Hamburg-Harburg

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Harburg : historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Harburg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Harburg.

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hamburg > Bezirk Harburg > Hamburg-Harburg

Lokalisierung der Stadt/Gemeinde Harburg innerhalb des Bezirk Harburg
Harburg Grenzstadt an der Elbe zu Hamburg 1645/1662
aus dem "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.
Harburg Postkarte 1897, mit Schloß, Bahnhof, Rathaus, Elbbrücken

Allgemeine Information

Harburg ist 3,9 km² groß und hatte im Jahr 2002 eine Bevölkerung von 20.241 Personen.

Für weitere aktuellere Informationen nach 1952 siehe den Wikipedia-Artikel Hamburg-Harburg.

Name

  • 1142 Horeborg, 1395 Horborch, von hör = Sumpf, ab Ende 15. Jhdts. Ha(a)rburg.

Landschaftslage

Harburg liegt am Nordrande der Lüneburger Heide an der Grenze zwischen Geest und Marsch. Die Burg lag auf einer Insel am Südufer der Elbe im Gebiet der Stromspaltung in Norder- und Süderelbe in 2 m Höhe. Die Stadt lag auf einer sandigen Terrasse. Bis Mitte 19. Jhdts. wuchs Harburg bis an den Geestrand heran, auf dessen 60-70 m hoher Hochfläche um 1952 der größere Teil der Stadt liegt. Die Wachstumsspitzen schieben sich nachWesten auf den bis 120 m hohen Endmoränenzug der Schwarzen Berge zu.

Ortsursprung

Burg auf Insel in Süderelbe. im Besitze des Erzbischofs von Bremen, an der Grenze gegen das Gebiet von Lüneburg, 1142 zuerst erwähnt, mehrfach zerstört. Neubau 1195-1208, seit 1257 endgültig im Besitz der Herzöge von Lüneburg.

Stadtgründung

Bürgerliche Ansiedlung im „oppidum" erhielt durch König Rudolf 1288 „Freiheit", durch die welfischen Herzöge 1297 das Recht von Lüneburg, bestätigt 1457. Als „wikbold" 1377, spater „bleck" und „Städtlein" bezeichnet. "Stadt" 1620; ab 1640 einzelne Bestimmungen des Stadtrechtes aufgehoben. [1]

Stadtsiedlung

Bauliche Entwicklung

<1952 Älteste Ansiedlung am „Lotse"-Graben, über den eine Brücke zur Burginsel führte, am Damm zur Geest. Dort auch erste kleine Kirche, 1307 erwähnt. Erste Erweiterung bis zum 1628 zugeschütteten Fleet, vor dem das 1586 neu erbaute Rathaus lag, nach Westen bis zum Kaufhaus-Graben, der als Hafen diente. Zweite Erweiterung Anfang 16. Jhdts. bis zum 1541 angelegten Seeve-Kanal mit einer Karnapp genannten Befestigung. Dritte Erweiterung 1527 bis zum „Lüneburger Tor" am Sande mit Einbeziehung herzogl. Gebäude und Garten. Neubau der Marienkirche 1597 (Abbruch 1656), des Kaufhauses 1546. Vierte Erweiterung 1637 unter Herzog Wilhelm (1603-42) einschl. des Sandes und der Neustadt bis zum neuen Lüneburger Tor. Buxtehudcr Tor 1656 erwähnt. Befestigung durch Graben und Wall (bis 1785).

Gebäude

<1952 Als neue Pfarrkirche Dreifaltigkeitskirche 1652 erbaut. Ausbau der Burg unter Herzog Otto (1549-1603); Schloßkapelle 1813 zerstört. 1894 St.-Johannis-Kirche; in den angeschlossenen Randgemeinden: 1906 Lutherkirche, 1907 Pauluskirche, 1937 Kirche in Wilstorf. Kath. Kirchen: 1865 Marienkirche, 1914 Franz-Joseph-Kirche. Rathaus bis 1831 an der Schloßstraße, 1831-92 Stadthaus am Saud; Neues Rathaus erbaut 1890-92.

Brände

Brände: 1536 (bis auf 9 Häuser). 1564 (36 Häuser abgebrannt).

Zerstörungen 2. Weltkrieg

Sehr starke Zerstörungen an Wohnhäusern und Fabriken, auch das alte Rathaus in Schloßstraße und Dreifaltigkeitskirche zerstört. Das teilzerstörte neue Rathaus 1949/50 wieder aufgebaut.

Bevölkerung

Ältere Einwohnerzahlen, Herkunft

  • 1614: 240 Bürger. 1725: 3.958 Einwohner (E.), 1725 noch meist aus Kurfürstentum Hannover. Jährliche Neubürger 1601-50: 15; und 1689-1790: 16-20;
  • 1880 waren geboren: in Harburg 43%. sonst in der Provinz Hannover 34%, sonst in Preußen 12%, in anderen dtsch. Staaten 10%, im Ausland 1,4%.

Seuchen

Pest 1628, 1652-53, 1663-64, 1714: Cholera 1832, 1848. 1872. 1891.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

Standesämter

Die Zugehörigkeit der Standesämter wechselten in den Jahren seit der Gründung im Jahr 1874 häufiger.

