Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/450
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gehörte zu den adeligen Vasallen des Hauses Ouren. Wilhelm von Steinbach besiegelte 1347 eine Urkunde; Wigand von Steinbach kommt im Jahre 1400 vor; 1666 überließ Carl von Steinbach mehrere Renten zu Ouren dem Johann Carl von Ouren gegen Güter und Renten im Dorfe Steinbach.
Engelsdorf, französisch Ligneuville, ein Kirchdorf in der Bürgermeisterei Recht, 11/4 Stunde von Malmedy, 133/4 Stunde (8,45 Meilen) von Aachen entfernt, ist in einem fruchtbaren Thale des Amelbaches in 1438 Fuß Seehöhe gelegen. Es gehört eigentlich zweien Bürgermeistereien an: der nördliche Theil nach Bellevaux mit 126 Einwohnern, der südliche nach Recht mit 212 Einwohnern. Unter französischer Herrschaft fand ein ähnliches Verhältniß statt; halb gehörte Engelsdorf zum Canton St. Vith und halb zum Canton Malmedy. In noch früherer Zeit lag Pont und ein Theil von Ligneuville im Fürstentum Stavelot, der andere in der (Kaiserlich-Oesterreichisch-) Niederländischen Provinz Luxemburg. — Die alte Burg zu Engelsdorf war ein luxemburgischer Rittersitz, nach welchem die Edeln von Engelsdorf sich nannten. 1322 kaufte Kaiser Wenzel, auch Herzog von Luxemburg, die Burg nebst der Herrlichkeit Engelsdorf von beiden Gebrüdern zu Blankenheim und gab sie an Ritter Edmund von Engelsdorf, Herrn zu Wildenburg. Derselbe war Erbkämmerer des Herzogtums Luxemburg und erhielt 1384 von König Johann von Böhmen, Grafen von Luxemburg, die Herrlichkeit Reuland zum Lehen[1]. Dessen Enkelin Asra brachte die Burg und Herrlichkeit (1533) an Werner von Palant, Herrn zu Maubach und Breidenbend. — In den Sümpfen zwischen Engelsdorf
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