Borowo
deutsch: Wilhelmswalde
gmina Galkowek, Kreis Brzeziny
andere Namen bzw. Schreibweisen:
- Wilhelmswald
- Kolonia Galkowska (1804-1807 im kath. Kirchenbuch von Galkow, um 1820 trägt eine andere Kolonie (Galkowek?) diesen Namen!)
- Kolonia Borowo, Kolonia Borowa
- Borowa (heute)
Geschichte: Gegründet 1800 als preußische Kolonie, damals zum Amt Laznow gehörig. Gut ein Drittel der Siedler stammte aus Pommern, die übrigen überwiegend aus Brandenburg, West- und Südpreußen. Einige dieser Familien sollen zuvor bereits versucht haben in Wilhelmsthal/Augustopol (Amt Klodawa) zu siedeln. Um 1814 wanderte etwa ein Drittel der Familien ab, vermutlich überwiegend nach Bessarabien. Die freiwerdenden Stellen wurden um 1819/20 wieder besetzt, wobei die Siedler dieses Mal wohl überwiegend aus dem Raum Posen und Kongresspolen kamen, darunter auch einige katholische bzw. polnische Familien. 1819 (möglicherweise auch bereits um 1815) erhielt Wilhelmswald eine eigene Kantoratsschule. Die Schlacht um den „Durchbruch bei Brzeziny“ spielte sich 1914 in Wilhelmswalde ab.
Literatur:
- Kneifel, Eduard: Das Kirchspiel Brzeziny, Zur 100jährigen Jubiläumsfeier der evangelisch-lutherischen Kirche in Brzeziny am 10. September 1933, Brzeziny 1933.
- Enthält ein Kapitel über das Kantorat Borowo/Wilhelmswalde.
- Kossmann, Oskar: Ein Lodzer Heimatbuch, Hannover 1967.
- Enthält ein Kapitel über die Gründung des Ortes Borowo/Wilhelmswalde.