Haus Grimberg
Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Gelsenkirchen > Haus Grimberg
Gerichtsbezirk Grimberg
- infolge eines landesherrlichen Privilegs geschaffenes Gericht.
- Der Besitzer des Hauses Grimberg, Joh. von Brembt, erhielt im Jahre 1650 für das Haus Grimberg die Zivil- und Kriminal Jurisdiktion über die verstreut in den Bauerschaften Braubauer, Hüllen und Rickern gelegenen eigenen Güter; eine völlige Trennung vom Amt Bochum erfolgte nicht.
Am 16. Juni 1810 kommt es zur Aufhebung der Jurisdiktion Grimberg durch Napoléon I. infolge seiner Gebiets – und Strafrechtsreformen. Grimberg wird mit der Gemeinde Braubauerschaft vereinigt, die zur Mairie Wattenscheid im Kanton Bochum gehört. Im Jahr 1900 erhält die Gemeinde Braubauerschaft den Namen „Bismarck“ und kommt im Jahr 1903 zu Gelsenkirchen.
Name
„Grimberg“ etwa 1183.(Bedeutung: Grintberg = Sandberg).
Familie
- 1263 „Winemarus miles de Grintberg“ . Blutsverwandter Dietrichs v. d. Leithen war der Ritter Winnemar de Bachem (1251) zu Grintberg (1263 /95) in Altenbochum, er war auch Burgmann des Grafen von der Mark zu Blankenstein (Hattingen).
Lage
- 4,4 km nordöstlich der Stadt Gelsenkirchen
- Ortsteil Bismarck (19. Jhdt. noch Hüllen mit Braubauerschaft)
- Historische Lage Grafschaft Mark, Amt Bochum
- Ortsteil Bismarck (19. Jhdt. noch Hüllen mit Braubauerschaft)
Ursprung
- Um 1317 Erbauung des „Castrum tur Ah“ durch „Winemarus miles de Grintberg“ (der Ältere, 1317 - 36) an der Mündung der damaligen „Ah“ (später Hüller Mühlenbach) in die Emscher. Es wurde als märkisches Burglehen zu Blankenstein dem „Winemarus miles de Grintberg“ und seine Erbfolgern überlassen. Winemarus Ehefrau war Sophie N.N. (1328).
Zweck
- Märkische Ausfallburg im Dreiländereck Mark, „Kölnisches Land“ Vest Recklinghausen und Grafschaft Kleve.
Grundherrschaft
- Die Bauernerben im Vest Recklinghausen fielen unter die Gerichtsbarkeit des Kurfürstentums Köln.
Bauernerben
Kirchspiel Waltrop, Dorf
- 1660 Summenich nunmehr Epmann
Kirchspiel Buer, Surresse
- 1660 Wilhelm Grundtman
- 1660 Wilhelm Broßes
- 1660 Claß Winckelman
Bauerschaft Middelich
- 1660 Thoniß Nolde
Startgeneration
- Wennemar vom Grimberge (1338+) oo NN., Kinder:
- Wennemar vom Grimberge
1323 Engelbert Graf von der Mark bekennt, dem Ritter Wenemar v. Grimberg 410 Mark schuldig zu sein, und gibt ihm dafür eine Anweisung auf seine Vogtei zu Essen und auf die Ge¬fälle seiner Mühle bei Bochum.
1328 Ritter Wenemar vom Grimberge stif¬tet in der Kapelle seines Schlosses Memorien für sich und die Seinigen.
1332 Diederich, Abt zu S. Pantaleon in CöIn vertauscht das Gut Hunenhus (=Hüninghaus), so in den Hof Eyclo gehört, mit Ritter Wenemar v. Grimberge, gegen dessen Güter zu Gruneheyen gelegen
1336 Ritter Wenemar vom Grimberge be¬kennt dem Wolfart von Schuren 30 Mark schuldig zu sein.
- 1338 Wenemar vom Grimberg, der Jüngere, erkennt vorstehende Schuld seines verstorbenen Vaters als die seinige.
1337 Wenemar vom Grimberg und Rabodo von Lyderen verbürgen sich dem Gerhard genannt. Pape von der Wisch für 15 Mark zu Händen des Sander von Galen.
