Haus Eickel

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Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Herne > Haus Eickel

Lage

Namen

  • „Eclo“ um 1150, „Eklo“ um 1225“

Familienname

Gerichtsbezirk Haus Eickel

  • Die Herren von Strünkede zur Dorneburg, als späte Erben der Eickelschen Güter, erhielten im Jahre 1690 die Jurisdiktion über das Dorf Eickel, die Bauerschaflen Bickern und Holsterhausen, einige Leute und Güter zu Röhlinghausen und Tiefenbruch und über die Riemker Mark, ausgeschlossen blieben die Leute und Güter des Jurisdiktionsbezirks des Hauses Grimberg.

Ursprung

Ersten Anfänge frühmittelalterlichen Burgenbaues zeigen sich im 9. / 10. Jahrhundert mit dem Burgentyp der runden Turmhügel, welche auch Motten genannt werden. Etwa 50 Meter hoch war die natürliche Anhöhe in Eickel auf der die erste Burg errichtet wurde. Da es sich zunächst um einen Oberhof als Sitz eines Schulten gehandelt hat, könnte die Anlage auf einem ehemaligen Königshof errichtet worden sein.

Später ist die Anlage wohl umgebaut, zumindest aber erweitert worden, denn im Jahre 1616 beschreibt der Historiker Cornelius Mewe die bereits dem Verfall preisgegebene Anlage als eine breite Burg auf einem Berg, mit verschiedenen Gebäuden und Stallungen. Sie sei von einem 15m breiten Graben umgeben gewesen, über den zwei Brücken durch das Turmhaus zur Burg hinaufgeführt hätten. Hier sei der Kützelbach als Annäherungshindernis höchst kunstvoll herumgeführt worden. Ab dem Jahr 1613 sei die Burg Eickel zum Steinbruch für die Dorfbewohner verkommen.

Schultenhof

Der Schultenhof Eickel gehörte dem Kloster Pantaleon in Köln. Noch 1085 bestätigt Erzbischof Sigewin dem Abt Hermann (1082 bis 1121) den Oberhof Eickel als Allod, befreit von jeder Last, jedem Dienst und jeder Steuer an einen Kirchenvogt.

Kurz darauf übernimmt Wessel von Strünkede (1142, +1163) als Defensor (Schutzherr der Kirche und ihrer Güter) gegen eine jährliche Leistung von einem Fuder Wein oder zwei Mark den zusätzlichen Schutz des Oberhofes

Nach dem Tode des Defensors übernimmt Graf Arnold von Altena (1165 bis 1205) den Schutz des Oberhofes mit der Hofgemeinschaft zu gleichen Bedingungen. Sein Sohn Friedrich, der sich seit 1207 Graf von Isenburg nennt, folgt ihm im Amt.

Nach der Hinrichtung Friedrichs von Isenburg (1226) rückt dessen Vetter Adolf von der Mark im Jahr 1227 in die Rechte in Eickel ein und die Hofgemeinschaft muß sich nun verpflichten, dem neuen Defensor als Schutzgeld jährlich zwei Mark kölnischer Währung zu zahlen.

Durch Schiedsvertrag im Jahr 1243 geht das Schutzverhältnis zunächst an die Limburger über und wird dann an die Linie von Limburg – Styrum weiter gereicht.

Aufsitzer

Früherwähnung

  • 1225 Gerhardus de Eclon (von Eikel)

Villicus de Eickel

Als Lehnsleute der Grafen von Altena / Isenburg / Limburg erhalten Heinrich de Eclo und sein Sohn Rigbert den Oberhof 1225 in Verwaltung.

Erbwechsel

  • 1243 bis 1272 Heinrich von Ecclo, Lehnsmann der Grafen von Altena und von der Mark.
    • 1274 Heinrich de Eclo
    • 1275 Hermann von Ecklo
    • 1277 Lambert von Ecklo,

Erbwechsel

  • Am 7. Januar 1274 gibt Abt Embrico von St. Pantaleon den Oberhof an Heinrich de Eclo und seine Frau Jutta zu Lebzeiten unter denselben Bedingungen als „villicus“ zur Verwaltung, wie er ihn früher an Heinrich und seine verstorbene (erste) Frau Adelheid übereignet hat.
    • 1298 Johann von Eickel
    • 1300 (um) Heinrich de Eclo (Andere Linie)
    • 1301 /4 Godscalk (Gottschalk) von Ekelo, Gefolgsmann des Grafen von Limburg.

