Computergenealogie/2004/09
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
Internet
Blick über den Zaun
Ontario, Kanada - eine Rundreise für Computergenealogen
Für eine genealogische Suchanfrage in Kanada ist http://www.cyndislist.com immer eine hervorragende Adresse. Gibt man "Canada" als Suchwort ein, so erhält man die Linkseiten für allgemeine Informationen, aber auch spezielle Seiten für jede der kanadischen Provinzen. Auch die Suchmaschinen, z. B. Google, helfen weiter, wenn man als Suchworte "canada" und "genealogy" eingibt. Für eine echte oder virtuelle Forschungsreise ist das schon eine sehr gute Vorbereitung.
Bibliotheken und Archive
Bei einer Reise durch die Provinz Ontario in diesem Jahr besuchte ich einige Bezirks- und Gemeindebibliotheken. Alle waren mit Internet-PCs ausgerüstet, die gegen geringe Gebühren benutzt werden konnten. Die meisten Bibliotheken verfügten auch über eine spezielle genea-logische Abteilung, viele sogar über einen eigenen Raum mit Büchern, Karteien und genealogischen Forschungsarbeiten lokaler genealogischer Gruppen.
Das kanadische Staatsarchiv bietet auf seiner Webseite http://www.collectionscanada.ca als einen Punkt Genealogie und Familiengeschichte an. Klickt man den Link an, kommt man zum Canadian Genealogy Centre, das Datenbanken (Volkszählungen, Militär, biographische Daten, Immigration) zur Suche anbietet.
Vorbildlich ist das Lernzentrum für die Genealogie an Schulen, das Hilfen und Material für Schüler aller Altersklassen und Lehrer bietet.
Einwanderer und Einbürgerungen
Rund 200.000 Einbürgerungen nichtbritischer Einwanderer zwischen 1915 und 1932 kann man sich bei http://www. genealogy.gc.ca als PDF-Datei der gedruckten Seiten ansehen. Die Listen geben Herkunftsland, Beruf und Wohnort an. Ehefrau und Kinder stehen ebenfalls darunter. Das Register der eingescannten Seiten haben die Jüdischen Genealogischen Gesellschaften von Montreal und Ottawa zur Verfügung gestellt.
Ein weiterer Link führt zur Datenbank der Ontario Cemetary Finding Aid http://www.islandnet.com/ocfa mit 2 Millionen Daten aus mehreren Tausend Friedhöfen. Auf der Archivseite der Provinz Ontario http://www.archives.gov.on.ca gibt es detaillierte Informationen über die auf Mikrofilm zugänglichen Zivilstandsregister ab 1869 (Geburten bis 1907, Heiraten bis 1922 und Sterbefälle bis 1932). Die Filme kann man über den Leihverkehr ausleihen oder bei der Genealogischen Gesellschaft von Ontario http://www. ogs.on.ca kaufen.
Lokale Organisationen
Fast jeder Ort oder Distrikt hat seine eigene genealogische Untergruppe dieser Organisation, oft auch mit eigener Webseite. Viele Gruppen bieten Veröffentlichungen mit Abschriften von Grabsteinen, aus Zeitungen oder Kirchenregistern an. Leider fangen die meisten erst um 1860, nur wenige nach 1840 an. Auch wenn man heute die Friedhöfe der Mennonitensiedlungen rund um Kitchener (westlich von Toronto) besucht, sieht man deutsche Familien- und Ortsnamen.
Berlin wird Kitchener
Im ersten Weltkrieg wurde der Ort Berlin in der Provinz Ontario, der 1807 von Mennoniten aus Pennsylvanien gegründet wurde, in Kitchener umbenannt. Trotzdem kann man immer noch das Oktoberfest mitfeiern und Deutsch hören. Aber auch andere Nationalitäten wie Schotten, Engländer, Iren, Franzosen haben ihre Spuren in den Ortsnamen hinterlassen.
Die Traditionen der französisch-sprachigen Einwanderer werden in den Provinzen Quebec oder in Prince-Edwards-Islands gepflegt. Auch für die Indianer und Inuit (Eskimos) haben die Archive Material gesammelt.