Erbfolger
- Wennemar vom Grimberge (der Jüngere, 1336-49) oo Berta (1345)
- Mechteld (oo Albert Sobbe, 1345 Schwiegersohn des Wenemar)
Kann sein, dass bereits unter ihm ein Neubau der Burg "Ah" erfolgte.
1345 Cathar. Aebtissin zu Essen, welche dem Ritter Wenemar vom Grimberge und seiner Tochter Mechteld bewilligt hatte, ihrer Gattin und Mutter Berta verschiedene Höfe, so von der Abtei lehnrührig sind, zu ihrem Witthum anzuweisen, erneuert diese Bewilligung auch mit für Albert Sobbe, den Schwiegersohn des Wenemar.
Sobbe zu Grimberg
- Albert Sobbe (1341/1345) oo Erbtochter Mechteld vom Grimberge (1345) , Kinder:
- Engelbert Sobbe (1364)
- Wenemar Sobbe (1364)
- Sie benennen die ererbte Burg Ah oder deren Neubau nach ihren Erblassern in Burg „Grimberg“ um.
1341Walram Erzbischof von Cöln bekennt dass er mit Albert Sobbe wegen aller bisherigen Zwistigkeiten aus gesöhnt sei.
1362 Johann Graf von Cleve verpflichtet sich, den Gebrüdern Wenemar und Engelbert Sobbe der Dienste wegen, die sie ihm in dem Kriege mit Eduard von Geldern tun sollen, 200 alte Goldschilde zu zahlen.
1364 Erbteilung der Gebrüder Wenemar und Engelbert Sobbe.
1366 Quittung des Ritters Everwin v. Goterswich für Engelbert Sobbe vom Grimberge.
1368 Alslebe von Hagenbeke bekennt, dass das Manngut Branthof, womit sie von den Gebrüdern Wenemar und Engelbert Sobbe belehnt worden, nach ihrem und ihrer geistlichen Schwester Tode an besagte Gebrüder zurück fallen solle.
Erbwechsel
- Wennemar Sobbe(1379/1395, +1399) oo Gertrud von Heiden zu Bruch (Welper), Kinder
- Albert Sobbe (1393, Sohn Wennemar 1399)
- Haneman Sobbe(1393, Sohn Albert 1399)
- Berd de Sly (1401, 1414 Bruder Hannemanns)
- N.N. Geschwister
- Nach den ältesten Lehnbüchern der Grafschaft Nark (1392/93) war er im Besitz eines märkischen Burglehen zu Blankenstein und zu der "A", von 8 Mark aus der Vogtheide zu Marten (Martyn). Das Burglehen kann er mit 80 Mark ablösen (Hier wird das Haus Grimberg noch mit Haus "A" bezeichnet.).
1379 Ritter Diederich von der Leyten und Evert sein Sohn verkaufen dem Wenemar Sobbe den Stevelinchof und das Gut zu Becke im Kirspel von Wattenscheid gelegen.
1393 Wenemar Sobbe und seine Söhne Albert und Haneman überweisen ihrer Gattin und Mutter Gertrud, vor dem Richter zu Recklinghausen gewisse Güter zu ihrer Leibzucht.
1395 Wenemar Sobbe u. seine Söhne verpfänden dem Reyner von Westerholt ihre Güter zu Lochter im Kirspel von Buer gelegen für 20 Mark. Nebst betreffender Quittung.
Erbwechsel
- Haneman Sobbe, (1419) auf Grimmberg oo Grete, Gräfin von Westerholt, Kinder:
- Albert Sobbe (1399)
1398 Wilh. Herzog von Berg entbindet die Geschwister Albert und Hanneman Sobbe von den Urfehden und Eiden, die sie ihm und seinen Landen geschworen.
1397 Albert Sobbe bekennt, dass die beiden Güter zu Resse im Kirspel von Buer gelegen, seinem Bruder Hanneman anerfallen, und dass weder er noch seine übrigen Geschwister einige Ansprüche daran hätten.
- 1398 Hanneman Sobbe verkauft dem Heinr Bobbe, Mechtelden u. Burcharden in dem Broicke 2 Höfe zu dem Ostendorpe und Borne-Hove gelegen zu Sudderesse im Kirspel von Buer.
