Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/124

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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
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Datei:Erzdioecese Koeln 1883.djvu
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Pfarrstelle.

Das Pfarrhaus liegt an der Kirche. Die Baupflicht hatte früher das Stifts=Capitel von Jülich, nunmehr die katholische Gemeinde.

Die Entstehung der Pfarrdotation ist unbekannt. nach Binterim (Erzdiöcese Köln, II 75) sowie nach dem status omnium beneficiorum ducatus Juliacensis de anno 1676 von Holthausen bestand sie im 16. Jahrhundert aus 24 Morgen Land, aus dem großen Zehnten 17 Malter Roggen, aus einem kleinen Zehnten im Stammelfeld 10 Malter Roggen und an Rackrenten 21 Faß. In einem Elsener Maunscript: Disgressus historicus in originem et consuetudines capituli pastoralis in Bercheim, geschrieben von Pastor Herriger, ist die Dotation etwas höher angegeben, unter Anderm, noch ein Blutzehnte von 70 Hühnern und der Zehnte von Rüb=, Raps= und Leinsamen, wofür der Pastor die Gotteslampe zu unterhalten hatte.


Reihenfolge der Pfarrer.

Gerardus, sacerdos de Gerode.

{{Sperrschrift|Joannes de Renneberg, canonicus ad s. Andream Coliniae 1257. Johannes von Hammerstein, Canonicus zu Düsseldorf und Pastor zu Merzenich und Geraide, war 1546 gestorben.

"Die Collatoren," sagen die Erkundigungsbücher von 1550, "haben die Kyrch gegeben herrn Heinrichen Krum, einem ihrer Mitcanonichen, welcher einen mercenarium darauff gesetzt, herr Barholomaisen von Köninghoven, willich sie selber mit consens des Kirchen pastoirss bedient. Habet commune malum, Was die Kirchenrenthen betrifft, sagen die Nachbarn, wie Sand von Zuveren jairlichs zo paischen und krystmessen den hoichzitswyn vort eyn Pfund wachs vur die Engelkertzen zu beleuchten zu geven plache, das nu in 12 Jairen nit gegeben Sall der Amtmann und Vogt Erkundigungen einziehen."