Digitale Historische Karten
Die abgebildete Übersichtskarte der Bezirke von 1880 im damaligen Ontario stammt aus der Webseite des Canadian County Atlas Digital Project http://collections.ic.gc.ca/atlas, das von der McGill-Universität in Montreal geführt wird und die eingescannten Originalkarten der einzelnen Distrikte in hervorragender Qualität anbietet. Zwischen 1874 und 1881 gibt es etwa 40 Bezirkskarten in Ontario, Quebec und den Ostprovinzen. (gj)
Software
Neues Erscheinungsbild, neue Funktionen
Family Tree Maker 2005
Anfang August wurde die neue Version Family Tree Maker 2005 fertig gestellt. Nachdem die deutsche Version Familienstammbaum nicht mehr hergestellt wird, sind viele Anwender mittlerweile auf die US-Version "ihres" Programms umgestiegen und erwarten ungeduldig jede Weiterentwicklung. Doch als am 10. August der Vertrieb beginnen sollte, machte plötzlich eine unangenehme Neuigkeit die Runde: Updates sind nur noch beim US-Entwickler selbst erhältlich, allen Wiederverkäufern und Händlern wurde der Vertrieb von Updates untersagt! Sie dürfen ab Oktober stattdessen nur noch eine Vollversion verkaufen. Somit können europäische Anwender ein Update zukünftig nur noch in den USA beziehen, was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Über die Gründe kann man nur spekulieren - die verantwortliche Firma hüllt sich dazu in Schweigen. Und das ist in diesem Fall nicht Genealogy.com. Zum ersten Mal wurde Family Tree Maker von MyFamily Inc. weiterentwickelt, einer Firma, die sich bei Genealogy.com im April 2003 eingekauft hat und seither die Mehrheitsanteile besitzt. Vielen dürfte "Ancestry.com" eher ein Begriff sein. Auch Genealogy.com selbst wurde sehr kurzfristig über diese Entscheidung in Kenntnis gesetzt und hat nach eigenem Bekunden von derartigen Plänen nichts gewusst. Viele nicht-amerikanische Kunden, die ihr Update bereits bei den ihnen bekannten Händlern bestellt hatten, erhielten statt der erwarteten CD eine Mail mit freundlich distanzierter Absage. Weshalb Ancestry.com alle nicht-amerikanischen Kunden derart benachteiligt, ist unverständlich, zumal man dadurch einem großen, festen Kundenstamm auf die Füße tritt. Vielleicht können Umsatzrückgänge ja noch ein Umdenken einleiten.
Das Programm selbst wurde von MyFamily.com vollkommen neu programmiert: Wenn man eine neue Person eingibt, sucht Family Tree Maker in den Datenbanken von Ancestry.com nach möglichen Übereinstimmungen. Bei gefundenen Übereinstimmungen kann man die neuen Daten sofort in den eigenen Datenbestand übernehmen.
Die alte gelbe Hintergrundfarbe wurde durch die im Windowsmenü gewählte Fensterfarbe ersetzt (für gewöhnlich grau). Wer sich an das Kükengelb gewöhnt hat, kann auf die Einstellung "Family Tree Maker Classic" zurückgreifen. Die Eingabemasken erinnern nur noch entfernt an das frühere Aussehen, die seitlichen Kartenreiter sind verschwunden. Die sogenannte Pedigree Ansicht zeigt die Vorfahren einer beliebigen Person auf Knopfdruck, während hilfreiche Details der ausgewählten Person angezeigt werden. Diese Ansicht ermöglicht den größtmöglichen optischen Überblick über die Familie und zeigt Bereiche, in denen weitere Forschungen nötig sind.
Neu sind auch die Funktionen Lesezeichen und History. Nun kann man die wichtigsten Personen noch schneller anwählen, indem man Lesezeichen benutzt oder sich die zuletzt bearbeiteten Personen anzeigen laesst. Lesezeichen kann man einsetzen, um oft besuchte Personenseiten zu kennzeichnen. Die "History"-Funktion zeichnet automatisch die letzten 30 Personen auf, die bearbeitet wurden und ermöglicht so, kürzlich geänderte Personenseiten im schnellen Zugriff zu haben.
Eine Reihe von kleineren Verfeinerungen wurden vorgenommen, um die Arbeit mit dem Programm weiter zu verbessern, beispielsweise eine automatische Mitteilung bei Verfügbarkeit neuer Updates, eine verbesserte Datumsanzeige (tt mmm jjjj), eine noch intuitivere Symbolleiste, Verbesserungen des Gedcom-Imports, ein Menüsymbol für das Komprimieren der Datenbank und Verbesserungen beim Hochladen von Informationen auf die Anwender-Homepage.
