Leberzirrhose

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Krankheitsbezeichnung

Bedeutung: Schrumpfleber (aus verschiedenen Ursachen, s.u.)


Relativ häufige Erkrankung der Leber. Sie bildet sich, wenn Leberzellen absterben und daraus funktionsuntüchtiges, knotiges Bindegewebe entsteht. Die Leber schrumpft dabei und ihre Oberfläche wird runzlig und knotig. Die Funktion der Leberzellen ist bei einer Leberzirrhose irreparabel geschädigt.

Die Leberzirrhose entwickelt sich meist sehr langsam über einen langen Zeitraum oft aus anderen Lebererkrankungen wie einer Hepatitis, Schädigung durch permanente Lebergifte (z.B. Arbeitsumfeld) oder Alkoholmisbrauch.

Die Leberzirrhose ist das irreparable Endstadium diffuser Lebererkrankungen verschiedener Ursachen.

Auf dem Boden einer Leberzirrhose kann sich nach einer gewissen Zeit mit einer gestiegenen Wahrscheinlichkeit ein bösartiger Tumor entwickeln, meist schwer behandelbar.

Eine Leberzirrhose beeinträchtigt das subjektive Empfinden des betroffenen Patienten häufig erst in einem recht späten Stadium.

Die Lebertransplantation ist in vielen Fällen die beste (und einzig effektive) Behandlungsmöglichkeit bei einer fortgeschrittenen oder fortschreitenden Leberzirrhose. Patienten mit einer Leberzirrhose sollten daher frühzeitig in einem Transplantationszentrum vorgestellt werden.