Württ. MWK 27

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Version vom 26. Februar 2009, 13:10 Uhr von AKXIII (Diskussion • Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: Numerisches Verzeichnis der Einheiten <font size="5"><strong> Württembergische Minenwerfer-Kompagn...)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Numerisches Verzeichnis der Einheiten

Württembergische Minenwerfer-Kompagnie Nr. 27

Datei:Bild der Fahne.jpg
kurzer Regimentsname

Garnison und Unterstellung

  • Garnison: Ulm an der Donau.
  • Zugehörigkeit: 27. Infanterie-Division.


Formationsgeschichte

  • 24. Januar 1915:
Aufstellung der „Mittleren Minenwerfer-Abteilung Nr. 137“ durch das Pionier-Bataillon Nr. 13 bei der 27. Infanterie-Division.
  • Oktober 1915:
Die „Schwere Minenwerfer-Abteilung Nr. 81“ wird mit der Mittleren Minenwerfer-Abteilung Nr. 137 vereinigt.
  • 19. Oktober 1915:
Die Abteilung wird in „Württembergische Minenwerfer-Kompagnie Nr. 27“ umbenannt.
  • 2. September 1918:
Die Kompagnie wird aufgelöst und unter die Infanterie-Regimenter 120, 123 und 124 verteilt.


Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung


Feldzüge und Gefechte

  • Oktober 1915 bis Ende Januar 1916:
Stellungskämpfe bei Vauquois in den Argonnen bei der 27. Infanterie-Division (Vergeltungs-, Störungs- und Vernichtungsfeuer).
  • Mitte Januar bis Ende Juli 1916:
Einsatz mit der 27. Infanterie-Division gegen Ypern:
  • Bau von Werferständen.
  • Unterstützung des Angriffes im Abschnitt des Infanterie-Regiments Nr. 124 (15. Februar 1916).
  • Ausbau der Werferstände und Bau eines Barackenlagers für die Kompagnie in Tenbrielen.
  • Unterstützung des Angriffes der XIII. Armee-Korps bei Doppelhöhe 60 (2. Juni 1916).
  • Ende Juli 24. August 1916:
Einsatz in der Somme-Schlacht bei Combles:
  • Einrichtung von Werferständen und Minierung von Stollen für Munition und Bedienungsmannschaften im feindlichen Artilleriefeuer.
  • Abwehr eines feindlichen Infanteriangriffes durch Sperrfeuer (22. August 1916).
  • Anfang September bis 13. November 1916:
Stellungskämpfe im Wytschaetebogen im Verband der 27. Infanterie-Division:
  • Ausbau der übernommenen Werferstände
  • Bekämpfung der englischen Minenwerfer.
  • Vorbereitung von Patrouillenunternehmungen der Infanterie.
  • Mitte November 1916 bis Anfang Februar 1917:
Erneuter Einsatz im Stellungskampf an der Somme bei Sailly zum Ausbau und Entwässerung der Stollenbauten in den Stellungen.
  • Februar 1917:
Ausbildung am leichten Minenwerfer bei Caudry.
  • Ende Februar bis Mitte März 1917:
Errichtung von Werferständen vor der Siegfried-Stellung bei Masnières und Heranziehung zu Alberich-Arbeiten in Vendhuille.
  • Mitte März bis Anfang April 1917:
Teilnahme an Übungen der 27. Infanterie-Division südlich Valenciennes.
  • 6. April 1917 bis 6. Mai 1917:
Einsatz mit der 27. Infanterie-Division in der Schlacht bei Arras
  • Ausbau der übernommenen Werferstellungen.
  • Bekämpfung feindlicher Tanks bei der Abwehr des englischen Großangriffes auf Bullecourt (11. April 1917).
  • Abwehr des englisch-australischen Großangriffes am 2. Mai 1917.
  • 6. bis 16. Mai 1917:
Ruhe in Wavrechain bei Denain.
  • 16. Mai 1917:
Stellungskämpfe und Ausbau der Stellungen südwestlich le Pavé, Vorbereitung von Patrouillenunternehmungen der Infanterie.
  • 10. August. bis Mitte September 1917:
Stellungskampf und Stellungsbau bei Paschendaele (Beveren) in Flandern.
  • Mitte September bis 10. Oktober 1917:
Innerer Dienst in Zeveneeken an der holländischen Grenze.
  • 11. Oktober bis 12. November 1917:
Verwendung als Minenwerfer- und Pionier-Kompagnie im Abschnitt der 27. Infanterie-Division in Flandern:
  • Stellungsbau im gesamten Abschnitt Staden – Langemarck.
  • Abwehr englischer Großangriffe (25. bis 31. Oktober 1917).
  • Mitte November 1917 bis Anfang Februar 1918:
Ruhe und Vorbereitung für die Frühjahrsoffensive in Frankreich im Raum Kolmar und Kandern.
  • Anfang Februar bis 2. März 1918:
Stellungskämpfe bei Graincourt im Raum Cambrai.
  • 3. bis 15. März 1918:
Vorbereitung für den Bewegungskrieg bei Haspres südlich Denain.
  • 15. bis 20. März 1918:
Munitionstransporte in die Stellungen bei Villers-Guislain.
  • 21. März bis 24. April 1918:
Teilnahme an der Frühjahrsoffensive in Frankreich im Verband der 27. Infanterie-Division:
  • Angriff auf die feindlichen Linien mit Infanterie-Regiment Nr. 120 (bis 23. März 1918).
  • Vormarsch bis Pozières mit der 27. Infanterie-Division als Armeereserve (bis 31. März 1918).
  • Übergang zum Stellungskrieg im Wald von Aveluy (ab 4. April 1918).
  • 24. April bis 6. Juli 1918:
Ausbildung südlich Tournai.
  • 7. bis 22. Juli 1918:
Einsatz bei der 58. Infanterie-Division zum Munitionstransport für die Minenwerfer am Kemmelberg.
  • Ende Juli bis Ende August 1918:
Stellungskämpfe mit der 27. Infanterie-Division im Raum östlich Cambrai:
  • Abwehr des englischen Großangriffes bei Bray (8. bis 11. August 1918).
  • Bau von Werferstellungen in der neuen Kampflinie nordwestlich Bray.


Kompagnieführer

  • ab Oktober 1915: Oberleutnant (später Rittmeister) Härle.
  • ab August 1917: Leutnant d. R. Stoelker.
  • ab März 1918: Leutnant d. R. Holch.


Literatur

Oberstleutnant L. Knies:

„Das württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914–1918“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927


Weblinks

Württembergische Verbände unterhalb der Regimentsebene