Leider hat man bei dieser Gelegenheit die größten Kritikpunkte im Programm belassen. Bei Family Tree Maker 2005 teilen sich nach wie vor Orts- und Kommentarinformationen ein gemeinsames Feld, was bei Gedcom-Exporten grundsätzlich zu Problemen führt. Das Nutzen von zusätzlichen Programmen etwa wird dadurch sehr erschwert. (dr)
Jetzt auch in Französisch
DYNAS-TREE V333
DYNAS-TREE ist ab der Version V333 nicht nur in Deutsch und Englisch, sondern auch in Französisch erhältlich. Neben dieser Neuerung sind für den deutschsprachigen Anwender aber auch weitere interessante Funktionen hinzugekommen, z.B.:
- die Haus-und Einwohnerliste,
- ein Blätterbild mit allen Personen
Das Update auf die V333 ist für Inhaber einer Lizenz für V300/V310/V320/V330 kostenfrei. (kpw)
Wissen
Das "Moskauer Totenbuch"
Weitere Informationen über deutsche Stalin-Opfer gesucht
Auf dem Moskauer Friedhof Donskoje wurden bis 1953 rund 7000 Menschen verscharrt, die während des Stalin-Regimes als vermeintliche Spione hingerichtet worden waren. Darunter sind rund 1000 Deutsche, die entweder in Russland gelebt hatten oder aus der sowjetisch besetzten Zone bzw. der DDR nach Moskau verschleppt worden sind.
Zwei Institutionen arbeiten derzeit gemeinsam an der Erarbeitung eines Gedenkbuchs über diese vergessenen Opfer des Stalinismus: Memorial – Internationale Gesellschaft für Historische Aufklärung, Menschenrechte und soziale Fürsorge in Moskau - http://www.memo.ru/deutsch/index.htm - und Facts & Files – Historisches Forschungsinstitut in Berlin - http://www.factsandfiles.com. Auch die Stiftung Aufarbeitung unterstützt das Projekt: http://www.stiftung-aufarbeitung.de/1-0-1-pu-090304.php.
Die Historiker von Memorial und Facts & Files recherchieren für das geplante "Moskauer Totenbuch" die Lebensdaten und Biographien der Deutschen auf dem Friedhof von Donskoje. Manche hatten Flugblätter verteilt, manche hatten Kontakte nach Westdeutschland, wenn auch in den wenigsten Fällen zu Geheimdiensten – das reichte damals schon für eine Verurteilung zum Tod. Sie alle wurden im berüchtigten Butyrka-Gefängnis in Moskau erschossen. Andere wurden für die selben „Vergehen“ zu Gefängnis- oder Lager-Strafen verurteilt – ein System des Strafmaßes haben die Historiker bisher nicht erkennen können.
Für das "Moskauer Totenbuch", das nächstes Jahr erscheinen soll, suchen Memorial und Facts & Files noch nach weiteren biographischen Daten der deutschen Stalin-Opfer und bitten um Informationen über Menschen, die bis Anfang der 50er Jahre aus Deutschland nach Moskau verschleppt worden sind. Wer entsprechende Hinweise hat, kann sich damit an Vertreter einer der drei Organisationen wenden:
Jörg Rudolph, Facts & Files - Historisches Forschungsinstitut Berlin, Pestalozzistraße 38, 13187 Berlin, Tel: +49 30 48098620 / Fax: +49 30 48098629; rudolph@factsandfiles.com; http://www.factsandfiles.com
Arsenij Roginskij, Memorial Internationale Gesellschaft für Historische Aufklärung, Menschenrechte und soziale Fürsorge, Malyi Karetnyi Pereulok 12, 127051 Moskau, Tel: +7 95 209 7883 / Fax: +7 95 973 2094; zhemkova@memo.ru; http://www.memo.ru
Dr. Anne Kaminsky, Stiftung Aufarbeitung, Otto-Braun-Str. 70-72, 10178 Berlin, Tel: +49 30 23247207 / Fax: +49 30 23247210; buero@stiftung-aufarbeitung.de; http://www.stiftung-aufarbeitung.de (re)
Vereine
Visitenkarte
Düsseldorfer Verein für Familienkunde e. V.
Der Düsseldorfer Verein hat sich aus einem seit 1920 in Düsseldorf bestehenden "Rheinisch-Westfälischen Sonderzirkel" interessierter Familienforscher entwickelt. Dieser und die neu gegründete Ortsgruppe Düsseldorf der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde schlossen sich Anfang des Jahres 1921 zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen. Nach dem 2. Weltkrieg nahm der Düsseldorfer Verein 1946 seine Arbeit wieder auf, die aber bis 1955 zum Erliegen kam. 1961 wurde die Bezirksgruppe Düsseldorf der WGfF gegründet, Hans Heubes wurde ihr Vorsitzender.
