Passenheim (Kath. Kirchspiel)

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Bis zum Jahre 1868 wurde die Katholiken in und um Passenheim von der Gemeinde St. Michael in Groß Purden (Kr. Allenstein) aus betreut. In diesem Jahre wurde ein Kuratus nach Passenheim gesandt. Im Jahre 1874 wurde der Grundstein zur Herz-Jesu-Kirche gelegt, vorher war der Gottesdienst in einem zum Oratorium eingerichteten Betsaal gehalten worden. Die Kirche wurde am 8.12.1876 benediziert und die Konsekration erfolgte am 22.6.1884. Zur kath. Passenheimer Gemeinde gehörten neben der Stadt Passenheim noch folgende Ortschaften im Kr. Ortelsburg:

  • Freythen,
  • Grammen,
  • Kukukswalde,
  • Krummfuß,
  • Lehlesken,
  • Nareythen,
  • Scheufelsdorf,
  • Schwirgstein

und aus dem Kreis Néidenburg:

  • Burdungen.

Im Jahre 1898 waren an das neugegründete Kirchspiel in Gillau (Kr. Allenstein) noch die Gemeinden

  • Gonschorowen (Lichtenstein),
  • Groß Rauschken,
  • Klein Rauschken,
  • Saborowen (Heideberg)

abgetreten worden, vgl. Gillau (Kirchspiel).

Literatur:

  • Grigoleit, Eduard. Verzeichnis der Ostpreußischen und Danziger Kirchenbücher sowie der Dissidenten- und Judenregister. Verlag für Sippenforschung und Wappenkunde C. A. Starke, Görlitz, 1939, S. 59.
  • Michels, Georg. Passenheim - Zeiten einer Stadt, Rautenberg/Leer, 1992, S. 154, 168.
  • Krüger, Hugo. Katholische Kirche Passenheim. In: Krüger, Hugo. Die Kirchen des Kreises Ortelsburg, Rautenberg/Leer, S. 270-275.