Württ. MWK 226

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Numerisches Verzeichnis der Einheiten

Württembergische Minenwerfer-Kompagnie Nr. 226

Datei:Bild der Fahne.jpg
kurzer Regimentsname

Garnison und Unterstellung

  • Garnison: Ulm an der Donau.
  • Zugehörigkeit: 26. (Württembergische) Reserve-Division.


Formationsgeschichte

  • 1. Juli 1915:
Zusammenlegung der Minenwerfer-Abteilung des XXI. Armee-Korps mit der vom Württembergischen Pionier-Bataillon Nr. 13 aufgestellten Mittleren Minenwerfer-Abteilung Nr. 183.
  • 1. November 1915:
Aufstellung der Württembergischen Minenwerfer-Kompagnie Nr. 226 in Warlancourt bei Bapaume aus der Mittleren Minenwerfer-Abteilung Nr. 130 durch Austausch der nichtwürttembergischen Mannschaften.
  • 4. September 1918:
Auflösung der Kompagnie in Capelle und Verteilung auf die drei Infanterie-Regimenter der Division.


Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung


Feldzüge und Gefechte

  • 1. November 1915 bis 23. Oktober 1916:
Stellungskämpfe und Stellungsbau an der Ancre im Abschnitt Serre – Fricourt bei der 26. und 28. Reserve-Division:
  • Tägliches Störungs- und Vernichtungsfeuer auf alle sichtbaren Arbeiten, erkannte Werferstände und auffällige Erdwerke beim Gegner.
  • Vorbereitungs- und Sperrfeuer für eigene Patrouillenunternehmungen.
  • Bau eines Munitionsstollens in Thiepval und Eindeckung der Werferstände zum Schutz gegen das zunehmende englische Artilleriefeuer (ab Mai 1916).
  • Abwehr der englischen Angriffe während der der Sommeschlacht (ab Ende Juni 1916).
  • 24. Oktober 1916 bis Anfang März 1917:
Stellungskämpfe und Stellungsbau bei Monchy-au Bois (Arras) im Verband der 26. Reserve-Division:
  • Ausbau der Werferstände.
  • Störungsfeuer auf die feindlichen Linien.
  • Vernichtungsfeuer auf feindliche Abschnitte zur Vorbereitung eigener Unternehmungen.
  • Ausbildung der Infanterie am leichten Minenwerfer (ab Dezember 1916).
  • Schießversuche auf Tanks (Januar 1917).
  • Alberich-(Zerstörungs-)Arbeiten in Hamelincourt und Sammeln von Altmaterial (ab Februar 1917)
  • Anfang März bis 7. April 1917:
Einsatz im Stellungskampf in der Siegfriedstellung bei Riencourt (Bullecourt – Quéant) im Verband der 26. Reserve-Division.
  • 8. bis 26. April 1917:
Ruhe und Ausbildung in Bermerain (Solesmes) und Vadencourt (Oise).
  • 27. April bis 11. Mai 1917:
Einsatz im Stellungskampf südlich St. Quentin.
  • 12. Mai bis 10. August 1917:
Stellungskämpfe im Abschnitt Riencourt – Hendecourt (südwestlich Arras).
  • Abwehr feindlicher Angriffe während der Großkampftage am 22. Mai und 15. Juni 1917.
  • 11. August bis 9. November 1917:
Stellungskämpfe im Abschnitt Poelkapelle – Veldhoek (Ypern) im Rahmen der Sommerschlacht in Flandern.
  • 10. November 1917 bis Mitte Februar 1918:
Stellungskämpfe in Flandern im Abschnitt nördlich Dixmuide.
  • Mitte bis Ende Februar 1918:
Vorbereitung auf die große Schlacht in Frankreich in Moerseke (Moerzeke) an der Schelde.
  • 1. März 1918:
Verlegung nach Tortequesne (Sensée) zur 236. Infanterie-Division. zum Einbau der Minenwerfer und Minieringsarbeiten.
  • 21. bis Ende März 1918:
Teilnahme am Vormarsch im Rahmen der großen Schlacht in Frankreich als bewegliche Minenwerfer-Kompagnie:
  • Teilnahme am Gefecht um die Kranickelhöhe (Cojeul-Bach, 24. März 1918).
  • Vorbereitung des Angriffes an der Scarpe (28. März 1918).
  • Einbau der Werfer beim erneuten Übergang zum Stellungskrieg.
  • Anfang April bis 13. Mai 1918:
Stellungskämpfe am Cojeul-Bach.
  • 14. Mai bis. 5. Juni 1918:
Ruhe in Roucourt bei Douai.
  • 9. Juni bis 24. Juli 1918:
Stellungskämpfe an der Ancre im Abschnitt Hébuterne – Beaumont
  • 25. Juli bis 23. August 1918:
Ruhe in Ruyaulcourt (südöstlich Bapaume) und bei Auby (nördlich Douai).
  • 24. bis 30. August 1918:
Bau von Tankminen und Laufbrücken über die Sensée bei Tortequesne und Goeuizlin.
  • 31. August bis 2. September 1918:
Bau von sechs Übergängen übber den Deûle-Kanal in Douai.
  • 2. September 1918:
Marsch nach Capelle zwischen Douai und Lille.


Kompagnieführer

  • ab 1. November 1915: Leutnant Bonn (zur Minenwerfer-Kompagnie Nr. 228 versetzt).
  • ab 10. Februar 1916: Leutnant d. R. Jetter (von der Minenwerfer-Kompagnie Nr. 52).


Literatur

Oberstleutnant L. Knies:

„Das württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914–1918“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927


Weblinks

Württembergische Verbände unterhalb der Regimentsebene