Die Zeitschrift Düsseldorfer Familienkunde wurde 1965 begründet. Sie erscheint seit 1973 in der heutigen Aufmachung. 1970 wurde der Düsseldorfer Verein wiederbelebt. Vorsitzender des Vereins wurde ebenfalls Hans Heubes. Der Düsseldorfer Verein und die Bezirksgruppe werden seit dieser Zeit in Personalunion geführt. 1971 feierten die beiden Vereine ihr 50jähriges und 1996 ihr 75jähriges Bestehen, jeweils mit einer genealogischen Ausstellung im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf.
Arbeitsabende
Die Mitglieder treffen sich zu monatlichen Arbeitsabenden (jeweils am ersten Montag im Monat, ab 19 Uhr, Zi. 311, Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, Düsseldorf, Nähe Hbf). Willkommen sind nicht nur Genealogen des Rheinlands, sondern auch Mitteldeutschlands, der ehemaligen deutschen Ostgebiete und anderer deutscher Siedlungsgebiete. Auch Skandinavien-Forscher treffen sich hier. Die Zuwanderung in die Region hat dazu geführt, dass viele heutige Rheinländer ihre Vorfahren weit außerhalb suchen müssen.
Schwerpunkte an den Abenden sind Leseübungen mit alten Schriften, das Übersetzen von alten Texten etc., Informations- und Datenaustausch und die Buchausleihe aus der Vereinsbibliothek. Der Beauftragte für Computergenealogie führt an den Arbeitsabenden Interessierte in die Welt des Internets ein und macht auch entsprechende Recherchen.
Der Verein führt nicht nur Arbeitsabende in Düsseldorf durch, sondern auch in anderen Orten der Umgegend: in Neuss, Kaarst und in Mettmann.
Vortragsabende
An sechs Abenden des Jahres, meist an jedem 3. Donnerstag im Monat, finden Vorträge statt. Die Referenten berichten über Themen u. a. aus den Bereichen Genealogie, Wappenkunde, Namenkunde, Archivwesen, Stadtgeschichte und Computergenealogie.
Bibliothek
Der Verein unterhält im Gerhart-Hauptmann-Haus und im Museum Tuppenhof in Kaarst-Büttgen eine umfangreiche Handbibliothek mit genealogischen Standard- und Spezialwerken und Zeitschriften, die an den Arbeitsabenden eingesehen und auch ausgeliehen werden können.
Periodische Veröffentlichungen
Viermal jährlich erscheinen die Hefte Düsseldorfer Familienkunde, herausgegeben vom Düsseldorfer Verein für Familienkunde e.V. Der Bezug der Zeitschrift ist auch im Mitgliedsbeitrag von 16,-- €/Jahr enthalten.
Neben der Zeitschrift gibt der Verein auch Sonderausgaben heraus. Dazu gehören u.a.: Die Düsseldorfer Steuerlisten des 17. und 18. Jahrhunderts, das Bruderschaftsbuch von Düsseldorf, St.Lambertus, und das Bruderschaftsbuch von Erkrath von 1670-1820.
Herr Alfred Strahl, ein Mitglied des Vereins, hat die Kirchenbücher von Düsseldorf verkartet und gibt sie in der Reihe "Düsseldorfer Trauregister" heraus. Im nächsten Jahr wird der letzte Band dieser Reihe, das Familienbuch Derendorf, erscheinen.
Familienkundliche Ausstellungen
Seit einigen Jahren führt der Verein jedes Jahr eine familienkundliche Ausstellung durch, die sich mit den Familien und Persönlichkeiten des jeweiligen Ortes befaßt. Veranstaltungsorte waren 1996 und 1997 Düsseldorf, 1998 Ratingen, 2000 Erkrath, 2001 Neuss, 2002 Grevenbroich, 2003 Kaarst. Dieses Jahr hat der Verein eine Ausstellung vom 30.10. bis 13.11.2004 in der Stadtbibliothek in Mettmann aus Anlaß der 1100-Jahrfeier der Stadt eingerichtet.
Der Verein hat zurzeit 250 Mitglieder, Vorsitzender ist seit 1993 Norbert Degenhard.
