Geschichte der Gemeinden Freistett und Neufreistett/181

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Gemeinden Freistett und Neufreistett
Inhalt
<<<Vorherige Seite
[180]
Nächste Seite>>>
[182]
Datei:Freistett-Geschichte.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.



(Friedr. Gabriel), Schuhmacher. Gerne (Jakob Karl aus Nekargerlach), Weber. Graf (Georg Friedr.), Steinhauer. Hanser (Joh.), Bäcker. Hermann (Philipp), Maurer. Heß (Andreas), Gärtner. Krecker (Christoph), Schreiner. Krümmel (Joh. Dan.), Metzger. Lieb (Georg), Bäcker. Lips (Georg), Schlosser. Löwe (Emanuel Gotthard aus Halle an der Saale), Nadler. Meckle (Joh. Konrad aus Forchtenberg, Grafschaft Hohenlohe), Schuhmacher. Otthofer (Isaak aus Straßburg), Musiker. Öffinger (Christian Gottfried), Sattler. Rall (Joh. von Öffingen in Württemberg), Krämer. Schneider (Jörg aus Alpirspach). Seydel (Konrad aus Kleinörlach). Sonntag (Hans Jak., gestorben 1783, 92 Jahre alt). Stattmann (Jakob), Hutmacher. Ulrich, Tabakhändler. Völkle (Wilh.), Maurer. Vogler (Ferdinand), Schuhmacher. Stengel (David), Biersieder.

Von der Herrschaft wurde zum Stadtschultheißen ernannt Rudolf Hanhardt und 1753 August Kilian Rösch. Gerichtsschöffen waren Joh. Konrad Meckle und Joh. Christoph Krecker; an die Stelle des letzteren trat schon 1763 Joh. Gottlob Huhn, Chirurgus und Testator und später Wendlin Grampp. Den Kanalbau leiteten außer dem Unternehmer Kükh: Andreas Divoux († 1771), Direktor bei der Kompagnie, und Johann Jakob Reißner aus Straßburg, Aufseher und Direktor am Kanal. Letzterer vermachte vor seinem Absterben 1764 dem Almosenfond 20 Gulden.

Außerden treffen wir einige „Faktor“ und Kanalaufseher. Die Taglöhner am Kanal waren teils aus Freistett und der Umgegend, teils Fremde. Unter letzteren befanden sich viele Katholiken. Auf Betreiben des Stadtschreibers Knapp wurde diesen ein besonderer Kirchhof angelegt. Auch gestattete ihnen ein Dekret der hochfürstlichen Rentkammer zu Buchsweiler vom 7. Mai 1746, sich von dem katholischen Priester zu Hanau gottesdienstlich versehen zu lassen. Doch wird diesem zur Auflage gemacht, „das Exercitium religionis nirgendanderswo als auf dem neuen Freistetter Platz, mithin auch nicht in dem Dorfe Freistett zu betreiben, sich jederzeit in Friede und Liebe