Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/378
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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881 | |
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Minden, vom 9. August 1853 bis 12. December 1854 Pastor zu Lemgo, dann Kaplan in Minden. Er starb 1872 als Kaplan zu Höxter.
4. Adolph Röttscher, geb. den 11. October 1829 in Wiedenbrück. war in Lemgo Pastor vom 12. December 1854 bis 6. October 1856, dann Kaplan in Beverungen, Pfarrer in Köthen, Kaplan zu Halberstadt, Pfarrer in Huysburg bei Halberstadt.
5. Hermann Funke, geboren den 26. Juli 1819 in Paderborn, war Pastor in Lemgo vm 6. October 1856 bis 11. Sept. 1867, nachdem er vorher 13 Jahre Kaplan in Fürstenberg gewesen war. Jetzt ist er Pfarrer in Gehrden.
6. Anton Ahlemeyer, geboren den 22. August 1833 in Entrup, wurde vom Jahre bis 11. September 1867 Hauskaplan auf dem Schlosse Schwarzenraben und Kaplan in Warburg und von jener Zeit an Pastor in Lemgo.
Am Ende des Jahres 1848 zeigte ein Theil der Gemeinde von St. Marien und St. Johann der Regierung den Austritt aus ihren Gemeinden (weswegen, ist bei Pastor Volkhausen zu St. Johann und Kulemann zu St. Marien dargelegt) und die beabsichtigte Gründung einer eigenen Gemeinde an, welche ihnen durch Resolution jener Behörde vom 30. Januar 1349 gewährt wurde, worauf sich die Gemeinde am 9. März 1849 Constituirte und mit Hilfe des Präsidenten der evangelischen Gesellschaft für Deutschland, Pastor Feldner in Elberfeld, den Pastor Steffau zu Unterbarmen zum Pastor erwählte, dem durch freiwillige Beiträge ein jährliches fixes Gehalt von 500 Thaler und freie Wohunng gewährt wurde. Da der neuen Gemeinde, die sich neu evangelisch nannte und eine besondere Kirchenordunng (1849 bei Bertelsmann in Gütersloh gedruckt), entwarf, keine der evangelischen Kirchen Lemgos zur Mitbenutzung eingeräumt wurde, so geschah die Einführung Steffans zu Entrup bei Lemgo auf dem Hofe des Meier Herm durch den genannten Präsidenten Feldner unter Assistenz der Pastoren Schröder aus Bünde, Volkening aus Jöllenbeck, Ameler aus Herford, Rodewald aus Brake, Stockmeyer aus Meinberg, Begemann aus Cappel und Meier aus Haustenbeck. Seine Autrittspredigt hielt derselbe Sonntag 5. Aug. 1849 nach eingeholter Erlaubniß der Frau Dechantin von Schleicher in der großen, vor etwa 15 Jahren abgebrochenen Scheune des Stifts, dann wurde der Gemeinde die Legge, das jetzige städtische