Nädlershorst

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Fährstelle Nädlershorst

Dies war schon im Jahre 1669 der Übergang über die Wakenitz zwischen dem Gut Tüschenbeck und den Orten Utecht sowie Schattin. Es gab eine Fähre für das Vieh und eine Andere für Personen. Die Fähre wurde auf 5 Jahre von der Stadtcassa Lübeck verpachtet. Der Pachtzins lag 1669 bei 100 Schilling pro Jahr. Die Gläubigen von Utecht und Schattin benutzten die Fähre alle vierzehn Tage, um zu ihrer Kirche in Groß Grönau zu gelangen. Obwohl die Einwohner gebietsmäßig zu Lübeck gehörten, waren sie in Groß Grönau eingepfarrt. Der Pastor sowie die Einwohner beschwerten sich oft in Lübeck, dass sie für die Überfahrt zur Kirche bezahlen mußten. 1875 und 1916 brannte das Fährhaus ab und die Stadt überlegte eine Brücke zu bauen. Dieser Plan wurde aber wegen der zu hohen Kosten jedesmal fallengelassen. Erst 1926 wurde eine Brücke gebaut, die aber von den DDR-Behörden abgerissen wurde. Sie soll 2007 wieder aufgebaut werden.

Fischerhorste an der Wakenitz