Zeitbericht des Lehrers Hermann Koch aus Platjenwerbe
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Dokumentation zu Hermann Koch
Lehrer an der Dorfschule zu Platjenwerbe von 1929 – 1945
Vorwort
Aus den persönlichen Aufzeichnungen von Hermann Koch, die wir im Jahre 2009 von seinen Kindern erhielten sowie aus weiterer Dokumentation, wird hier in Auszügen aus der Zeit seiner Tätigkeit in Platjenwerbe berichtet. Das hinzugefügte Bildmaterial ist überwiegend dem Nachlaß entnommen und dokumentiert zusätzlich anschaulich sein beeindruckendes Wirken.
Hermann Koch hat mit seinem organisatorischen Talent und mit und seiner musischen Begabung kulturelles Leben in die Dorfgemeinschaft gebracht. Sein Verdienst war der Aufbau von Instrumental-Musikgruppen, deren fröhliches Zusammenspiel deutlich in Bildern aufleuchtet. Er bildete auch den Chorgesang als Leiter des Männer-Gesangvereins „Arion“ zu hoher Perfektion aus. Das alles geschah außerhalb seiner normalen schulischen Tätigkeit. In seinem Schulunterricht war er stets bestrebt, den Schülern ein hohes Maß an Wissen zu vermitteln. Er soll streng aber gerecht gewesen sein, das sagen seine Schüler heute noch.
Eine möglichst einige Dorfgemeinschaft hatte er schaffen wollen, die dem Gemeinwohl aller verpflichtet sein sollte, ein Gedankengut, das auch seinem Wirken in der Volkswohlfahrt (NSV), der er seit 1934 angehörte, entsprach. Eines seiner hochgesteckten Ziele war dabei mit dem Bau eines „Dorfheimes“ in einer großen Anstrengung aller Gruppierungen im Dorf 1935 erreicht worden.
Seine Fähigkeiten und die Ergebnisse seiner weithin anerkannten Arbeit sowie seine derzeitige Einstellung zum herrschenden Regime, dokumentiert u.a. in seiner Mitgliedschaft in der NSDAP ab 1937, führten dann 1940 zu seiner Ernennung zum Ortsgruppenleiter. Er trat damit in das politische Führercorps der NSDAP ein, ohne Mitglied in der SA zu sein. In dieser Funktion hat er vielen Menschen im Dorf in schwieriger Zeit, aufgrund seiner Befugnisse und Beziehungen, helfen können, alltägliche Not zu lindern und Besitzstand zu wahren. Erzählt wird auch, daß Hermann Koch Wege fand, denunzierte Bewohner vor Bestrafung zu schützen. Wenn man ältere Menschen, die diese Zeit selbst miterlebt haben, heute befragt, so wird seinen Leistungen für dieses Dorf in schulischer, menschlicher und kultureller Hinsicht nur hohe Anerkennung gezollt. Diese besondere Verbundenheit zeigte sich auch in der dokumentierten Anteilnahme und Glückwünschung von nahezu allen älteren Dorfbewohnern anläßlich seiner Goldenen und Diamantenen Hochzeit. Besondere Ereignisse und Ausdruck großer Verbundenheit waren die späteren Treffen mit ehemaligen Schülern. Hermann Koch hat uns zahlreiche Gedichte und Erzählungen in plattdeutscher Mundart hinterlassen, die auch in der Schule gepflegt wurde.
Er selbst hat nie verstanden, weshalb er, nur wegen seiner Zugehörigkeit zum politischen Führercorps, drei Jahre Haft in diversen Internierungslagern verbringen mußte, um dann nach einem weiteren Jahr, nach Abschluß des zivilen Entnazifizierungsverfahrens, im Dezember 1948, völlig rehabilitiert (Kategorie V), wieder in den Schuldienst, nun in Schwanewede, zurückkehren zu können.