Kontakt:
DVfF z. Hd. Fr. Monika Degenhard Krummenweger Straße 26 40885 Ratingen
E-Mail: dvff@mail.isis.de Homepage: http://www.dvff.de.vu
30 gute Gründe, den Genealogentag in Leonberg zu besuchen
"Letzte Einladung" zum 56. Deutschen Genealogentag
Ein Text von Klaus Vahlbruch (Mitglied des Organisationsteams):
Hier sind 30 gute GRÜNDE, warum es unbedingt lohnend ist, zum 56. Deutschen Genealogentag nach Leonberg zu kommen. Der weiteste Weg lohnt sich, auch wenn es 'nur' als Tagesgast ist, für nur 15,00 €. - Jetzt anmelden: http://www.genealogentag.de
Ohne Bücher keine genealogische Forschung! - Leonberg zeigt BÜCHER! Die größte Bücherschau, die ein Genealogentag je gesehen hat!
Folgende Verlage werden mit einem eigenen Stand vertreten sein:
- Verlag E & U Brockhaus aus 42117 Wuppertal am Stand: [J, 6-7]
- Verlag Degener & Co. aus 91413 Neustadt am Stand: [L, 3-7]
- Markstein Verlag aus 70794 Filderstadt am Stand: [C, 1]
- Verlag F. Schöningh GmbH aus 33098 Paderborn am Stand: [M, 1-2]
- C.A. Starke Verlag, aus 65549 Limburg am Stand: [F, 1-6]
... und natürlich alle Vereine mit ihren eigenen Publikationen!
Aus Stuttgart kommt das führende Antiquariat:
- J.F. Steinkopf aus 70178 Suttgart am Stand: [B, 4-5]
... ein ausführliches Buchangebot - speziell für Genealogen - zeigt:
- Genealogie-Service.de aus 61203 Reichelsheim: [G, 1-2; E, 1-5]
und es gibt extra eine spezielle TAGUNGBUCHHANDLUNG
- Buchhandlung am Stadtplatz aus 73249 Wernau am Stand: [D, 1-5]
... mit allen einschlägigen Titeln folgender Verlage: Akademie Verlag - Berlin, UTB - Stuttgart, Hahnsche - Hannover, Olms - Hildesheim, Husum - Husum, Mohr Siebeck - Tübingen, Mitteldeutscher Verlag - Halle, Metzler - Stuttgart, DVA - München, Duncker & Humblot - Berlin, Verlag Regionalkultur - Upstadt-Weiher, Rombach Verlag - Freiburg, Niemeyer Verlag - Tübingen, dtv - München Knesebeck Verlag - München, Kohlhammer - Stuttgart, Varia - Tamm, Gebrüder Mann - Berlin, ...
Diese Liste ist unvollständig, aber sie enthält z.B. Titel wie
- ... von:
Kimme, Hans V. von Hirschhorn im Dienst der Kurpfalz 9,90 €
- ... bis
Kneschke (Hrsg), Neues allg. Deutsches Adels-Lexikon 938,00 €
30 Stände = 30 gute GRÜNDE = nach Leonberg zu kommen. Alle Bücher
stehen zum Verkauf oder - wenn Sie wollen - zum Versand, direkt
zu Ihnen nach Hause in Ihre Bibliothek - wo immer Sie herkommen.
56. Deutscher Genealogentag [17.-20.09.2004] http://www.genealogentag.de
in Leonberg bei Stuttgart - Stadthalle - <info@genealogentag.de>
c/o Verein für Familien- und Wappenkunde in Baden und Württemberg e.V.
D-70047 Stuttgart Postfach 10 54 41
Medien
Die Spur der Ahnen
Geo-Titelgeschichte über Familienforschung
"Wenn Zukunftsplanung unsicher wird, suchen Menschen Halt – in der Vergangenheit" lautet einer der Zwischentitel in der Titelgeschichte über Ahnenforschung in der September-Ausgabe des Magazins Geo.
Der Autor Jens Schröder fand aber bei seinen Recherchen auch andere Motive: "Die meisten Genealogen geben an, es se vor allem eine Lust am Rätsellösen, die sie bei ihrer Forschung treibt: historsche Detektivarbeit in eigener Sache, deren schönster Preis es sei, in den Wirren der großen Geschichte den Faden der eigenen, kleinen wiederzufinden".
