Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/258
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Datei:Erzdioecese Koeln 1883.djvu | |
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spenden und den Sterbenden, wie bisher, beistehen. Endlich sollen die Eltern, die größere Sorge für ihr Vieh wie für ihre Kinder hätten, ermahnt werden, daß sie diese doch in den christlichen Unterricht schickten, und nicht bei unkatholischen Herrschaften vermietheten.
Pastor Oidmann legte 1786 seine Stelle nieder und zog sich an seinen Geburtsort zurück, wo er 1789 am 24. November das Zeitliche segnete.
Es folgte Peter Arnold Classen aus Coslar bei Jülich von 1786-1805. Er drang darauf, daß kein Kind eine protestantische Schule besuchte, wie es bis dahin wohl geschehen war. Unermüdlich thätig, mußte er in der französischen Revolution flüchten und hielt sich jenseits der Rheines auf. Der Franciscaner Jeremias Freusberg aus Neuß versah die Pfarre. Hier starb er auch am 1. Juli 1802 und wurde in der Kirche begraben. Auch Pastor Classen fand in Jüchen auf dem Chore seine Ruhestätte. Die Kirchenbücher sagen von ihm, er habe in seinen letzten Jahren kümmerliche leben müssen und bei seinem Tode nichts hinterlassen, als den Ruf eines frommen Priesters und treuen Hirten Classen hatte zum Nachfolger.