Die Internierungen in den britischen/amerikanischen Besatzungszonen erfolgten automatisch nach festgelegten „Arrestkategorien“. Es ging nicht um Einzelpersonen und ggf. deren persönliche Schuld, sondern um die Festsetzung von Personen, die eine bestimmte politische Funktion innegehabt hatten. Unter diesen automatischen Arrest fielen vor allem Angehörige der NSDAP, zunächst ab dem Rang eines Amtsleiters, später dem eines Ortsgruppenleiters aufwärts bis zum Gauleiter. Das politische Führercorps der NSDAP war neben anderen Organisationen vom Nürnberger Tribunal generell als verbrecherisch eingestuft worden.
Peter Branscheid - im September 2009
Aus Aufzeichnungen von Hermann Koch
1896 wurde Hermann Koch in Einste / Kreis Verden als viertes von fünf Kindern geboren. Seine Eltern, Dietrich Koch und seine Mutter Rebecka bewohnten dort ein durch Kauf erworbenes mit Reith gedecktes Niedersachsenhaus. Der Vater war viel beschäftigter Drechsler-meister, herrschte doch damals die Sitte, daß in der Aussteuer einer jeden Braut zwei Spinnräder, ein hohes zweiflüchtiges und ein niedriges einflüchtiges sowie ein Haspel, eine Winde, ein Wallholz und eine Elle nicht fehlen durften. In fast jedem Haus wurde zu der Zeit noch aus Flachs, der aus auf dem Felde angebauten Leinpflanzen gewonnen wurde, Garn gesponnen und aus diesem Garn Leinen gewebt für die Hemden, Handtücher und Tischdecken. „Wie oft mußten wir als Kinder mittels des niedrigen Spinnrades das Garn von der Winde auf kleine Spulen spulen, die dann in einem kleinen Schiffchen beim Weben von der Mutter hin und her geschleudert wurden. Der Webstuhl war in der Stube aufgebaut und während etwa 4-6 Wochen sah man meine Mutter jede freie Minute beim Weben.“
Mit seinem 6. Lebensjahr kam Hermann Koch in eine einklassige Schule, 2 km entfernt. Im Winter, wenn hoher Schnee lag und es nicht möglich war den Weg zurückzulegen, wurde bisweilen ein von Pferden gezogener Omnibus genutzt. Der Unterricht fand vormittags von 8-11 Uhr und nachmittags von 13-15 oder 16 Uhr statt. Später wurde im Heimatort Einste eine eigene Schule errichtet.
Bei Koch hatte sich in seinen letzten Schuljahren die Vorstellung erhärtet, Lehrer werden zu wollen, und auch die Eltern hatten bei entsprechender Eignung beschlossen, diesen Berufswunsch zu unterstützen. Eine solche Ausbildung kostete damals eine Summe von 5 000-6 000 RM.
1910 stellte sich Koch erfolgreich der Aufnahmeprüfung an der Präparande zu einem Vorberei-tungslehrgang. 1913 bestand er die Aufnahmeprüfung am Königlichen Lehrerseminar in Verden und zog ins Internat. Man wohnte zu zehnt auf der Stube. In Musik wurde an drei Instrumenten ausgebildet: Klavier, Geige und Orgel, dazu sehr intensiv Musiklehre. Im Juni 1915 fand situationsbedingt – der I. Weltkrieg hatte begonnen – die Abschlußprüfung statt, die normalerweise zu Ostern 1916 vorgesehen war.
Im Herbst 1915 erfolgte die Einberufung zum Militärdienst, bei der Garde in Berlin. Bereits im Februar 1916 kam Hermann Koch an die Front nach Frankreich, wurde vier Wochen später bei Verdun verschüttet und verwundet. Nach der Heilung in verschiedenen Lazaretten, aber noch nicht „felddienstfähig“, kam er nach Rumänien zur Besetzung auf Ortskommandanturen. 1918,wieder felddienstfähig, fand die Verlegung abermals nach Frankreich statt. Er erlitt eine Gasvergiftung und kam ins Lazarett nach Rudolfstadt in Thüringen.
