Leobschütz

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hierarchie

Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Leobschütz > Amt Leobschütz > Leobschütz

2008: Ortseingangsschild von Leobschütz = Glubczyce

Name

Leobschütz [deut.] (Hlubzien [altpoln.], Lubczyce [altpoln.], Glubczyce [nach 1945; poln.])

Geografische Lage

  • Position: 50°12′Nord 17°47′Ost

Zeitzeichen 1895

  • Kreisstadt / Stadtgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Oppeln, Landkreis Leobschütz, Amt Leobschütz, Amtsgericht Leobschütz, unweit der Zinna, 278 m ü.d.M. (n.a.A. 282 m ü.d.M.),
    • Standesamt Leobschütz, ev. Kspl Leobschütz, kath. Kspl Leobschütz
    • Fläche: 2754,4 ha, (1895) 6 Wohnplätze, 717 Gebäude
    • Einwohner: 12.606 (1.621 Ev., 10.693 Kath., 1 andr. Christen, 289 Juden; 1816: 3.930 Ew.)
    • Postbezirk, Telegrafenstation, Eisenbahnstation Linie Leobschütz <> Ratibor u. Deut. Rasselwitz <> Jägerndorf der Preußischen Staatsbahn (Stationsgebäude).
    • Militär-Garnison: 4 Eskadr. Husaren Nr. 6, Garnison-Lazarett
    • Die Stadt ist theilweise noch mit Mauern umgeben; neues Rathhaus, Amtsgerichtsgebäude, Gefängnis, Krankenhaus, Vorschussverein, Volksbank, Landratsamt, städt. Oberförsterei (Forsthaus Buchwald), 1 ev. u. 3 kath. Kirchen, Synagoge, kath. Gymnasium, Schule, Waisenhaus, 2 Erziehungsanstalten, öffentliches Schlachthaus, 3 bedeutende Fabriken (Strumpfwaren, Phantasiewaren, Knöpfe aus Wolle), Wirkereien, Weberei (Leinen u. Damast), ferner Fabriken (Ldwirtsch.-Maschinen, Mineralwasser), Hüttenwerk (Glas), Giesserei (Glocken), Mälzereien (Malz; 2 (n.a.A. 4) Gebäude), 3 Mahlmühlen (Dampfbetrieb), Sägemühle, Ziegelei (Dampfbetrieb), Bäckerei (Dampfbetrieb), 4 Brauereien (Bier), Schaubude, Handlungen (besuchte Wochen- u. Jahr- sowie bes. Getreidemärkte).

Kurzgeschichte

Leobschütz war schon im 10. Jahrh. vorhanden u. 1524 - 1623 die Hauptstadt des brandenburgischen Fürstentums Jägerndorf.

Quelle

Nachbarorte

2 direkt an die Stadt angrenzende Dörfer sind Gadzowice und Gołuszowice in der Nähe des Flusses Psina

historische Bibliographie

  • MINSBERG, Ferdinand: Geschichte der Stadt Leobschütz, Beitrag zur Kunde oberschlesischer Städte, Neiße, 1828 Online Googlebooks
  • Troska, Geschichte der Stadt Leobschütz (Leobschütz 1892).

Weblink

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>object_188169</gov>