Der Journalist nimmt die Leser mit, wenn Familienforscher Martin Richau eine 95jährige Tante nach den Personen auf alten Fotos fragt, wenn Pfarrer Zygmunt Stanula in Opole/Oppeln Chroniken und Taufregister für die Mormonen verfilmt (so dass Familienforscher in aller Welt später darin recherchieren können), wenn die Zierdts ein Familientreffen feiern, bei dem die Genetik eine wichtige Rolle spielt, und wenn der Amerikaner Eugene Bestgenseine Spuren bis zu einer rheinischen Mühle zurückverfolgt.
Ein Artikel, der sicher viele Leser mit dem bekanntlich unheilbaren Familienforschungs-Virus infizieren wird. Für den Einstieg finden sie über den Artikel-Link auf http://www.geo.de hilfreiche Web-Adressen, Software- und Literatur-Tipps, beigesteuert von Mitgliedern der Computergenealogie-Redaktion. (re)
Bayerische Daten digital
Erste Folge einer neuen CD-Serie erschienen
Der Bayerische Landesvereins für Familienkunde e.V. (BLF) hat seine erste Vereins-CD veröffentlicht. Mit dem Ziel, die Bestände der Bibliotheken und Archive des Vereins besser zu erschließen, will der BLF in loser Folge eine Reihe von CDs herausbringen.
Die jetzt erschienene BLF-CD 2004 enthält für Familienforscher interessante Daten aus dem Bestand des BLF bzw. von Vereinsmitgliedern, u.a.:
- die Kataloge der Vereinsbibliotheken München und Augsburg;
- Forscherprofile von Vereinsmitgliedern;
- Inhaltsverzeichnisse und Register der seit 1923 erscheinenden Blätter des
BLF ("Gelbe Blätter");
- Kurzinventare zu Nachlässen im Vereinsarchiv in München;
- die Vereinskartei mit 32.000 Auswanderern aus Bayern und der Pfalz im 19. Jahrhundert;
- Register zum ersten Kirchenbuch von Heideck;
- zwei aus dem Internet bekannte Bestände von Vereinsmitgliedern (Quellen und Hilfsmittel zur ortsbezogenen Familienforschung in Bayern von Dr. Ralph Habersack sowie Josef Kienings Datensammlung zur Genealogie im Gebiet nordwestlich von München).
Dazu kommen Informationen zu und über den Verein: eine Offline-Version der BLF-Homepage, ein virtueller Rundgang durch die Jubiläumsausstellung 2002 der Bezirksgruppe Oberbayern, das Begleitheft hierzu mit Einführung in die Methoden der Familienforschung, auch im Internet. Es bestehen Links zu den aktuellen online-Versionen der auf der CD enthaltenen Internetseiten.
Die CD enthält ein einfach zu bedienendes Suchprogramm, mit dem die oft viele tausend Datensätze umfassenden Dokumente als Volltext durchsucht und die Ergebnisse protokolliert sowie auf Wunsch ausgedruckt werden können.
Der Preis der CD beträgt 15 €, für Mitglieder des BLF 10 €. Weitere Informationen über die BLF-CD 2004 sowie über die Bezugsmöglichkeiten sind auf der BLF-Homepage unter http://www.genealogienetz.de/vereine/blf/publikationen/blf-cd.html zu finden. (gp, re)
Kaleidoskop
Wieder zwei neue Online-OFBs
Das Maus-Mitglied Johann Wellmann war wieder sehr rege und hat mit Zustimmung der Ev.-luth. Landeskirche Hannover zwei weitere Kirchenbücher als Online-OFB bereitgestellt. Es handelt sich dabei um die Kirchengemeinden Uthlede und Wulsbüttel aus dem Unterwesergebiet. Herr Wellmann hat damit bereits die Kirchenbücher von fünf Kirchengemeinden bearbeitet. Die OFB können im Internet eingesehen werden unter http://ofb.genealogy.net/uthlede (mit 8717 Personen) und http://ofb.genealogy.net/wulsbuettel (mit 7233 Personen). (kpw)
Termine
Für den Monat September sind 30 genealogische Termine in Altenburg, Augsburg, Bäumenheim, Bremen (2x), Bonn, Buxtehude, Dreieich, Dortmund, Essen (2x), Hamburg (2x), Hanau, Hannover, Hildesheim, Höchstädt d.d.Donau, Holzkirchen, Kassel, Leonberg (56. Deutscher Genealogentag), Linstow, Mechernich-Kommern, Michelstadt, München, Münster, Oststeinbek, Stuttgart, Uelzen, Wegberg-Tüschenbroich und Wuppertal im "genealogischen Kalender" eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen, sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie unter: http://wiki.genealogy.net/index.php/Genealogischer_Kalender