Mit Ausbruch der Revolution, nach einigermaßen erfolgter Genesung, wurde Hermann Koch auf seinen Wunsch hin noch vor Weihnachten 1918 aus dem Militärdienst entlassen.
Am 3. Januar 1919 trat er eine von der Regierung in Stade erhaltene Lehrerstelle an der einklassigen Schule in Hinnebeck an. Bei zehn Bauern im Dorfe hatte er Reihetisch und lernte dort und bei Besuchen in anderen Familien schnell die Nöte und Sorgen der Bevölkerung kennen. Das Gehalt betrug 180 RM monatlich. Bei Aufenthalten in dem Schulhause seines späteren Schwiegervaters, lernte Hermann Koch schon früh dessen außerschulisches Wirken in seiner Gemeinde kennen. Der hatte einen Männergesangverein, einen gemischten Chor und einen Posaunenchor gegründet. Die Pflege des Gesanges und der Musik sowie die verschiedenen Veranstaltungen der Vereine brachten Abwechslung in das Alltagsleben der Dorfbewohner. Hier enstand bei Koch der Wunsch, auch einmal die Verwaltung einer einklassigen Schule übertragen zu bekommen, um ebenfalls in einem Dorfe alle gemeinschaftsbildenden Kräfte zu wecken, zu fördern und für die Lösung von Gemeinschaftsaufgaben mit einzusetzen. Diese Vorstellungen setzte er zielstrebig bereits in Hinnebeck um.
In Platjenwerbe
Im Herbst 1929 wurde Hermann Koch, nach zehn Jahren in Hinnebeck, durch die Regierung in Stade als 1. Lehrer und zugleich Schulleiter, nach Platjenwerbe versetzt. Die Familie Koch bezog mit ihren zwei Kindern die Lehrerwohnung, die sie bis 1945 bewohnte. „In Platjenwerbe, am Rande der Großstadt gelegen, erwartete uns eine aufgeschlossene und fortschrittliche Bevölkerung. Ich hatte mir vorgenommen, in derselben Weise wie in Hinnebeck für den Dorfgemeinschaftsgedanken zu werben, und zwar auch unter Einbeziehung der Schule. Im Orte gab es schon einen Männer-Gesangverein und einen Turnverein, von denen jeder seine Anhängerschaft hatte, die aber nicht miteinander, sondern z.T. gegeneinander arbeiteten.
Die erste von mir veranstaltete Feier war eine Weihnachtsfeier der Schule, bei der auch Mütter und Väter mit eingesetzt wurden. Uns war ein großer Erfolg beschieden. Kurz darauf wurde mir die Leitung des Männer-Gesangsvereins übertragen. Dadurch war mir die Möglichkeit gegeben, ihn auch für andere als nur für seine Veranstaltungen zu gewinnen. Ein Jahr danach erfolgte die Gründung eines plattdeutschen Theatervereins, der über verschiedene talentierte Kräfte verfügte. Für die größeren Schüler aus meiner Schule sowohl, als auch für diejenigen, die aus dem Dorfe die Mittelschule und das Gymnasium besuchten, gab ich an einem Nachmittag in der Woche einen besonderen Musikunterricht. Schüler und deren Eltern waren von dieser Einrichtung begeistert, und bald waren es 25-30 Musikfreunde, die auf Mandolinen, Mandolen und Lauten fleißig übten. Es entwickelte sich mit der Zeit ein Mandolinen und Lautenchor, wie er in keinem anderen Dorfe unseres Kreises vorhanden war. Um auch die jüngeren Schüler schon für die Musik zu begeistern, erweiterte ich den Gesangunterricht zu einem Musikunterricht. Mundharmonikas waren die Instrumente, die zu einem klangvollen Orchester zusammengestellt wurden, das später noch durch Handharmonikas erweitert wurde.“
Die Schule und die Vereine standen bald im Mittelpunkt des Dorfgemeinschaftslebens und waren damit Träger des kulturellen Lebens in der Gemeinde geworden.
