Korntal (Korntal-Münchingen)
Korntal ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Korntal. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Landkreis Ludwigsburg > Korntal-Münchingen > Korntal (Korntal-Münchingen)
Einleitung
Allgemeine Information
Die Gemeinde Korntal wurde 1818 an Stelle des damaligen Hofes Korntal durch die evangelische Brüdergemeinde gegründet und gehörte zum Oberamt Leonberg. Bei der Kreisreform 1938 verblieb die Gemeinde bei diesem Landkreis. 1958 erhielt Korntal das Stadtrecht. Im Zuge der Gemeindereform 1973 schloss sich Korntal mit Münchingen zur Stadt Korntal-Münchingen im Landkreis Ludwigsburg zusammen.
Politische Einteilung
Zur Gemeinde gehör(t)en keine weiteren Teilorte und Wohnplätze.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Korntal entstand 1819 eine pietistische Gemeinde mit dem Namen Evangelische Brüdergemeinde. Sie erhielt eine Reihe von Privilegien und gehörte auch nicht der württembergischen Landeskirche an. Der Zuzug nach Korntal war zunächst nur Mitgliedern der Brüdergemeinde gestattet. 1871 wurden diese Privilegien zum Großteil aufgehoben und es konnten auch Nichtmitglieder der Brüdergemeinde zuziehen. Diese wurden von umliegenden Pfarreien betreut, eine eigene Kirchengemeinde wurde erst 1955 gegründet. Seither bestehen zwei eigenständige evangelische Kirchengemeinden in Korntal. Die evangelischen Einwohner des Hofs Korntal waren bis 1819 zu Weilimdorf eingepfarrt.
Katholische Kirchen
Die katholischen Einwohner der Stadt waren zu Stuttgart eingepfarrt.
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Evangelische Brüdergemeinde Korntal
- Taufbücher ab 1819
- Ehebücher ab 1819
- Totenbücher ab 1819
Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse : http://www.archiv.elk-wue.de
Verwendete Quellen:
Paulus: Beschreibung des Oberamts Leonberg, Stuttgart, 1852, Verlag der Cotta´schen Buchhandlung
Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0029_3
Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.
Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887
Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.
Bibliografie
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Verschiedenes
Weblinks
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung KORTALJN48NU | |
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