Landkreis Barnim
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Allgemeine Information
Fläche: 1.495 km², davon 52 % Wald- und Wasserfläche
Einwohner: 175.157 (Stand 30.09.2004)
Kreisstadt: Eberswalde mit 42.301 Einwohnern (Stand 30.09.2004)
Politische Einteilung
Städte und Gemeinden
Nach der Gemeindegebietsreform 2003 umfasst der Landkreis noch 26 Gemeinden, darunter 6 Städte.
Städte |
Ämter und zugehörige Gemeinden |
Kirchliche Gliederung
Evangelische Kirche
Evangelisch - Freikirchliche Gemeinde Bernau
Tobisa-Seiler-Strasse 19
16321 Bernau
Evangelisch-Methodistische Kirche
Straße der Jugend 15
16341 Zepernick]
Evangelisch-Methodistische Kirche
Ammonstrasse 1
16225 Eberswalde
Evangelische Kirchengemeinde (Zepernick)
Katholische Kirche
Andere Glaubensgemeinschaften
Geschichte
Die Ältesten Spuren von Besiedelung in dieser Region stammen vermutlich aus der Steinzeit. Funde von Harpunen und Äxten aus dieser Zeit deuten auf Besiedlung von Jägern und Fischern hin.
Auch gibt es metallene Funde aus den Wäldern um den Grimnitzsee und rund um Biesenthal werden der Bronzezeit zugeschrieben.
Im 4. und 5. Jahrhundert begann eine Völkerwanderung - Abwanderung germanischer Stämme in westliche und südliche Richtung. Bis zum 6. Jahrhundert kamm es zu einer Bevölkerung des Landes von Germanen auch Einwanderungen slawischer Stämme aus Böhmen in das heutige Gebiet des Barnim gab es. In dieser Zeit entstanden mehrerer kleiner und mittelgroßen Burgen.
Bis zum 9. und 10. Jahrhundert kristallisierten sich verschiedene Siedlungskonzentrationen (z.B. um Parsteiner See) heraus.
Vom 11. bis zum 13. Jahrhundert kam es zu einem umfassenden Ausbau der landwirtschaftlich genutzten Fläche.
Ende des 12. Jahrhunderts wurde Barnim von deutschen Feudalgewalten erobert.
1232 Urkundliche Erwähnung der Stadt Bernau
ab 1245 Zugehörigkeit des Barnim zur Mark Brandenburg und Gründung der Stadt Eberswalde durch den askanischen Markgrafen Johann I.
1276 Erstmalig urkundliche Erwähnung von Eberswalde "Everswolde"; in einer Grenzbriefurkunde sind die damaligen Grenzfestlegungen von Eberswalde durch den askanischen Grafen Albrecht III. enthalten.
Name "Barnim" ist mit viel Tradition verknüpft: Eigentlich entstand er schon im 13. Jahrhundert und bezeichnete die Hochfläche der östlichen Mittelmark zwischen Spree, Havel, Finowkanal und Oderbruch.
1321 Gründung des mittelmärkischen brandenburgischen Städtebundes - zu dem Bernau gehörte.
1412 Auflösung der markgräflichen Vogteien und Herausbildung der Verwaltungsstruktur des späteren Nieder- und Oberbarnim - Erstmalige Erwähnung der Bezeichnung Niederer und Hoher Barnim.
1451 Aufteilung des Barnim in "Hohen Barnim" (Oberbarnim) und "Niederbarnim".
16. Jahrhundert Erkennbarkeit von getrennten Verwaltungseinheiten/Kreisstadt für Niederbarnim war Berlin und für Oberbarnim Wriezen
1815 Einteilung des Staates Preußen in Provinzen, zur Verbesserten Einrichtung der Provinzialbehörden
1861 Industrialisierung der Städte und starke Veränderung der Siedlungsstruktur. Eingemeindung der ersten Gemeinden des Niederbarnim nach Berlin.
1913 Entdeckung eines großen Goldschatzes 2,5 kg bei Bauarbeiten in der Stadt Eberswalde aus dem 9. Jahrhundert vor unserer Zeit aus der Bronzezeit. Er verschwand im II. Weltkrieg (Imitat ist in der restaurierten Adlerapotheke in Eberswalde zu besichtigen)
1952 Neue Kreiseinteilung ( Berlin, Kreis Oranienburg, Bernau, Eberswalde, Strausberg und Bad Freienwalde hatten größeren Anteil an der alten Landschaft des Barnim)
1993 Neues Gesicht für das Land Brandenburg - Kreisgebietsreform und Bildung neuer Großkreise nach Sektorialprinzip, d.h. strahlenförmig um Berlin angeordnete Entwicklung, um Entwicklungsimpulse der Hauptstadt in die Kreise zu tragen. Die Altkreise Bernau und Eberswalde zuzüglich diverser Gemeinden wurden zum Landkreis Barnim gebildet.
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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