Bis jetzt war es so üblich gewesen, daß jeder Verein für sich allein seine Festlichkeiten durchführte und die Einnahmen natürlich auch für seine Zwecke verbrauchte. Es gelang mir, die Vereinsmitglieder nach und nach zu überzeugen, daß auch sie eine gewisse Verpflichtung hätten, durch die Gemeinschaft für die Gemeinschaft ideelle Werte zu schaffen. Ich schlug deshalb vor, in jedem Jahre unter Beteiligung aller Vereine, selbst auch der Feuerwehr und natürlich auch der Schule, einen großen Dorfgemeinschaftsabend zu veranstalten.
Der dadurch erzielte Ertrag sollte für eine der Allgemeinheit dienende Einrichtung Verwendung finden, so z.B. für die Schaffung einer Dorfbibliothek, für die Errichtung eines Dorfgemeinschaftshauses oder für die Herrichtung einer Badegelegenheit. Der erste Gemeinschaftsabend hatte einen nicht annähernd so erwarteten Erfolg. Der Überschuß wurde einem Konto für den Bau eines Dorfheimes zugeführt, das in der Folgezeit alljährlich mehr angefüllt wurde.
Aber es mußte fast wie ein unmögliches Unterfangen anmuten, in einer Zeit der großen Arbeitslosigkeit und der wirtschaftlichen Unsicherheit, sich überhaupt mit einem solchen Gedanken zu befassen, doch ich vertraute dem Idealismus unserer Jugend und dem Opfersinn der Bevölkerung. Es zeigte sich, daß ich mich nicht geirrt hatte. Auf einer ersten Versammlung, an der Vertreter sämtlicher Vereine sowie Vertreter der Gemeinde teilnahmen, wurde einstimmig beschlossen, sich für die Verwirklichung des gefaßten Planes gemeinsam einzusetzen. Es wurde mir der Vorsitz in dem gegründeten Bauausschuß übertragen.
Durch unsere Veranstaltungen suchten wir ständig das Interesse der Bevölkerung für unsere Pläne zu verstärken. Durch Spenden in Geld und Sachwerten unterstützte sie in der Folgezeit unser Vorhaben.
Weil der damit verbundene Turnraum ja auch der Schuljugend für die körperliche Ertüchtigung zur Verfügung stehen sollte, hatten wir auch die Regierung in Stade um Bereitstellung einiger Geldmittel gebeten. Ein Regierungsvertreter erklärte mir aber bei einem Besuch in Platjenwerbe, daß man trotz allen Wohlwollens leider nicht unserer Bitte entsprechen könne, da das Schulsystem zu klein sei. Unsere Schule umfaßte nur 2 Klassen, während erst bei 6 Klassen die Regierung helfen könne, und das auch nur, wenn Mittel vorhanden seien. Trotzdem gaben wir nicht auf.
Der zu errichtende Bau sollte zu einem Konzentrationspunkt für alle im Rahmen der Dorfgemeinschaft zu leistenden Arbeiten werden.
Auch die Feuerlöschgeräte sollten in einem Anbau untergebracht werden, und vor dem Gebäude waren zwei Feuerlöschzwecken dienende Zisternen vorgesehen.
Dafür gewährte die landschaftliche Brandkasse in Hannover ein kleineres unverzinsliches Darlehn und ein größeres zu einem geringen Zinsfuß. Auch wurde uns aus einer dem Sport dienenden Stiftung über den Turnverein ein größerer Betrag als Darlehn zur Verfügung gestellt.