Pachtvererbung

Zu den alten Bedingungen überträgt am 21. Mai 1298 der zeitliche Abt den Oberhof an Johann von Eickel und seine Frau Hilla von Dorneburg (T. des Ritters Rötger. Als Pacht werden zehn kölnische Mark festgesetzt. Der Hofesverband zahlt nun jährlich am Gertrudistag (17. März) eine kölnische Mark zusätzlich. Vogt bleibt der zeitliche Graf von Limburg.

Erbwechsel

  • 1321 erhält „Johann von Eclo“ durch den Abt zu St. Pantaleon den Hof zu Holthausen zu Lehen. am 22. Mai 1326 erhält er und seine Frau Mechthild den Oberhof Eickel zur Pacht.
    • 1335 / 1358 Heidenreich von Eickel
    • Elseken von Eickel

Erbwechsel

  • 1355 Heidenreich von Eickel, Sohn Johanns, und seine Frau Sophie erhalten am 15. Juli 1355 vom Abt zu St. Pantaleon einen neuen Pachtvertrag zu den bisherigen Bedingungen, Kinder:

Zusätzliches Limburger Lehen

  • 1358 werden Heidenreich von Eclo, Schulte von Eclo, und seine Frau Mette gt. Gosewinckel vom Grafen von Limburg mit der „Wulfesmühle“ (Wolfsmühle) belehnt und zusätzlich mit fünf Morgen Land und zwei Wiesen, bei der Mühle im „Gosewinkel“ gelegen. Weiterhin bekommen sie das Gut Horst (Hörstgen) „in der Wande“ (= Wanne, Bickern) mit den Unterhöfen zu Lehen und baut dort die Burg „de grote Horst“. Kinder:
    • Diederich von Eickel zu Gosewinckel
    • Henneke von Eickel zur Horst und Laer (1376/29)
    • Johan von Eickel

Erbteilung

  • Heidenreich Söhne Johann und Dietrich von Eikel teilen sich 1375 das väterliche Erbe

Linie Eickel zur Horst

1376 Diederich von Eyckel bekennt, dass das Haus zur Horst (Bickern), das Gut auf dem Lare und einige andere Güter seinem Bruder Johann gehören sollen.

Linie Eickel zu Eickel

  • 1375 Dietrich erhält u. a. den Schultenhof in Eickel, eine Weide im Eickeler Bruch, die beiden Wiesen im Gosewinkel mit der Kornmühle, das „Friedgras“ (eine große Weide) und das Holzrichteramt in der Riemker Mark samt den Einnahmen daraus.

Erbwechsel zu Eickel

  • Johan von Eickel, Diederichs Sohn (1420) oo N.N. Kinder:
    • Diederich von Eickel (1435)
    • Johann von Eickel (1435)
    • Goswin von Eickel (1435)

11.11.1420 Johan von Eickel, Diederichs Sohn, und Diederich von Eickel, Hennekens Sohn, ihr Hofesschulte Hans zu Eickel, ihr Hofesfrone Hans Schultekens in Wanne und ihre Hofesleute Hans Langenbeckmann und Hans Kleinebeckmann tauschen mit Scerys von Eyckel den in den Eickeler Oberhof gehörenden Hülshof gegen das jetzt von Diederich op der Wieschen bebaute Holtrod und gegen eine Jahrrente von 4 schweren rheinischen Gulden.

  • Johan und Diederich von Eickel bekunden ferner, daß ihr Neffe Sceryes von Eickel den Hülshof an Diederich von Asbeck, ihren Schwager, verpfändet hat.

1435 Diederich, Johann und Goswin Gebrüder von Eyckel bekennen, dass sie dem Diederich von Bachem, der des vorgenannten Diederichs Tochter, Styne von Eyckel, geheiratet, den Caldenhof zu Berge im Kirchspiel von Buer gelegen, übertragen haben.

1439 Gerichtliches Zeugnis: Dass ein Brief mit den Siegeln Diederichs, Johanns und Goissens von Eyckel vorgelegt worden, betr. eine Schuld von 560 Kölnischen Gulden, so Catharina von Calchem und Hermann von Levendahl, ihr Sohn, an Diederich von Eyckel zu fordern, und wofür derselbe ihnen das (in der Grafschaft Mark gelegene) Haus Leithe (Wattenscheid), so wie er dasselbe von Adelheid von der Leyten gepachtet, zum Unterpfande gestellt hat, und wie um Catharina und Hermann diese Pfandschaft an Cracht Stecke übertragen.

