Nachrichten über Adelige Familien und Güter - 1/118

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Nachrichten über Adelige Familien und Güter
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Heft VI. p. 35 in der zweiten Zeile ist zwischen „Tuback, Drinckens“ das Comma zu tilgen. Noch bevor Werner von Vercken seinen Brief geschrieben, am 19. Februar 1663 hat Churfürst Philip Wilhelm gegen das „Taback Trincken“, welches damals in Wirths- und andern Häusern ganze Nächte unter Saufen continuirt wurde, ein Mandatum erlassen, das wohl wenig Erfolg gehabt.

Heft VI. p. 69. Das Gut Sierstorf, das durch Sophia von Randenrode an die Herren von Hochsteden gekommen, ist nicht dem ältesten, sondern dem Jüngern Sohne der Sophia zugetheilt worden, nämlich dem Wilhelm von Hochsteden zu Beeck. Nachdem dieser seine Töchter erster Ehe, Anna und Elisabeth, beide im J. 1499 versorgt hatte, verfügt er das Jahr darnach über das was sein mit Druytgen von Ertzelbach seiner zweiten ehelichen Hausfrauen gezeugter Sohn, Johan von Hochsteden, erhalten solle. Dahin gehört denn hauptsächlich das Gut Sierstorf. Dasselbe hat späterhin der Hofmeister Werner von Hochsteden geerbt oder durch Kauf an sich gebracht; seit 1577 gehört es seinem jüngsten Sohne. - - An verschiedenen Stellen, nur nicht in dem von mir ausgearbeiteten Stammbaume, findet sich eine Sybilla von Hochsteden. Gemäss Fahne war sie (zuerst) verheirathet mit Goswin von Gymnich: was aber heissen muss Gauwin von Gymnich. Sodann war sie die Gattin des Heinrich von dem Bylant, welcher gemäss Fahne 1534 gestorben. Hierauf ist Sybilla am Gelderischen Hofe „Dienersche“ geworden, und hat dann drittens 1540 Arnold von Wachtendonck (Arnolds Sohn) Drosten des Landes von Krieckenbeck und Erkelenz geheirathet. Aus ihrem Ehevertrage ist nicht zu erkennen, woher sie stamme. Ich vermuthe, dass sie eine Tochter des Herman von Hochsteden und der Adelheid von dem Horrich gewesen. - - Schliesslich will ich noch bemerken, dass der Hofmeister Werner von Hochsteden neben den zwei geistlichen Töchtern zu Gräfrath noch drei Töchter hatte, Anna, Margaretha und Johanna, welche 1554 Nonnen zu Königsdorf geworden.

Heft VIII. p. 4. Wilhelm von Nesselrode Herr zu Reyde hatte an dem Amte Grevenbroich 10000 Goldgulden zu fordern. Davon kamen 4000 an die Ehegatten Johan von Mirannus und Margaretha von Nesselrode. Diese hatten zwei Töchter, Anna von