Heeren (Kamen)

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Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kamen > Heeren

Gerichtsbezirk Heeren

  • infolge eines landesherrlichen Privilegs geschaffenes Gericht.

Name

„Herro“ etwa 1150, „Herne“ 1178, „Hernen“ 1257.

Früher Besitz

  • 1150 das Kloster Werden hatte hier Besitz.
  • 1244 hatte der Gf. von Arnsberg hier Besitz.
  • 1300 Kirchspielserwähnung

Lage

Zeitzeichen 1895

Entwicklung

  • Ursprung: Haus, Hof, Mühle und das dem Haus anklebende Kirchenpatronat zu Heeren waren Lehen der Grafen von der Mark.
  • 1480 Johann von der Recke zu Heeren.
  • 1646 Albert Giesbert von Hüchtenbrock war im Besitz der Zivil- und Kriminaljurisdiktion über das Kirchdorf Heeren und die Bauerschaft Werve. Er klagte vor dem Gericht in Unna 1646, der Regierung zu Kleve 1650 und vor dem Reichskammergericht 1651, gegen Johan von der Mark als Droste zu Hamm, wegen Störung seiner Jurisdiktion im Kirchspiel Heeren.
  • 1656 Albert Giesbert von Hüchtenbrock zu Haus Gartrop und Heeren oo Agnes Marg. von Bernsau (1677 Wwe.) klagte noch einmal vor dem Hofgericht in Kleve und 1656 vor dem Reichskammergericht gegen Ritterschaft und Städte der Grafschaft Mark, wegen der Gerichtsbarkeit über Haus und Kirchspiel Heeren auf Grund der 1646 erfolgten landesherrlichen Schenkung, welche diese in Zweifel stellten.
  • 1680/1701 Jobst Heinrich von Plettenberg, Drost zu Plettenberg, Schwarzenberg und Heeren
  • 1687/98 Bernhard von Plettenberg zu Heeren

Archive

  • Archiv Drensteinfurt: Nach dem Tod des letzten männlichen Angehörigen der Familie Volmarstein zu Steinfurt, fielen die Güter Steinfurt und Heessen, sowie die Volmarsteiner Güter über dessen Schwester an die von der Recke zu Heeren. Im Landesarchivamt in Müster sind die Findbücher von Haus Heeren P76 bis P76/3 einsehbar.
  • Staatsarchiv Münster, Depotitum Reck, darin 14. Jhdt. Johan von der Recke zu Heeren.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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