1447 Diederich von Eyckel u. Johann sein Sohn bekennen, dass sie den Rotger von Galen, Sanders Sohn, wegen seiner Bürgschaft zu Händen des Johann Herrn zu Gemen schadlos halten wollen.

1448 Diederich von Eyckel bekennt, dass er dem Rotger von Galen wegen seiner Bürgschaft zu Händen des Burchard Stecke vom Lütgenhoff schadlos halten wolle.

Erbwechsel

  • Diederich von Eickel (1441, 1455+) oo N. von Steinhues zu Wattenscheid.
    • Johann von Eickel (1449)
    • Diederich von Eickel (1462)
    • Evert von Eickel (1462)
    • Styne von Eyckel (1435), oo Diederich von Bachem

1449 Diederich und Goswin von Eyckel, Gebrüder, und Johann von Eyckel des vorgenannten Diederichs Sohn, ver¬bürgen sich für Heinrich von Backem, welcher den Priester Heinrich von Brylon eine Rente von 11 Malter Korn verkauft hat.

1455 Johann und Diederich von Eyckel, seel. Diederichs Söhne, und Nevelinck Stael von Holstein, be¬kennen sich dem Johanns Mey zu einer Schuld von 18 rhein. Gulden.

14.03.1455 Dietrich und Serries von Eikel verzichten auf alle Ansprüche an das von ihrem (+) Vater an Herman von Dungelen verkaufte Gut Oisterwick im Kspl. Castrop.

Haus Crange

  • 1441, am Laurentiustag (10. August), wird Derick van Eykel, Droste des märkischen Amtes Bochum, durch Herzog Adolph von Cleve und Graf von der Mark mit Haus „geheiten ten Krangh“ (Haus Crange) belehnt.
  • 19.03.1442 Diederich von Eickel bekennt, von dem Junker Wilhelm von Limburg zu Styrum das Behmer Gut im Kspl. Wattenscheid nach Mannlehnsrecht empfangen zu haben.

1462 Johann, Diederich und Evert von Eyckel, seel. Diedrichs Söhne, verkaufen dem Johann Dücker, Pastor zu Gelsenkirchen, eine Jahresrente von 6 Scheffel Korn aus ihrem Gute gt. die Luttenborg.

1465 Diederich von Eyckel, seel. Diederichs Sohn, verkauft dem Jona in Dücker seinen Anteil an dem Gute zur Luttenbourg.

Haus Gosewinckel

  • 1442 März 19: Johann van Ekel in dem Goysewynkel bekennt, von dem edlen Junker Wylhem van Lymborch, wohnhaft zu Styrhem, eine Rente von 7 Mark aus dem Hof zu Ekel (Eickel) als Mannlehen empfangen zu haben. - des manendaghes vor Palmen. Ausf. Perg. dt., Siegel des Ausstellers anhängend. Reg.: GGLS Nr. 1145.
  • 1456 Juni 3: Wilhem van Limborch to Sthyrem belehnt Dideriche van Selhem, Priester und Frühmessner zu Boichem (Bochum), mit dem Hof zu Bredenscheide im Kirchspiel von Bochum zum Nutzen des dortigen Liebfrauen- und des Frühmessenaltars. Solange der Priester lebt, soll Johan van Ekel, genannt imme Huilse, den Hof verwalten. - up ten achten dach nae des hillighen sacramenten daghe. Ausf. Perg. dt., Siegel des Ausstellers anhängend. Reg. GGLS Nr. 1271.

Erbwechsel

  • 1468 Johann von Eickel zu Gosewinkel (1481+) oo Mechthild von Uhlenbrock, Kinder:
    • Walrave (1473)
    • Heinrich (1478)
    • Johan (1484, Johans Sohn)

1469 (Im Archiv:) Wechselbrief über eigene Leute

1473 Johann von Eyckel und Walrave sein Sohn bekennen sich mit dem Bernd von Düngelen zu einer Schuld von 200 rhein. Gulden.

