PB 13 BT XIII.

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Numerisches Verzeichnis der Einheiten

Divisions-Brücken-Train XIII. (Kgl. Württembergisches) Armee-Korps mit Pionier-Begleitkommando

Datei:Bild der Fahne.jpg
kurzer Regimentsname

Garnison und Unterstellung

  • Garnison: Ulm an der Donau.
  • Zugehörigkeit: 26. (Württembergische) Infanterie-Division.


Formationsgeschichte

  • 3. bis 11. August 1914:
Aufstellung des Brückentrains beim Württembergischen Pionier-Bataillon Nr. 13 in Ulm an der Donau mit 8 Offizieren, 200 Unteroffizieren und Mannschaften (davon 60 Pioniere des Pionier-Begleitkommandos) und 239 Pferden.
  • 27. Juni 1915:
Unterstellung unter die Armeegruppe Lauenstein (Russland).
  • Eine Hälfte des Trains wird der 41. Infanterie-Division zugeteilt.
  • Eine Hälfte des Trains wird dem Kavalleriekorps Schmettow zugeteilt.
  • Sommer 1916:
Austausch der württembergischen durch preußische Brückenwagen wegen der für russische Verhältnisse zu niedrig liegenden Vorderachse.
  • Herbst 1916:
Unterstellung unter das General-Kommando Nr. 53.
  • August 1917:
Auflösung des Pionier-Begleitkommandos und Überweisung desselben zum Ersatz-Pionier-Bataillion nach Ulm an der Donau. Die Mannschaften werden durch Landsturm-Pioniere und Armierungs-Soldaten ersetzt.
  • November 1917:
Rückkehr zur 26. (Württembergischen) Infanterie-Division (Italien).
  • 24. Dezember 1918:
Beginn der Demobilmachung in Ulm an der Donau.


Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung


Feldzüge und Gefechte

  • 12. bis 23. August 1914:
Verlegung nach Dalstein in Lothringen (südlich Diedenhofen – Thionville) zur weiteren Einübung (Marschübungen und Alarme).
  • 24. August bis 11. September 1914:
Vormarsch durch Luxemburg und Südbelgien bis Briseaux (Argonnen) hinter der 26. Infanterie Division:
  • Ersatz der Pontonbrücke über die Maas bei Sassey durch eine Behelfsbrücke (29. August bis 5. September 1914).
  • 12. bis 28. September1914:
Rückmarsch durch die Argonnen bis La Ferté (Chiers):
  • Einsammeln der in den Augustkämpfen liegen gebliebenen Waffen, Munition und Ausrüstungsgegenstände.
  • Bergung von Leichen und herrenlosem Vieh aus dem Wald bei Cesse.
  • 29. September bis 7. Oktober 1914:
Verlegung Imécourt nordwestlich Grandpré zum Dreschen von Hafer.
  • 7. bis 29. Oktober 1914:
Marsch nach Hellemmes bei Lille mit Aufenthalten zum Dreschen von Hafer und Mahlen von Weizen.
  • 29. Oktober bis 27. November 1914:
Aufenthalt bei Hellemmes:
  • Ausbildung der Trainreiter im Gefechtsdienst und der Pioniere im Reiten.
  • Aufbesserung des Pferdematerials durch Beutepferde.
  • Einsatz zum Haferdreschen und Weizenmahlen.
  • Brückenbau bei Bas-Warneton.
  • Einrichtung eines Feldflugplatzes.
  • Wachdienst.
  • 28. Oktober 1914 bis 12. März 1915:
Verlegung auf den östlichen Kriegschauplatz bei Kozlow-Szlachecki (Bzura):
  • Brückenschlag für die 26. Infanterie-Division über die Bzura bei Kozlow-Szlachecki im feindlichen Feuer (18. bis 20. Dezember 1914).
  • Brückenschlag für die 25. Reserve-Division über die Bzura bei Antoniew im feindlichen Feuer (31. Dezember 1914 bis 1. Januar 1915).
  • Holzfuhren und Arbeiten im Sägewerk im Wald von Kozlow.
  • 12. März bis 23. Mai 1915:
Verlegung nach Wientzkowen bei Muschaken (Kreis Neidenburg) zur Versorgung der vor Przasnysz liegenden 26. Infanterie-Division und Instandhaltung der Verkehrsverbindungen.
  • 23. Mai bis 27. Juni 1915:
Vormarsch nach Memel mit der Armeegruppe Lausenstein:
  • Brückenschläge über den Njemen bei Jurborg (25. Mai 1915).
  • 27. Juni bis 10. August 1915:
Vormarsch mit der 41. Infanterie-Division und dem Kavalleriekorps Schmettow auf beiden Seiten der kurländischen Grenze über Hofzumberge (südwestlich Mitau), Meschludy, Schadow, Grynkiski nach Traschkuny (südöstlich Ponewjetsch).
  • 10. August bis 5. September 1915:
Rast in Ponewjetsch.
  • 6. September bis Mitte Oktober 1915:
Brückenschläge über die Swienta bei Wilkomierz mit Quartier in Galwene im Seengebiet an der Straße Wilkomierz – Dünaburg.
  • Mitte Oktober 1915 bis Mitte August 1917:
Teilnahme am Stellungskrieg vor dem Brückenkopf Dünaburg:
  • Fuhren für die Grabenstellungen.
  • Verbesserung der Unterkünfte.
  • Instandhaltung der Verkehrsverbindungen.
  • Landwirtschaftliche Arbeiten, insbesondere Getreide- und Futteranbau.
  • Betrieb einer Mühle, einer Bäckerei, eines Viehdepots einer Dampfsägerei, einer Köhlerei, einer Reparaturwerkstätte und einer Schmiede.
  • Teilnahme an der Abwehrschlacht vor Dünaburg im Juli 1917 durch Vorführen von Minenwerfer-Munition in die vorderste Linie.
  • 16. August bis 13. November 1917:
Verlegung nach Neugut an der Düna:
  • Vorbereitungen zur Überbrückung der Düna bei Borkowitz.
  • Ausbau der Zugangswege zur Brückenstelle für stärkstes Geschütz.
  • Ausbildung der Infanterie im sprungweisen Ein- und Ausbooten von Maschinengewehren und Flammenwerfern.
  • Einübung des Einbringens von Pontons in die Düna.
  • Übersetzen von Deckungstruppen für den Brückenschlag über die Düna (31. August 1917).
  • Bau einer aus 96 Pontons gebildeten 420 Meter langen Kriegsbrücke über die Düna bei Gut Üxküll (31. August 1917).
  • Zufuhr von Bauholz für den Bau einer Ersatzbrücke über die Düna (September / Oktober 1917).
  • 14. November bis 5. Dezember 1917:
Verlegung nach Italien über Mitau, Grodno, Czenstochau, Oderberg, Wien, Villach, Ospedaletto nach Conegliano zur 26. Infanterie-Division zur – nicht ausgeführten – Überbrückung des Piave am Montello.
  • 6. Dezember 1917 bis 20. März 1918:
Rückverlegung nach Francenigo bei Sacile und Pordenone:
  • Fuhren für österreichische Pioniere.
  • Wiederherstellung zerstörter Straßen und Brücken.
  • 21. März bis Ende Juni 1918:
Verlegung an die Westfront nach Cataine südwestlich St. Amand zu Pontonierübungen im Hinterland von Cambrai – Douai beim XVIII. Armeekorps.
  • Juli 1918:
Ponton-Fährdienst über die Ancre bei Longueval beim XIV. Reserve-Korps zum Übersetzen von Munition und Lebensmitteln für die 3. Marine-Division.
  • 2. August bis 6. September 1918:
Rückverlegung nach St. Amand im Rahmen des Rückzuges der 3. Marine-Division über die Ancre:
  • Sprengung sämtlicher Potons beim Rückzug, der Train wird nach dem Verlust von Pontons und Brückenmaterials verwendungsunfähig (3. August 1918).
  • Stellung von Gespannen für die der 23. Infanterie-Division unterstellten Artillerie in der Rückzugsschlacht von Bapaume bis Cambrai.
  • 7. September bis 6. Oktober 1918:
Rückverlegung nach Cataine zur Beförderung von Pioniergerät und Zivilarbeitern.
  • 7. bis 28. Oktober 1918:
Verlegung in die Umgebung von Valenciennes zur Wiederherstellung und Instandsetzung von Pontons und Brückenmaterial.
  • 29. Oktober bis 11. November 1918:
Verlegung nach Ronquières bei Nivelles zu Proviantfuhren.


Heimkehr

  • 14. November 1918:
Rückmarsch über Belgien und Köln nach Ampen bei Soest in Westfalen.
  • 21. Dezember 1918:
Rücktransport über Gießen, Würzburg und Crailsheim nach Ulm an der Donau.
  • 24. Dezember 1918:

Ankunft in Ulm an der Donau.


Trainführer

  • ab August 1914: Rittmeister d. L. Dinkelacker.


Literatur

Oberstleutnant L. Knies:

„Das württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914–1918“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927


Weblinks

Württembergische Verbände unterhalb der Regimentsebene