Raben (bei Belzig)
Raben ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Raben. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Brandenburg > Landkreis Potsdam-Mittelmark > Rabenstein/Fläming > Raben (bei Belzig)
Einleitung
Allgemeine Information
Das Dorf Raben welches im Landkreis Potsdam-Mittelmark liegt, gehört zur Gemeinde Rabenstein/Fläming im Amt Niemegk.
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die Pfarrer für Raben, Mützdorf und Klepzig
Geschichte
Geschichte Raben/ Mühle
Raben, ein Dorf im Hohen Fläming, Beiträge zur Chronik, 2007 gesammelt von Rabener Chronisten
Dorf Raben
- 1383 czu Rauenstein (AW Kop. B 1,61)
- 1427 Rabenstein opid. (AW Rg. 9)
- 1453 Slos Rabenstein mit dem Stetlin dofur gelegen (Oppen 1, 76 Kop. 1453)
- 1482 Im staatlichen zum Rabenstein (AD Cop. 62,184 Kop. 16. Jh.)
- um 1500 Rabinstein (Erbbuch Bz. 72, 145)
- 1530 Rabenstein (KV 175)
- 1530 ist aus dem Markflecken Raben ein Dorf geworden
- 1591 Raben (Erbbuch Bz. 47, 373),
- 1606 Dorff Raben (ebd. 72, 191)
- 1636 Zerstörung des Dorfes während des 30zig jährigen Krieges. Es lag danach 11 Jahre wüst.
- seit 1815 gehört Raben zu Kreis Zauch-Belzig
- ab 1952 zum Kreis Belzig
- 1952 – LPG Typ III – 12 Mitglieder und 90 ha Landwirtschaftliche Nutzfläche
- 1960 – LPG Typ III – 45 Mitglieder und 253 ha Landwirtschaftliche Nutzfläche
- 2 LPG Typ I mit 25 Mitgliedern und 137 ha Landwirtschaftlicher Nutzfläche,
- 1961 und 1968 an LPG Typ III angeschlossen
- 1973 – LPG Typ III – Rädigke / Neuendorf zusammengeschlossen
- 1973 - 1 LPG
- seit 1992 Kreis Potsdam-Mittelmark
Bürgermeister von Raben
- Senff 1933
- Gustav Grund
- Otto Muschert
- Heinrich Moosmeier 1946-1949
- Willi Mauke 1950-1953
- Gerhard Hoyer 1.04.1953-1.02.1955
- Sonja Schönfisch geb.Schulze 1955-1957
- Rathmann 1958- 14.06.1960
- Emil Schlechter (kommissarisch eingesetzt) 12.1959-04.1960
- Liselotte Mommert geb. Bergknecht, verehe. Maneke 01.05.1960-15.01.1963
- Heide Hopf
- Gerhard Hoyer 1.08.1965- 30.11.1979 ( auch für die Gemeinde Rädigke, 1970 kommissarischer Bürgermeister für Groß Marzehns)
- Erika Rettig geb. Rotte 20.06.1979-1990
- Paul Muschert Vertretung von Frau Rettig bei Geburt der Kinder
- Friedwart Neue 1990-1994
- Helmut Moritz 1994-1998
- Fritz Lintow 1998-
Burg Rabenstein
Wüstungen
Dannendorf sw Niemegk
- 1550 Sanendorff (STA Potsdam Pr. Br. Rep 7 Amt Belzig-Rabenstein Nr. 45 fol 123)
- 1591 Dannendorff die Andere Wüstung bey Rabenstein (STA Potsdam Pr. Br .Rep 7 Amt Belzig-Rabenstein Nr. 46 fol 328).
Leisdorf ssw Belzig
- 1506 1 Einwohner zu Lehnsdorf hat das Wustes Gericht zu lawestorff (STA Potsdam Pr.Br. Rep. 7 Amt Belzig-Rabenstein Nr. 72 b, fol 84 b)
- 1545 zwo Dorffstedten die eine Lauesdorff .. genantt (STA Weimar Reg. Dd Nr. 336 fol 6 b Or)
- 1565: Die Gem Lehnsdorf nutzt 22 Hf der WFM L.
- 1591: Der Lehnschulze, 6 VierDorfHfr, 2 ZweiDorfHfr und 1 Haslr zu Lehsdorf haben je 1 Wüste Hf zu L. = 10 Hf.
- 1682: WFM L. und Preußdorf von Lehnsdorf genutzt.
- 1781: Die wüsten Hf zu L. bei Lehnsdorf mitbegriffen.
- 1806: dgl.