I478 (Im Archiv:) Wechselbrief über Eigenhörige

1478 Rotger Ovelacken und Catharina, seine Gattin, vergünstigen dem Johann von Eyckel zum Krange und Walraven und Heinrich seinen Söhnen, Wiederkauf des ihnen verschriebenen Gutes „op der Becke“ zu Langendreyer.

1478 Walrave von Eyckel und Diederich Stecke bekennen sich dem Wilken in den Hegen zu einer Schuld von 20 rhein. Gulden.

1478 Schadlosbrief des Walrave von Eyckel für Diederich Stecke.

1478 Walrave von Eyckel bekennt sich dem Rotger von Galen zu einer Schuld von 36 rhein. Gulden.

1480 Johann (1481+) und Evert von Eyckel, Ge¬brüder (Söhne Diederichs), verkaufen dem Diederich von Asen eine Rente von 6 Scheffe Korn aus ihrem Gute zu Breckinchusen.

1481 Heinr. von Eyckel, seel. Johanns Sohn, bekennt sich seinem Bruder Walrave zu einer Schuld von 31 rhein. Gulden, und verpfändet ihm seinen Anteil an den wilden Pferden, die er und sein Bruder auf der Emscher (Emscherbruch) haben.

1481 Walrave von Eyckel verkauft dem Hermann Hoppenbrouwer von dem Krange 3 Malter Korn jährlicher Rente aus der Luttenborg, gelegen im Kirchspiel von Wattenscheid.

1483 (Im Archiv:) Wechselbrief, worin Wessel Paschendahl, Rentmeister zu Bockum, und Walrave von Eyckel, Hofherr des Hofes von Eyckel, eigene Leute verwechseln.

1483Adrian von Dort, Land-Comthur, und Walrave von Eyckel, wechseln eigene Leute.

1483 Gerichtliche Urkunde betr. die Freiheit zum Krange.

1484 Cord vom Vitinchove gen. Schele und Bernd, sein Bruder, verkaufen dem Johann von Eyckel, Johanns Sohn, einen eigenen Mann.

1484 Walrave von Eyckel verkauft dem Bernd von Düngelen sein Teil an dem Zehnten zu Stockum.

Erbscheidung

1484 Erbscheidung zwischen den Gebrüdern Walrave, Johann und Heinrich von Eyckel, seel. Johans Söhnen.

Erbwechsel zu Crange

  • Walrave von Eyckel oo Kunne (von Düngelen?), Kinder:
    • Johann (1508)
    • Anna

1484 Heinrich von Eyckel erklärt seinem Bruder Walrave gegenüber, gewisse Schuldbriefe berichtigen zu wollen.

1486 (Im Archiv:) Zwei Wechselbriefe des Walrave von Eyckel und des Ritters Johann von Aldenbochum.

1487 Walrave und Heinrich von Eyckel, Gebrüder, verkaufen dem Heinrich von Dungelen eine Rente von 14 Malter Korn, und versetzen ihm dafür ihren Anteil an dem Gute zu Berninckhusen.

1488 Walrave von Eickel verpflichten sich, einen Brief seiner Nichte Wittwe Ebeke von Düngelen, sprechend auf 15 rhein. Gulden und besiegelt von seinem Oheim Evert von Düngelen, in Eyckel zu berichtigen.

1488 Walrave von Eyckel und Krunne, seine Gattin, verkaufen der Elseke von Daelhusen, Wittwe des Bernd von Dungelen, ihr Gut Papengut, gelegen im Kirspel von Wattenscheid, sodann das Gut, genannt die Holtbrügge, ge¬legen im Kirspel van Bockum.

1489 Walrave van (Eyckel zu) Bochum verkauft dem Hermann Hoppenbrouver 1 Scheffel und 4 Malter Korn Jahresrenten aus seinem Anteil an dem Zehnten zu Stockum.

1489 Walrave von Eyckel verkauft dem Hermann Hoppenbrawer eine Rente von zwei Malter Korn, aus seinem Gute genannt die Wittenberg.

1489 Walrave von Eyckel und Kunne, seine Gattin, verkaufen dem Wenemar Paschendahl erblich 3 Schuld-Schweine aus dem Gute zu Berghen genannt des Kellers-Gut.

1490 Rotger von Witten und Diederich Stael von Holstein, und Catharina, ihre Tochter und Gattin, die dem Wilhelm Fürstenberg, Amtmann zu Neheim, und Sophien seiner Gattin (ihrer Tochter Schwägerin und Schwester) einen Brautschatz von 600 Gold-Gulden verschrieben haben, bekennen, dass sie den Walrave von Eyckel, der bei dieser Verschreibung Bürge geworden, schad¬los halten zu wollen.