- 1398 Heinrich Bobbe, Mechtilde u. Burchard in dem Broicke, erklären vor Gericht, dass sie die Scharen und Holzgerechtigkeit in der Resser Mark, zu den beiden Gütern sonst gehörig, nicht mitgekauft haben.
- 1404 Haneman und Engelbert Sobbe bekennen, dass sie die beiden zu Resse im Kirchspiel von Buer gelegenen, an Reyner von Westerholt verpfändeten Güter, nicht eher wiederlösen können, sie haben dann zuvor 35 Goldgulden erlegt.
1399 Zwei Teilzettel über die väterlichen Guter für Hanneman und Engelbert Sobbe an einer, und Albert u. Wenemar Sobbe an der andern Seite
1401 Bernd de Sly bekennt dem Hanneman Sobbe 3 Mark schuldig zu sein.
1414 Berd de Sly bekennt seinem Bruder Haneman 70 rhein. Goldgulden schuldig zu sein und solle er die Pensionen aus seinem Anteil an jenen Gütern beziehen, die ihre Mutter zu Leibzucht besitzt.
1408 Reyner von Westerholt bekennt, dass er von Hanneman Sobbe Briefe, sprechend auf 500 rhein. Gulden, und betreffend die Leibzucht seiner Tochter Margaretha erhalten habe, und bekennt Burchard v. Westerholt, unter gleichem Datum, dass er besagte Briefe nach Absterben seines Vaters aufbewahren solle.
1417 Schadlosbrief des Heinrich von Westhusen für Hanneman Sobbe, wegen einer Bürgschaft zu Händen des Evert von Wickede.
1418 Wenemar Sobbe verkauft seinem Bruder Hanneman das Gut Alberenhusen, den Stevelinchoff, die Becke und verschiedenes andere.
1427 Hanneman Sobbe, Bernd v. Galen und Heydenreich von dem Holte stiften einen Vergleich zwischen Styne v. Alsteden und deren Stiefkindern.
1429 Lyse v. Alsteden verkauft ihrem Oheim Hanneman Sobbe die ihr von ihren Eltern anerstorbenen Güter für 400 rhein. Gulden.
Güter zu Herne-Baukau
1377 Diederich v. Limburg verpfändet der Sophia, Tochter Berndes Lechtenberges von Strünckede, das Gut zu Bocowe genannt Koters-Hof, das Bernd Lechtenberg von ihm als Mann lehen besass, für 50 Mark.
1435 Rosier Swarte überträgt sein Recht und sein Anteil an dem Gute zu Boeckau seinem Bruder, dem Priester Hermann Swarte.
1436 Hermann Swarte, Verwahrer der Kirche zu Herne, verkauft das Gut zu Bocauwe, im Gericht von Wattenscheid gelegen (Herne) dem Hanneman Sobbe
1493 Heinrich Rainarz verkauft dem Adrian Sobbe seine zu Bockau gelegenen Güter.
Weiter
- 1449/1462 Sohn Albert Sobbe (Hannemanns Sohn, 1449 Schiedsmann) heiratet Wessela von Heiden zu Hagenbeck (Holsterhausen),
- Erbsohn Adrian Sobbe (1501), von dem Grimberge (Gryntberge, 1492) heiratet Jutta von Lützenrode zu Seelscheid bei Siegen.
- Mit Hannemann Sobbe erlöscht männliche die Linie, er stirbt unverheiratet im Jahr 1527.
Besitzwechsel
- 1524 Johann Scheele oo Ursula Sobbe auf dem Grimberg
Nebenlinie zu Goch
04.05.1523 Vor dem Bochumer Richter Gerrit Spaen verkaufen der Amtmann zu Goch, Johan von Grimberg gt. Altenbochum, und dessen Ehefrau Margaretha, den Vorstehern des Gasthauses auf Stalleiken, dem Wattenscheider Pastor Johan Kulenborg und Heinrich von Eickel zu Sevinghausen, sowie dem dortigen Gastmeister Bernd Bremer, zu Gunsten des Gasthauses eine erbrente von 12 Goldgulden aus ihrem Gute Lütgendorf im Amt Bochum und Kirchspiel Harpen (...)
