Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/072

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Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin
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19. 7. 1884 aus Teilen von Invalidenhaus-Zivil (Gnadenkirche), dem südlichen von Nazareth und von St. Paul. — Tf. und Km. stat. Seit 3. 1., Tr, seit 6. 2. und St. seit 1. 8. 1884; Kf. seit 24. 9, 1886. — Vgl. Geschichte der St. Matthäus-Kirche. Berlin 1896, S. 92.

Domkirche s. Oberpfarr- und Domkirche.
Dorotheenstädtische Kirche, S. Friedrichs-Werder I, unic. M. P., als Simultankirche für eine lutherische und eine deutschreformierte Gemeinde errichtet 1677, uniert seit 1831 (Statut vom 18. 2.), 1680—184U mat. coni. mit Friedrichswerder, 1688-1841 in Mitbenutzung, 1698—1858 zur Hälfte im Eigentum der Französisch- reformierten Gemeinde, hatte für den Tiergarten-Bezirk als Hilfskirche seit Ende 1886 einen Saal in Charlottenhof, seit 6. 12. 1891 die Kapelle in der Bachstr.. seit 21. 10, 1895 die Kaiser Friedrich-Gedächtnis-Kirche, zweigte diefe 1. 1. 1896 ab. Bis zur Union wurden die Charlottenburger Reformierten gelegentlich mitversehen. — Tr. und St. lutherisch Okuli 1677 bis Mai 1831, reformiert 1781 bis Mai 1831 (vorher Exzerpte aus dem lutherischen Kirchenbuche), uniert 1831 bis jetzt. — Km. reformiert 1770—1803, stat. 1770—1804 vorhanden; das lutherische Buch bis 1827 und das gemeinsame 1827—35 sind von Stechow (s. unten) 1887 benutzt, zur Zeit nicht ausfindbar. Km. stat. uniert 1835 bis jetzt, Kf. lutherisch 1785, 87, 90, 93, 94,97,1799—1803,1809—31, reformiert 1804-31, uniert 1831—78 lückenhaft, seitdem vollständig. Die Kirche hatte seit 1680 mit der Friedrichswerderfchen, 1682—97 mit der Jerusalems- und bis etwa 1705 mit der St. Gertraud Kirche ein gemeinsames Geistliches Ministerium: einen lutherischen, einen reformierten Prediger, seit etwa 1700 zwei lutherische, zwei reformierte Pastoren und (seit 1741) einen lutherischen Frühprediger, seit der Union (1831) zusammen vier Geistliche bis 1840, seitdem allein zwei Prediger. Verzeichnis aller Geistlichen bei Stechow, Geschichte der Dorotheenstädt. Kirche, Berlin 1887, ausführlicher bei F. A. Hartung, Kurze Nachricht von der Friedrichswerderschen Kirche, Berlin 1801, und Lisco, Mitteilungen 1845, dems., Kirchengesch., Berlins 1857; über die reformierten vgl. D. H. Hering, Beiträge zur Geschichte der Reformierten Kirche II, Breslau 1785, S. 113 ff. Vgl. auch Haumann, St. Gertraud-Kirche. — Ms. Küster Bambergsche Personalchronik, 1776, beginnt mit 1677, bis jetzt fortgesetzt. — Kirchenbeamte um 1887 auch bei Stechow a. a. O.
Dreifaltigkeit, S. Friedrichs-Werder I, 1762 — 1809 un-