  • 1490 Schadlosbrief des Diederich Stael von Holstein für Walrave von Eyckel wegen vorstehender Bürgschaft.

1491 Schadlosbrief des Heinrich von Eyckel für Walraven seinen Bruder.

1492 Quittung der Ehegatten Dieder. Stael von Holstein und Catharina, für Walrave von Eyckel.

1493Walrave von Eyckel, und Kunne seine Gattin, geben das Gut, gen. die Luttenborg, in Pachtung..

1493 Hermann von Dungelen, Domherr zu iMünster, Johann und Bernd v. Düngelen, Gebrüder, verwechseln mit Walrave von Eyckel, Hofes-Schulte des Hofs zu Eyckel, eigene Leute.

1494 Walrave von Eyckel bekannte, dass die Rente von 6 Scheffel Korn, so sein Vater u. Oheim, Johann u. Evert von Eyckel im Jahre 1481 dem Diederich von Asen, Priester zu Dalhausen, aus dem Gute zu Brecklinckhusen verkauft haben, ihn allein betreffe, nachdem ihm besagtes Gut in der Teilung anerfallen.

1495 Schadlosbrief des Johann v. Eyckel für seinen Bruder Walrave.

1496 (Im Archiv:) Wechselbrief über eigene Leute.

1497 Evert v. Eyckel Drost zu Loen (Iserlohn) und Walrave v. Eyckel verkaufen dem Johann auf der Horst eine Rente von 2 Malter Hafer.

1497 Walrave und Heinrich von Eyckel, Gebrüder, verkaufen dem Jon. von Hüllen eine Rente.

1498 Walrave von Eyckel bekennt dem Adrian Sobbe zum Grimberge 75 rhein. Gulden schuldig zu sein.

1498 Walrave von Eyckel bekennt als Hof-Schulte von Eyckel, von der Wittwe des Evert von Eyckel wechselweise einen Leibeigenen er¬halten zu haben.

1499 Walrave von Eyckel verschreibt der Wittwe des Evert von Eyckel, seines Oheims, welcher an Adrian Sobbe 200 und an Jaspar von Elverfeld 50 rhein. Gulden für ihn gezahlt hat, eine Rente von 25 Malter Korn.

1500 Walrave v. Eyckel verkauft 1 Scheffel Saatland bei Wattenscheid gelegen.

1502 Walrave von Eyckel und Johann, sein Sohn, verkaufen dem Heinr. Kraes, Bürger zu Unna, eine Rente von 50 Malter Korn aus dem Hofe zu Stenhem im Kirchspiel Hemmaden ge¬legen.

1502 Walrave von Eyckel verkauft dem Johann von Hüllen einen Kotten.

1503 Walrave und sein Vetter Diederich von Eyckel vertauschen mit Aleff v. Backem gewisse Güter.

1503Walrave v. Eyckel verkauft einem Bürger zu Wattenscheid eine Rente von 6 Scheffel Korn.

1504 Walrave v. Eyckel verkauft dem Heinr. Kraes ferner noch 5 Malter Korn aus dem Hofe zu Stenhem.

1504 Walrave von Eyckel bekennt dem Adrian Sobbe 51 rhein. Gulden schuldig zu sein.

1507 Schadlosbrief des Walrave von Eyckel und Johanns, seines Sohnes, für Heinrich von Eyckel, ihren Bruder und Oheim.

1508 Gerichtliches Ättestatum, dass der Anna Wittwe des Evert von Eyckel 200 Goldgulden, so sie an Walrave v. Eyckel zu fordern gehabt, ge¬zahlt worden.

1512 Betr. eine Rente von 50 Malter Korn aus dem Hofe zu Stenhem, die dem Walrave von Eyckel von seinem Schwager Heinrich von der Mollen verschrieben war.

Teilverkauf des Hofes Eickel

1512 Walrave v. Eyckel verkauft dem Diederich von Eyckel seine Ge¬rechtigkeit des Hofes von Eyckel mit Namen, den vierten Teil, den er bisher besessen, mit den Hofs¬gütern und Leuten.