Knipping zu Grimberg
Grimberg geht über dessen Schwester Dorothea Sobbe, verheiratet mit Ritter Gerhard Knipping an dieses Geschlecht.
- Erbsohn Gerhard Knipping wird am 8. Juni 1540 bei einer Streitigkeit mit seinen Nachbarn in der Riemker Mark getötet.
1540 Erbsohn Heinrich Knipping wird Burgherr (1549 – 78), er heiratete Sybilla von Nesselrode zu Stein und Herten, läßt die alte Burg abbrechen und erbaut nun eine mit Gräften umwehrte Schlossanlage im Renaissancestil, Schloß Grimberg. Er stirbt ohne männlichen Erben im Jahr 1573.
- Heinrich Knipping zu Grimberg klagte 1555 vor dem Reichskammericht in Wetzlar gegen Gerh. von Eickel zu Crange, Gebrüder Walter und Heinrich von Loe zu Knippenburg, Joh. von Hugenpoth zu Gosewinkel, Johan von der Horst zur Horst und den Bastard von Eikel, wegen Landfriedensbruch durch Einfall in die Riemker Mark, Abbruch einer Ziegelhütte, Überfall auf den Burgsitz Grimberg und Tötung des Gerhard Knipping, seines Vaters.
29.3.1559 Beschreibung : Hermann, Abt des Stiftes Werden, belehnt Albert Knippinck mit den Gütern Scharrehüls und Kaldensypen im Kirchsp. Essen, die + Adolf vom Steinhuis früher zu Lehen trug. Z: Johan von der Hoeven, Henrich Knippinck zum Grymbergh, Conradt Hetterman, Richter zu Mülheim, Johan tho Boucken gt. Vuilhaver. Ank. des Abteisiegels.
- Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.) / Horst
1.9.1575 Elisabeth geb. Gräfin zu Manderscheid und Blankenheim, Pröpstin des Stifts Essen geben dem Hinrich Knippingk zum Grimberg und Ehefrau Sibilla von Nesselraidt das Rückkaufsrecht für eine Rente aus dem Mortermans zu Appelenbeck im Amt Unna und Ksp. Appelenbeck. Siegelank. des Ausstellers.
- Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.) / Horst
Erbstreit von Hövel
- 1634 Wilhelm von Hövel zu Grimberg und Ravensberg und seine Brüder Melchior und Friedrich wurden beklagt 1634 vor dem Richter zu Bochum, 1637 vor der klevischen Kanzlei zu Emmerich und 1639 vor dem Reichskammergicht in Wetzlar, von Cristoph Dietr. von Plettenberg, Drost zu Schwarzenberg auf Erstattung vorgeschossener Kontributionskosten und dieserhalb Immission in das Haus Grimberg.
- 1624 Margr. von der Broel, Wwe. des von Ovelacker zu Rath, klagt 1624 vor dem Richter zu Bochum, 1631 vor der Kanzlei zu Emmerich und 1642 vor dem Reichskammergericht, gegen die Gebrüder Wilhelm, Melchior und Friedrich von Hövel zu Grimberg und Ravensberg, um das Miterbenrecht an Haus Grimberg.
- Ernst Gisbert von Cloedt zu Ehrenberg an der Mosel klagt erst vor dem Hofgericht zu Kleve, 1702 vor dem Reichskammergericht gegen Johan Salentin Wilhelm von Nesselrode auf Abtretung des Hauses Grimberg laut Testament des Dietrich Ovelacker von 1663.
- 1713 Erbstreit wegen des 1710 getroffenen Vergleichs zwischen Hugo Karl Kaspar von Cloedt zu Ehrenberg und Grimberg und Johan Franz Graf von Nesselrode zu Grimberg, als Beklagter 1713 vor der Regierung in Kleve, 1714 vor dem Reichskammergericht.
Brembt zu Grimberg
- 1650 Joh. von Brembt war 1650 Besitzer des Hauses Grimberg, welches nun auch Gerichtsrechte erhielt.
