Haus Herbede (Herbede)
Hierarchie:
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Haus Herbede
Einleitung
- Haus Herbede, dessen Geschichte bis zum Jahr 1019 zurückverfolgt werden kann, ist das älteste Herrenhaus im mittleren Ruhrtal.
- Das Haus selbst stammt vermutlich aus dem 13. Jahrhundert und war Sitz der Herren von Elverfeldt, die über Jahrhunderte hinweg die Schutz- und Gerichtsherrenrechte über Herbede besaßen.
- Das heute unter Denkmalschutz stehende Haus wurde zu einer öffentlichen Begegnungsstätte mit Restaurant, Galerie, Veranstaltungsräumen und Künstlerhof umgebaut. Besonders sehenswert ist der Innenhof des Hauses mit seinem Renaissance-Relief.
Lage
- Haus Herbede
Besitzer
- 1737, den 4. April. Eheberedung zwischen Franz Bertram von und zum Hamm, Sohn von weil. Otto Wessel von und zum Hamm und weil. Maria Josina von und zum Hamm, geb. von Rump zu Crange, - und Bernhardine Josepha von Elverfeldt, Tochter, von Franz Sigismund von Elverfeldt, Herr zu Dahlhausen und dessen Ehefrauen von Gahlen zu Assen, der Hochzeiter will seiner Gemahlin als donationem propter nuptias alle seine Güter beibringen, ihr auch nach dem Beilager eine Obligation von 1.000 Rthlr. als Morgengabe gegen; die Hochzeiterin bringt in die Ehe 1.500 Thlr., welche noch bei ihrem Bruder Friederich Christian von Elverfeldt, Herr zu Stein = und Dahlhausen stehen, so wie 500 Thlr. bares. Folgen Bestimmungen für den Todesfall eines der Gatten, u.s.w. Unterschriften von: Bernardina Josepha von Elverfeldt, F. W. B. v. Hamm und R. H. von Haxthausen. Letzterer drückte sein Siegel bei.
- Franz Bertram von Hamm oo 18.04.1739 Bernhardine Josepha von Elverfeld von Haus Herbede zu Dahlhausen
- Freiherr Ludwig von Elverfeldt starb ohne Erben im Juni 1889. In seinem Testament hinterließ er seinem Regimentskameraden und Vetter Viktor Hugo Freiherr von Rheinbaben die Güter Villigst, Lappenhausen, Berghofen, Haus Herbede und Haus Kotten. Haus Ruhr bei Schwerte hatte er Viktor bereits im Frühjahr 1889 übertragen. Da Viktor ohne männlichen Nachkommen verstarb, gingen die Güter durch Hochzeit an die Familien von Gemmingen bzw. von Wedel.
Archiv
Das Archiv des Hauses Herbede (16. bis 18. Jh.) ist 1945 verbrannt.
Nachrichten
Reste von Urkunden und Akten des Hauses Herbede sind im Archiv von Haus Villigst.
Archiv Haus Villigst
Das Archiv des Hauses Villigst enthält 65 Urkunden von 1414 – 1806 und 1.045 Akten Betreff die Haus Villigst, Haus Ruhr zu Wandhofen, Haus Lappenhausen bei Hengsen, Haus Berghofen und Haus Herbede. Das Archiv des Hauses Villigst liegt als Depositum im Archiv der Stadt Dortmund.
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