1514 Diederich und Heinrich von Eyckel seeligen Everts Söhne bekennen, dass Johann von Eyckel die Hälfte des Hofes zu Beem, die sein Vater Walrave ihnen verpfändet hatte, wieder eingelöst habe.

1514 Hermann Hoppenbrower zu Bocküm verkauft dem Johann von Eyckel zum Kränge eine Rente von 4 Malte Korn.

Oberes- und niederes Haus zu Crange

1514 Vergleich zwischen Walrave von Eyckel eines, und Diederich und Heinrich von Eyckel seel. Everts Söhnen andernteils, betr. das Oberste Haus zum Krange, so dem Walrave, und das Niederste Haus, so den beiden Gebrüdern gehört.

Erbwechsel

1515 Gerd von Plettenberg Domherr zu Münster, Bernd von Heyden, Helmich Dobbe und Jaspar Fridag stiften zwischen Walrave und Johann von Eyekel, Vater und Sohn, einen Ver¬gleich, demzufolge Johann des Vaters Anteil am Krange, gegen Erlegung einer gewissen Summe, erhält.

Gut Düngeln zu Herne

1503 August: Dyderych van Eyckel, Bastardsohn des verstorbenen Henrich van Eyckel in dem Goezewynckel, bekennt, durch Vermittlung seines Herren, des Herzogs von Cleve, vom Junker Adolf van Lymburg, Herrn zu Styrhem, das Gut zu Dongelen (Dungeln) im Kirchspiel Herne und Gericht zu Bochum sowie den Zehnten zu Bosynchuysen (Bösinghausen) im Kirchspiel und Gericht zu Kastrope zu Lehnsrecht empfangen zu haben. Bekomme er einen männlichen Erben, so soll dieser sein Lehnsnachfolger werden. In Ermangelung eines eigenen Siegels bittet er Heinrich van Galen um Besiegelung der Urkunde. - op donresdages nae unser lyven vrouwen dach Assumptionis. (Ausf. Perg. dt., Siegel)

Erbwechsel

  • Johann von Eickel zu Crange und Gosewinkel (1506 bis 1525) , er hat keine männlichen Erben.
    • Erbtochter Maria von Eikel

Erbwechsel

Maria von Eikel, Erbin zu Gosewinkel oo Wilhelm von Hugenpoth

Erbwechsel

  • 1569 schloß Joh. v. Hugenpoet zum Gosewinkel (1551), der Rechtsnachfolger der Herren von Eickel, mit den Leuten des Oberhofes Eickel als Hofesherr einen Vergleich ab.

Archiv

Archiv Ahausen

Infolge des Erbanfalls von Ahausen durch die von Rump gelangte der Bestand Crange Ende des 19. Jahrhunderts nach Ahausen:

  • Archiv Haus Ahausen (Finnentrop)
    • Besitzer Familie von Spee
      • Bestand Haus Crange
  • Inhalt
    • 186 Akten (15.-20. Jhdt.)
      • Darin: Bausachen; Gutsverwaltung Eickel, Crange und Horst.

Archiv Haus Herten

  • Bestand die Herren von Eyckel zum Krange, im Archiv von Nesselrode, Schloß Herrnstein, 53809 Ruppichteroth
  • Von Rombergsches Archiv zu Brünninghausen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- Familienforscher eintragen, die zu diesem Thema Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Thema anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.


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Provinz Westfalen: Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Bochum

Haus Berge (Witten) | Haus Bladenhorst (Bladenhorst) | Haus Bruch (Welper) | Haus Clyff (Winz) | Haus Crange (Crange) | Haus Dahlhausen (Hordel) | Haus Dorneburg (Eickel) | Haus Goor | Haus Grimberg | Haus Herbede (Herbede) | Haus Herkenscheidt | Haus Kemnade | Haus Laer (Laer)| Haus Langendreer (Langendreer)| Haus Lyren | Haus Nosthausen (Hofstede)| Haus Overdieck (Hamme)| Haus Rechen (Wiemelhausen)| Haus Schwarzemühle (Schalke)| Haus Sevinghausen | Herrschaft Strünkede | Haus Weitmar (Weitmar)|

1855 mit dabei: Haus Havkenscheidt (Havkenscheidt) | Haus Horst (Beule) | Haus Marmelshagen (Hofstede)
Erloschen: Haus Eickel | Haus Horst (Bickern) | Haus Leithe (Wattenscheid) |