- 1697 Christine Elisabeth von Brempt, Wwe. des Wilh. Ferd. von Plettenberg zu Grevel und deren Kinder, vertreten durch ihren Vormund Bernhard von Plettenberg, klagen zunächst vor dem Gericht zu Bochum, dann dem Hofgericht zu Kleve und schließlich 1697 vor dem Reichskammergericht in Wetzlar gegen Johan Salentin Wilhelm von Nesselrode auf Zahlung von 9.900 und 1.100 Taler, zum Ausgleich für die für den Erwerb der Grimbergschen Güter an Arnold Heinr. von Fresendorf zu Ophrtdicke 1645 gezahlten Gerlder. In der Akte ausführliches genealogisches Schema der Parteien, Korntaxe der Stat Unna 1681-1730, Einnahmen des Hauses Grevel am Korn 1638 – 1730, dsgl. Des Hauses Grimberg 1681 – 1739, Kornpreise in der Stadt Hattingen 1600 – 1730.
Nesselrode zu Grimberg
- 1707 Christina Franziska Margaretha von Brempt heiratete Johan Salentin Freiherr von Nesselrode, sie erhielten bei der Heirat Schloß Grimberg zur Nutznießung. Deren Sohn Franz von Nesselrode trat das Erbe des Gesamtbesitzes des kinderlosen Ehepaares Mauritz Bernhard Adolph Freiherr von Bremt und dessen Ehefrau Maria Agnes Theodora Freiin von Merfeld an.
Limburger Lehen zu Gelsenkirchen
- 13.11.1501 Adrian Sobbe von dem Grimberge bekennt, von dem Junker Adolf von Limburg, Herr zu Styrum, das Gut Ahlen und das Gut zu Heßler als Lehen empfangen und darüber Huldigung und Treueeid geleistet zu haben.
- 15.04.1520 Gerd Knipping bekennt, von dem Grafen und Junker Georg von Limburg, Herr zu Styrum, das Gut Ahlen und das Lohmann Gut zu Heßler als Lehen empfangen und darüber Huldigung und Treueeid geleistet zu haben.
- 18.10.1522 Hannemann Sobbe bekennt, von dem Grafen und Junker Georg von Limburg, Herr zu Styrum, das Gut Ahlen und das Lohmann Gut zu Heßler als Lehen empfangen und darüber Huldigung und Treueeid geleistet zu haben. Die Lehnsgebühren sind iihm erlassen.
- 25.03.1541 Bedburg: Heinrich Knipping bekennt, von dem Grafen Georg von Limburg, Herr zu Styrum, Amtmann zu Bedburg, die 2 Güter zu Ahlen und zu Heßler im Kirchspiel Gelsenkirchen und Gericht Wattenscheid als Lehen empfangen und darüber Huldigung und Treueeid geleistet zu haben.
- 31.08.1581 Heinrich von Plettenberg zu Schwartzenberg bekennt in diesem Reversalbrief, von der Statthalter der styrumschen Lehen, der edle und ehrenfeste Georg von Hambroich, habe ihn im Auftrag der Wwe. Marien Gräfin zu Limburg, Frau zu Stromberg, Wisch und Borkuloe, geborene Gräfin zu Hoya und Broichhausen, mit dem Gut zu Ahlen und Hesseler im Kirchspiel Gelsenkirchen und Gericht Wattenscheid belehnt. Er leistet den Lehnseid.
- 02.08.1589 Bernhardt von Heiden bekennt als angeborener und bestätigter Vormund der Kinder des seligen, edlen und ehrenfesten Heinrich von Plettenberg zu Schwartzenberg in diesem Reversalbrief, Joist Graf zu Limburg und Bronckhorst Herr zu Styrum, Wisch und Borkuloe, Bannerherr des Fürstentums Geldern und der Grafschaft Zutphen, habe ihn für die Mündel mit dem Gut zu Ahlen und Hesseler im Kirchspiel Gelsenkirchen und Gericht Wattenscheid belehnt. Er leistet den Lehnseid.
Archive
- Archiv: Gräflich Nesselrodesche Generalverwaltung, Schloß Herrnstein53809 Ruppichteroth / Bestand Haus Grimberg (Kriegsschäden)
- Archivdepot Cappenberg, Bestand Bamenohl, darin als Splitterprovenienz die Güter Grevel und Grimberg (1609 – 1644)
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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