Eupen und Umgegend (1879)/126

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Eupen und Umgegend (1879)
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       Neben solchen Gaben von Vereinen und Sammlungen Vieler ließen es sich auch einzelne Wohlthäter angelegen sein, für die innere Ausstattung der Kirche beizusteuern. So wurde u. A. geschenkt: von den Herren Iwan v. GrandRy und Leon. Gensterblum ein gothischer Prozessions-Baldachin (Traghimmel), mit welchem zuerst im September 1873 die Pfarrprozession sehr feierlich abgehalten wurde; von Anderen mehrere polychromirte Statuen, einige Beichtstühle und Kirchenbänke; von Herrn Emil v. GrandRy schöne Paramente; von Herrn Joh. L. Kaiser eine große Gruppe in der Nische oberhalb des Hauptportals u.s.w. Endlich wurde es durch bedeutende (zusammen etwa 2500 Thaler betragende) Gaben mehrerer Privaten in den Jahren 1876 und 1877 ermöglicht, die ganze Kirche nach einem einheitlichen Plane polychromiren zu lassen. Die vom Decorationsmaler Franz Wirth in Aachen durchgeführte stylgerechte Ausmalung trägt wesentlich dazu bei, das architektonische Bild der schönen gothischen Kirche zur gebührenden Geltung zu bringen.

       So wird die ganze St. Josephs-Pfarrkirche mit ihrem Ausbau und ihrer Ausstattung bei jedem kunstsinnigen Menschen in unauslöschlichem Andenken bleiben, den Bewohnern Eupens aber wird sie ein rühmliches Denkmal ihrer Opferfreudigkeit, und ihnen allen, wie namentlich den Pfarrangehörigen eine stete Mahnung sein, das Vorhandene zu erhalten und durch rege Unterstützung zu fördern.

Die Industrie in Eupen

       Der Anfang, die Entwickelung und das Aufhören einer Eisenindustrie, wie solche vornehmlich aus den in großen Mengen aufgefundenen Eisenschlacken, den Resten der Anlagen von Teichen an jenen Stellen und den noch in Gebrauch befindlichen Namen „Schliep, Hütte und Kreutzenhammer“ zweifellos hervorgeht, ist leider, wie im Vorhergegangenen bereits erwähnt, durch keinerlei sichere Urkunden nachzuweisen. Selbst die a.a.O. angezogene