- 1822: 10 wüste Hf zu L. gehören zu Lehnsdorf; danach WFM in der FM von Lehsdorf
- 1863 Mark Leisdorf (STA Potsdam Pr.Br.Rep 24 Karten Zauch-Belzig Nr. 149).
Neu Niemegk sw Niemegk
- 1388 Dy wüstemarke ... genant Dy Nymickinne (STA Weimar Cop.B 2 fol 13)
- 1388: Schon WFM mit 18 Hf, den B in Rädigke zur Nutzung eingeräumt; 1457: N.N. auf ewige Zeit dem Dorf Rädigke einverleibt, dessen arme Leute schon Zinsen und Renten
- 1457 vff der wusten margk Nemckin (STA Dresden Cop. Nr 45 fol 55 b), 1822 wüste Berger oder Niemegker Mark (STAPotsdam Pr,Br.Rep 7 Amt Belzig-Rabenstein Nr. 54 a fol 202),
- 1457: N.N. auf ewige Zeit dem Dorf Rädigke einverleibt, dessen arme Leute schon Zinsen und Renten abgekauft hatten;
- Um 1550: 18 Hf;
- 1565: 9 Einw. Zu Rädigke haben 2mal 3, 6mal 2 und einmal 1 wüste Hf zu N.N.;
- 1591, 1718 haben 9 Einw. Zu Rädigke 1mal 3, 7mal 2, einmal 1 wüsten Hf zu N.N. ; 1718: Die wüsten Hf zu N.N. in den wüsten MarkHf von Rädigke enthalten, jede Hf zu 2 Dresdner Schf 8 Metzen Aussaat;
- 1822: Die Berger oder Niemegker Mark mit 18 Hf wird von Rädigke genutzt; danach WFM in der FM von Rädigke aufgegangen und nicht wieder besiedelt.
- 1861 Neu Niemegk (STA Potsdam Pr.Br.Rep 24 Zauch-Belzig Karten Nr.224.
Wulkow wsw Niemegk
- 1257 Johannem de Wolkowe ( Codex diplomatiaus Anhaltinus Bd 2 S. 174 Nr. 229), *1344 Martinus Wulko (in Treuenbrietzen) (STA Potsdam Pr. Br. Rep 8 Treuenbrietzen Nr. 57 fol B1 fol 61b)
- 1419/1420 : Richter hat das G mit 6 Hf, Dorf wohl noch aktiv
- 1453 zcwe wuste feltmarke genannt zcernstorff vnd wulkow ( STA Dresden Cop. Nr. 44 fol 192b).
- 1506: Zu Raben hat 1 Einw. Das wüste G zu W. mit 3 freien LehnHf und zinst von 6 wüsten Hf, 1 Einw. hat 6 wüste Hf, 3 Einw. zinsen von wüsten Hf zu W., in Rädigke zinst 1 Einw. von 4 wüsten Hf, 2 Einw. von je 1 wüsten Hf und 6 Einw. zinsen von wüsten Hf zu W. *Um 1550: 48 Hf zu W.
- 1565: Zu Raben hat 1 Einw. das wüste G mit 9Hf, 1 Einw. 6 wüste Hf, 2 Einw. je 2 und 2 Einw. je 1 wüste Hf = 21 wüste Hf zu W.; zu Rädigke haben 4 Einw. je 4 wüsten Hf, 5 Einw. je 2 wüste Hf und 1 Einw. 1 wüste Hf = 2 7 wüste Hf zu W.
- 1591: Zu Raben gehören 21 wüste Hf, zu Rädigke 28 wüste Hf (incl. 2 PfarrHf) zu W. *1682: Ebenso von Raben und Rädigke genutzt.
- 1718: In den wüsten Hf zu Raben und Rädigke enthalten; pro Hf in Raben zu 3 Dresdner Schf 12 Metzen, in Rädigke zu 2 Dresdner Schf 8 Metzen Aussaat.
- 1822: 22 Hf (3 Lehn Hf) werden von Raben, 26 Hf (2Pfarr Hf) werden von Rädigke genutzt; neuerdings sind 2 Hf nach Lühnsdorf übergeben; danach WFM in den FM von Lühnsdorf, Raben und Rädigke aufgegangen und nicht wieder besiedelt.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Testament des Hoffiskals George Friedrich Grust
Internetlinks
Baugeschichte der Rabener Dorfkirche
Geschichte des Hohen Fläming, der Burg Rabenstein und der Dörfer Raben und Rädigke http://www.raedigke.info
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung RABBENJO62HA | |
http://gov.genealogy.net/item/map/RABBENJO62HA.png
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