Stubben Nr. 5

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite wird betreut von der Forschungsgruppe des Platjenwerber Heimatvereins. Bitte unterstützen Sie uns mit Bildern und Informationen: Nehmen Sie Kontakt auf !


1916 vor dem Brand - Blickrichtung Süd-Ost
Die Eichen im Hintergrund markieren die heutige Louis-Seegelken-Straße
1875 Ur-Kataster Ausschnitt

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osterholz > Platjenwerbe > Stubben


Einleitung

Stubben Nr. 5, Hof in Stubben, später zu Platjenwerbe, jetzt Gemeinde Ritterhude, Kreis Osterholz, Niedersachsen.


Geschichte des Hofes

Bezeichnung der Flur "Im Heisternest"

1651 (Börde Lesum und deren Angelegenheiten): Dirich Schnibbe, ein halbe Baw, gehört Sel. Barth. Hagens Erben, gibt Jährlich 15 Bremer Marck Scheffel, hatt 9 Scheffel Einsath, ... 1 Pferd ...


1663 (Steuerliste): Dirck Schnibbe, unter den Stubber Bauleuten mit dem Zusatz Halber Bauw aufgeführt, 1 Mann, 2 Frauen, gibt 1 Reichstaler und 36 Schillinge.


1691 (Contributionsrolle der Börde Lesum): Dirich Jachims, olim Hinrich Haselop, halber Hoff. Hat 15 Scheffel Saatland.


1709 (Contributionsrolle): Dirich Jachimbs Witwe, Halbe Bauw, 2 Fach Hauß, 1 Fach Scheuer, 15,5 Scheffel Saathland, 3 Wischland tagewerk, 1 Kühweyde, 3 Pferde, 2 Kühe ...


1820-1846 (Langenholzteilung und Verkoppelung): Der 1/2 Höfner Claus Jachens erhält bei der Verkoppelung entsprechend seiner Stellengröße insgesamt eine Fläche von 4,9877 Kuhweiden (zu dem noch Land in Größe von 0,2500 Kuhweide kommt, das er aber an Gerd Krudop verkauft hat), und zwar

(1) den Anschuß am Gras und Vorhofe (Weideland)
(2) vor dem Wollaher Felde im Klemperhagen (Plaggenhieb)
(3) im sogenannten Holze an der Aue (Weideland)
(4) hinter dem Pilz (Plaggenhieb und Schullenstich)
(5) im sogenannten Bockeloh hinter Brundorf am Wege nach Hamfähr (Schullenstich)
(6) am Wege von Brundorf nach Heilshorn und an der projectirten Chaussee (Schullenstich),

worin eine Vergütung für dessen Schullenstich enthalten ist.


1916 Vernichtung von Haus und Scheune durch Feuer, von einer Magd ausgelöst - ob durch Fahrlässigkeit oder Absicht blieb ungeklärt. Der kleine Speicher blieb erhalten. (lt. Gerhard Jachens)

Geschlechterfolge

Schnibbe-N.N.

Dirrich Schnibbe
+ vor 1682

Wird 1651 und 1663 genannt, in der Landmilizrolle von 1682 wird seine Witwe erwähnt.

oo

N.N.


Haslop-N.N.

Hinrich Haselop

Wird 1691 als Vorgänger des Dirich Jachens aufgeführt.

oo

N.N.


Jachens-N.N.

Dirich Jachens
* um 1648 Stubben
+ 1708 Stubben

oo vor 1682

N.N.


Jachens-Ratjen

Claus Jachens
* 1682 Stubben
+ 1749 Stubben

oo 1709 Lesum

Metje Ratjen
* 1686 Stubben
+ 1767 Stubben


Jachens-Wehdemann

Claus Jachens
* 1724 Stubben

oo 1751 Lesum

Hille Wehdemann
* 1730 Marßel


Jachens-Böse

Claus Jachens
* 1760 Stubben
+ 1828 Stubben

oo 1786 Lesum

Margarethe Adelheid Böse
* 1757 Höge
+ 1821 Stubben


Jachens-Jachens-Horstmann

Claus Jachens
* 1788 Stubben
+ 1865 Stubben

oo I. 1819 Lesum

Anna Jachens
* 1797 Stubben
+ 1837 Stubben

oo II. 1839 Lesum

Johanna Horstmann
* 1813 Stendorf
+ 1887 Stubben


Jachens-Ficken

Um 1916, Speicher mit Gerhard Jachens

Gerhard Jachens
* 1840 Stubben
+ 1916

oo

Beta Ficken
* 1856 Eggestedt
+ 1917


Jachens-Kropp

Gerhard Jachens
* 1892
+ 1961

oo

Sophie Kropp
* 1901
+ 1998


Jachens-Wischhusen

Gerhard Jachens

oo

Margarete Wischhusen aus Mittelsbüren



Grabstätte

Die Grabstätte der Familie befindet sich auf dem Lesumer Friedhof.


Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zurück zur Hofstellenübersicht in Bildern