Württ. MWK 302
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Numerisches Verzeichnis der Einheiten
Württembergische Minenwerfer-Kompagnie Nr. 302
Datei:Bild der Fahne.jpg
kurzer Regimentsname
Garnison und Unterstellung
- Garnison: Ulm an der Donau.
- Zugehörigkeit: 2. (Württembergische) Landwehr-Division.
Formationsgeschichte
- 28. Januar 1916:
- Zusammenlegung der Mittleren Minenwerfer-Abteilung Nr. 118 mit dem Leichten Minenwerfer-Zug Nr. 232 in Ivoiry (Argonnen).
- 3. Februar 1916:
- Aufstellung der Württembergischen Minenwerfer-Kompagnie Nr. 302 in Ivoiry aus der Mittleren Minenwerfer-Abteilung Nr. 118, dem Leichten Minenwerfer-Zug Nr. 232 und dem schweren Minenwerfer-Zug Nr. 243.
- 26. Juli 1916:
- Aufstockung des Etats auf 10 Offiziere, 270 Unteroffiziere und Mannschaften, 17 Pferde, 5 schwere, 8 mittlere und 13 leichte Werfer.
- 4. September 1918:
- Auflösung der Kompagnie in Chatel (Aire) und Verteilung auf die drei Landwehr-Infanterie-Regimenter der Division.
Uniformen
- ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw
Feldzüge und Gefechte
- 3. bis 25. Februar 1916:
- Einbau von Werfern und Stellungskämpfe bei der 11. Reserve-Division im Cheppy-Wald und im Wald von Malancourt.
- 26. Februar bis Anfang März 1916:
- Einbau von Werfern bei der 12. Reserve-Division bei Forges. Die Werfer müssen ab 29. Februar 1917 auf höheren Befehl wieder abgebaut werden.
- Anfang März bis Mitte April 1916:
- Stellungskämpfe bei der 11. Reserve-Division in den alten Stellungen:
- Unterstützung der 11. bayerischen Infanterie-Division beim Angriff auf den Wald von Avocourt (20. März 1916).
- Vorbereitung des Sturmes auf den „Toten Mann“ (9. April 1916).
- Mitte April bis Ende 1916:
- Stellungskämpfe in den Argonnen im Abschnitt Varennes bei der 2. Landwehr-Division, der 34. Infanterie-Division, der Argonnen-Division, der verstärkten 32. Infanterie-Division, der verstärkten 6. Infanterie-Division und der 10. Reserve-Division.
- Tägliche Abgabe von Störungs- und Vergeltungsfeuer.
- Wegebau.
- Heuernte.
- Anlage eines Friedhofes.
- Kommandierungen zur Minenwerfer-Schule in Ablimont.
- Ausbildung der Infanterie am leichten Minenwerfer.
- Mitwirkung beim Unternehmen „Westpreußen“ gegen die französischen Stellungen beim „Toten Mann“ (28. Dezember 1916).
- Anfang 1917 bis Ende August 1917:
- Stellungsbau und Stellungskämpfe bei der 2. Landwehr-Division im Wald von Malancourt und im Cheppywald:
- Mitwirkung von zwei Zügen der Kompagnie am Unternehmen „Minden“ der 13. Infanterie-Division gegen die französischen Stellungen bei Höhe 304 bei Malancourt (25. Januar 1917).
- Mitwirkung von Teilen der Kompagnie am Unternehmen „Lenz“ der 28. Reserve-Division am Ostrand des Waldes von Malancourt (18. März 1917).
- Abwehr französischer Großangriffe auf deie Stellungen der 2. Landwehr-Division (13. bis 20. August 1917).
- Anfang September 1917 bis 29. Juni 1918:
- Stellungskämpfe und Stellungsbau mit der 2. Landwehr-Division in den Argonnen bei Apremont (Aire).
- 30. Juni bis 17. Juli 1918:
- Stellungskämpfe im Abschnitt Pethes (Champagne) bei der 7. Infanterie-Division und der 33. Reserve-Division.
- 18. Juli bis 4. September 1918:
- Stellungskämpfe an der Aire bei der 2. Landwehr-Division.
Kompagnieführer
- ab 3. Februar 1916: Leutnant d. R. Christmann.
- ab 19. Februar 1916: Leutnant d. R. Georg Fischer.
Literatur
Oberstleutnant L. Knies:
„Das württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914–1918“
Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927