Totenbeschauprotokolle

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Ab 1646 wurden in Wien Protokollbücher/Akten aller Todesfälle geführt

Was enthalten die Totenbeschauprotokolle meist:

  • Name, Vorname (manchmals Geburtsname bei Frauen)
  • Stand
  • Beruf
  • Geburtsdatum oder Alter
  • Geburtsort
  • Letzte Wohnanschrift/Sterbeort
  • Heimatzuständigkeit
  • Religion
  • Todesursache
  • Zuständiges Matrikenamt (Pfarre)
  • Friedhof


Welche Jahrgänge gibt es:

  • 1646 - Aug. 1920 > Filme im Lesesaal. Eine Indexmappe aller Filme liegt bei den Lesegeräten auf.
  • Sept. 1920 - 1927 > Keine Akten im Lesesaal. Bestellung unter Angabe von: Name und Sterbedatum.
  • 1928 - 1938 > Microfiche im Lesesaal.
  • 1939 - 1945 > Keine Akten im Lesesaal. Meist nichts/wenig Akten vorhanden > Bestellen/Nachfragen unter Angabe von: Name und Sterbedatum.
  • 1946 - ca. 1980 > Keine Akten im Lesesaal. Bestellung unter Angabe von: Name, Sterbedatum.. Je nach Bezirk unterschiedliches Bestandsende und Lücken.
  • letzte 30 Jahre: Sperrfrist.


Weiterführende Akten: Liegt Name, Sterbedatum und letzte Adresse vor, kann man die Verlassenschaftsakten_Wien ausheben.


Sonstiges: Die Personen sind ungleich einsortiert. Teilweise nach Tagesdatum oder unsortiert innerhalb eines Monat (manchmals sogar mehrmonatige Blöcke). Es gibt auch Bezirksblöcke die wieder intern nach Monat (oder Tagesdatum) sortiert sind. Nicht enthalten sind manchmal Verstorbene, die im Spital verstarben.


TIPP. Wenn man das Sterbedatum nicht kennt:

Hier gibt es ein Vereinprojekt von FAMILIA-AUSTRIA die Verstorbenenlisten ab 1703 der "Wiener Zeitung" in einer Datenbank zu erfassen. http://familia-austria.at/

Für Vereinsmitglieder kostenlos, ansonst geringe Gebühr.


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