mittbringsel Haus Marten
Ida von der Leithen, Erbtochter von Haus Marten (V:Jobst von der Leithen zu Marten und Goy) oo Johann von Melschede (+1640) zu Haus Brenschede, dem sie Haus Marten mit in die Ehe brachte. Kinder:
- a) Gerhard Friedrich von Melschede (+1672), 22.10.1651 / 25.07.1666, mit Haus Brenschede belehnt.
- b) Wennemar von Melschede erhielt ster durch einen Erbteilungsvertrag Haus Brenschede
- c) Anna Margarete von Melschede, Stiftsfräulein zu Elsey,
- d) Sybilla Adelheid von Melschede, ebendaselbst,
- e) Catrina Elisabeth von Melschede (+ 06.07.1670) Ehefrau des Johann Diederich v. Wallrabe zu Wittenberg,
- f) Elisabeth von Melschede (+1722).
Erbwechsel
Gerhard Friedrich von Melschede erhielt durch einen Erbteilungsvertrag das Haus Marten, an seine Mutter als Leibzüchterin mußte der Gerhard Friedrich aus den Martischen Gütern alljährlich zwei Scheffel Weizen, ein Scheffel Rübsamen und ein Scheffel Erbsen liefern. Die vier Töchter erhielten von ihren beiden Brüdern eine Abfindung von je 1.000 Reichstalern.
- Gerhard Friedrich von Melschede 1.oo 1644 Anna Sybilla Tork von Heringen, Kinder:
- Johann Bernhard von Melschede wurde 1672 Erbe des Hauses Marten.
- Jobst Ludolph von Melschede- ehedem französisch reformierter Offizier (Leutnant) wurde zwar 1715 zur mit dem Hause Brenschede behandet, da sein Oheim Johann Bernhard von Melschede am 18.12.1715 kinderlos verstarb, konnte es aber nicht in Besitz nehem (+1727).
- Caspar Jobst von Melschede ging 1684 nach Dänemark.
- Sybilla Catharina von Melschede, im Stift Hörde
- Gerhard Friedrich von Melschede 2.oo Maria von Walraben
Erbwechsel
Johann Bernhard von Melschede zu Haus Marten (+15.10.1702) oo Sophia Petronella von Syberg zu Wischelingen, Kinder:
- Wennemar Caspar Wilhelm von Melschede (1724 - 1738), Erbsohn zu Marten, 08.08.1724 Belehnung mit Haus Brenschede.
- 1666-97 weist der Ritterzettel in den Präsentlisten zum Landtag den von Melsehede zu Marten auf Haus Brenschede aus,
Erbwechsel
Wennemar Caspar Wilhelm von Melschede, Herr zu Haus Brenschede und Haus Marten (1724 - +04.06.1738) oo 07.12.1713 Maria Elisabetha von Syberg zu Kemna (E: Friedrich Matthias von Syberg zu Kemna oo Anna Christina von Syberg zum Kleff), Kinder:
- Friedrich Bernhard Johann von Melschede, 16.10.1741 Belehnung mit Haus Brenschede.
1703 Wennemar Caspar Wilhelm von Melschede, Belehnung mit Haus Marten
Erbwechsel
Friedrich Bernhard Johann (+12.05.1773) unverheiratet. 1755 Belehnung mit Haus Marten. Er fand seine letzte Ruhestätte in der katholischen Pfarrkirche zu Bochum.
Erbwechsel
1787 Isabella Wilhelmine von Melschede oo Abraham, Freiherr von Syberg, Belehnung mit Haus Marten
Erbwechsel
1795 Johann Friedrich Franz von Syberg, Belehnung mit Haus Marten
- 1820 Chirurg Schneyder jun., Bevollmächtigter des Hauptmanns von Syberg zu Marten.
Archivalien
- Stadtarchiv Bochum, Sammelbestand Adelssitze, Bestand Haus Laer
- Darin Haus Marten u.a..