Als sich dann die Möglichkeit bot, aus einer Konkursmasse die für den Bau benötigten Klinkersteine zu kaufen, ging es an die Arbeit, die aber infolge der schlechten Wirtschaftslage nur langsam voranging. Aus diesem Grunde konnten auch nicht alle Wünsche befriedigt und auch nicht alle vorgesehenen Einrichtungen ausgeführt werden. Es wurde ein Bauwerk auf Stottern. Aber als wir es 1935 seiner Bestimmung übergeben konnten, erfüllte uns ein gewisser Stolz. Es hatte sich gezeigt, daß, wo ein Wille ist, auch immer ein Weg zur Durchführung dieses Willens gefunden werden kann.
Wie bald füllte sich der tote Bau mit dem fröhlichen Leben der Jugend. Der Turnverein hatte für seine Mitglieder und die Schule für ihre Schüler einen Raum zum Turnen. Ein Raum im Anbau an der linken Seite, der später der Aufnahme einer zu schaffenden Dorfbibliothek dienen sollte, wurde von den Schülern für den Modellbau von Segelflugzeugen benutzt. Außerdem war er als Übungsraum für den sonst in einer Schulklasse übenden Mandolinen- und Lautenchor vorgesehen. In der Halle konnten mit dem Schulfilmapparat besondere Abende für die Unterhaltung und Fortbildung der heranwachsenden Jugend sowie für einen interessierten Kreis der Bevölkerung eingerichtet werden.
Da erst erkannte man so recht, wie notwendig es gewesen war, in Platjenwerbe dieses Gemeinschaftshaus zu bauen, das als erstes seiner Art nicht nur im Kreis Osterholz, sondern auch weit darüber hinaus gelten konnte.
Die Not der Bevölkerung war vor 1933 von Jahr zu Jahr größer geworden. In Deutschland gab es 7 Millionen Arbeitslose. Ein jeder fühlte, daß einmal etwas geschehen müsse, um die Not einzudämmen und nach Möglichkeit zu beenden.
Als dann 1933 die NSDAP die Macht übernahm, erhofften viele eine Änderung der Verhältnisse. Die Bevölkerung von Platjenwerbe stand der nationalsozialistischen Bewegung ziemlich gleichgültig gegenüber. Aktiv darin beteiligten sich nur wenige Personen. Nach der Machtübernahme wurden allerdings verschiedene Mitglieder der Partei. Ich lehnte ab, weil ich der Ansicht war, der Allgemeinheit ohne parteiliche Bindung am besten dienen zu können. (1937 wurde ich Mitglied)
Um die Not im deutschen Volk etwas zu lindern, wurde Ende 1934 das Winterhilfswerk gegründet, das in der Gemeinde mir übertragen wurde. Es war eine segensreiche Arbeit, die hier entfaltet wurde. Durch immer neue Mittel und Wege konnte den Mitmenschen in umfangreicher Weise geholfen werden. Nahrungsmittel, Kleidungsstücke, Wäsche, Feuerungsmaterial und gebasteltes Spielzeug für die Kinder konnten in gewissen Zeitabständen immer wieder zugeteilt werden. Es war eine Freude festzustellen, wie die Bevölkerung in ihrer Hilfsbereischaft wetteiferte und mit welchem Idealismus die Helfer ihre Arbeit, ohne einen Pfennig dafür zu bekommen, ausführten. Weit über 100 Personen wurden in der Gemeinde Platjenwerbe betreut, ohne Unterschied in der Person.“
Bald entstand auch die NSV (National Sozialistische Volkswohlfahrt) die Hermann Koch in der Gemeinde aufzubauen und einzurichten hatte. Mit „Kraft durch Freude“ (KdF) fuhren alljährlich viele Arbeiter zur Erholung und Entspannung in ihre Urlaubsorte an der See oder in den Bergen.
1937 trat Hermann Koch als Mitglied der NSDAP bei. 1940 wurde er zum Ortsgruppenleiter der neu gegründeten Ortsgruppe Ihlpohl, die die Gemeinden Platjenwerbe, Ihlpohl und Stendorf umfaßte, ernannt. Sein Bestreben war, eine Ortsgruppe aufzubauen, die in der sozialen Betreuung der Mitmenschen vorbildlich sein sollte.