Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/060

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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der Versammlung zur Genehmigung vorgelegt werden. Es handele sich heute darum, ob die Versammlung den Vorschlag des Comites im Prinzip anerkenne. Die Versammlung bejaht dies.

       Der Vertrag über den Abbruch der Stadtmauer wurde sodann nach dem vom Stadtbaumeister Stübben unterm 5. Oktober 1876 entworfenen Bedingungen mit der Stadt abgeschlossen.

       Daß die Steine der Stadtmauer als ein durchaus gutes Material zu empfehlen und bei richtiger Verwendung zu einem romanischen Kirchenban zu benutzen seien, wurde von sechs Sachverständigen bescheinigt, nämlich den Herren: N. Konertz, Jos. Krott, C Rhoen, Jos. Jokisch, Jac. Kalff und F. J. Reisdorff.

       Unterm 6. November 1876 benachrichtigte die hiesige Königl. Regierung den Kirchenvorstand, daß Sie den Kostenanschlag behufs Umänderung der kalkulatorischen Feststellung dem Herrn Oberbürgermeister v. Weise wieder zugesandt habe, gegen den Entwurf des Planes, den sie als ein schön disponirtes monumentales Bauwerk darstelle, nichts zu erinnern finde und blos noch die Finanzfrage zu ordnen bleibe.

       Den Kostenanschlag von M. 468,000 hatte die Königl. Regierung in einzelnen Theilen abgeändert und um die Summe von M. 60,800 erhöht, so daß die Kostensumme sich jetzt auf M 528,800 bezifferte.

       Um nun dem Wunsche der Regierung zu entsprechen, der Stadt mit Vorschlägen näher zu treten, beschloß der Kirchenvorstand in seiner Sitzung vom 26. Nov. 1876 M. 180,000 auf die Klassen-, Einkommen-, Grund- und Gebäudesteuer der katholischen Pfarrinsassen und Forensen umzulegen und statt der vorher geforderten Summe von M. 475,000, M. 225,000 von den Civilgemeinden Aachen und Laurensberg zu beanspruchen.