Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/440
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Bevercé, Mont, Xhoffraix, Longfaye, Pont de Warche, Monbijou etc.; 4, in der Bürgermeisterei Weismes (2696 Einwohner) zu Weismes, Rue, Steinbach, Bodarux, Remonval, Oudenval, Thirimont, Libomont, Brugèrs, Walk, Geuzaine, Champagne, Outrewarche, Robertville, Ovifat; 5, in der Bürgermeisterei Recht (341 Einwohner) zu Pont und Ligneuville, in den übrigen ist das Deutsche Volkssprache. — Der erste Grund zur Stadt Malmedy wurde in der Mitte des 7. Jahrhunderts von dem heiligen Remaklus gelegt, welcher hier sein Kloster Malmundarium anlegen ließ. Als späterer Bischof von Tongern gewahrte er, daß sein Kloster im Umfange der Diözese Köln stand, was natürlich nicht seinen Wünschen entsprach. Er baute deshalb in seinem eigenen Sprengel einige Jahre nach dem ersten ein zweites Kloster in Stavelot, 11/2 Stunde westlich von Malmedy entfernt. Die Kirchen wurden von ihm selbst eingeweiht und unter den Schutz der heiligen Apostel Petrus und Paulus gestellt. Der König Sigisbert wies dem heiligen Remaklus im Jahre 650 ein Gebiet von 12 Stunden im Umkreise mit dem Zusatze an, daß nur Coenobiten sich daselbst anbauen dürften, damit jene Klosterherren sich den andächtigen Uebungen ungestört überlassen könnten. Derselbe König dotirte die Klöster mit beträchtlichen Staats-Einkünften in Aquitanien. Nachher legte Remaklus das bischöfliche Amt nieder und zog nach Stavelot, wo er die persönliche Leitung des Klosters übernahm. Letzterer Ort ist auch fortwährend der Sitz des Abtes geblieben und der Name dieser Stadt diente sogar zur Bezeichnung des ganzen Landes, das heißt des Fürstenthums Stavelot. Pipin II., der Mittlere, beschenkte die Klöster Stablo und