In der nachfolgenden Tabelle ist eine Übersicht zu sehen:

ab zuständiges Standesamt die Register/Bücher befinden sich jetzt beim Standesamt
01.10.1874 Harburg Hamburg-Harburg
15.08.1927 Harburg-Wilhelmsburg I Hamburg-Harburg
01.04.1938 Hamburg-Harburg Hamburg-Harburg
01.01.1939 8 Hamburg Hamburg-Harburg
01.07.1944 Hamburg-Harburg Hamburg-Harburg

Jüngere Einwohnerzahlen

1811: 3.889 Einwohner (E.), 1823: 3.626 E., 1827: 4.031 E., 1840: 4.831 E., 1848: 5.255 E., 1851: 5.369 E. 1861: I1.970E., 1871: 16.500 E., 1880: 19.074 E., 1890: 35.081 E., 1900: 49.150 E., 1910: 67.025 E., 1919: 67.316 E., 1933: 79.666 E., 1938: 80.400 E., 1916: 77.307 E. (Ortsamt), 1950: 93.363 Einwohner.

Sprache

Amtssprache bis etwa 1600 niederdeutsch dann hdt., zunächst in Gildebüchern. Harburg liegt im nordniedersächsischen Streifen Lüneburg-Hamburg-Stade (Kennzeichen: mi "mir u. mich", uns "uns" (westlich und südl. "us"), jo, jou "euch" nördl. "ju, jü"). Die Mundart ist stark von Hamburg abhängig, 1952 fast in Auflösung begriffen, während der Landkreis Harburg 1952 noch fest zur Mundart hält.

Wirtschaft

Gewerbe, Handel

<1952 Die Wirtschaftliche Entwicklung beruhte bis Mitte 19. Jhdts. überwiegend auf Vermittlung des Querverkehrs auf der Elbe zwischen Harburg und Hamburg, sowie auf der Frachtfahrt über Land nach dem Süden. Hamburgs Streben nach Erringung der Vorherrschaft auf der Süderelbe führte zu dauerndem Streit. Nach dem 30jähr. Krieg vergebliches Bemühen, Harburg zu einem Stapelplatz für Holz und Korn zu machen. Der Warenumschlag hatte seinen Platz am Kaufhaus. Wochenmarkt seit 1529, Jahrmärkte im 30jährig. Krieg eingegangen, 1684 wieder eingerichtet bis 1910. 3 Vieh- und 2 Krammärkte bis 1849; Woll-, Flachs-. Honig-, Wachsmärkte; Holzmärkte bis 1908. Kaufhaus herrsehaftliches Eigentum, 1708 der Stadt geschenkt; erweitert 1748, 1825-27, 1835. 1838: abgebrochen 1936. 1848-54 Freihafen. 1845-47 Ausbau des alten Hafens. Die wachsenden Schiffsgrößen erforderten Vertiefung des Fahrwassers in Köhlbrand und Süderelbe: 1861: 3.5 m, 1868: 4.8 m. 1899: 5.8 m. 1911: 10.2 m. 1882 neue Hafenschleuse. 1907 neue Tidehäfen.

Schon früh warder Holzhandel bedeutend (Krummholz zum Schiffbau), zeitweise durfte alles im Fürstentum Celle-Lüneburg anfallende Krummholz nur über Harburg ausgeführt werden: vorübergehend sogar Ausfuhrverbote. Engl., franz.. holl. Schilfe holten Holz, Wachs und brachten pflanzliche Öle, Tran. Fische, Muschelkalk, Kaffee, Reis, Zucker, Gewürze, Wein, Tabak, Butter, Käse, Kohlen für den nach dem Innern des Landes gerichteten Speditionshandel.

Handel und Fabriken 19./20. Jhdt

Im 18. Jhdt. blühende Manufakturen: Zuckersiederei, Amidoms- (=Stärke) und Puderfabriken, Lohgerbereien, Wollkämmereien und -Spinnereien. Seidenhandweberei, Wachs- und Leinenbleiche, Kattundruckerei, Segelmacherei, Ziegelei, Tabaksfabrik. Mit Einführung der Dampfmaschine (1838) begann die Industrialisierung: Eisengießereien, Maschinenfabrik. Kesselschmiede, Rohrwäscherei und Stockfabrik, Gummi-, Guttapercha-, Galalith-, Tauwerkfabrik, Jutespinnerei und -weberei, ehem. Fabriken (Salpeter, Schwe-felsäure. Phosphat, Guano), Kohlensäure- und Mineralwasserfabrik, Glas-, Schmirgel-, Zündschnurfabrik, Mühlenbetriebe, Fabriken für Holz- und Lederbearbeitung. Harburg wurde Hauptplatz der europäischen Ölmüllerei und Deutschlands erster Platz in der Aufarbeitung ausländischer und heimischer Roherdöle. Einzelne Fabriken sind wieder eingegangen (Glas-, Salpeter-, Zündschnurfabrik) oder hielten sich veränderten Verhältnissen angepaßt, z. B. zur Verarbeitung von Schweine- und Walfett. Die Reederei nahm nach einem vielversprechenden Anfang in der Mitte des 19. Jhdts. an dem Aufschwung nicht teil; der bedeutende Schiffbau kam durch den I. Weltkrieg zum Erliegen und begann erst um 1950 wieder aufzublühen.

Verkehrseinrichtungen

<1952 Eisenbahnen 1847 nach Celle, 1872 nach Hamburg, 1873 nach Bremen, 1881 nach Cuxhaven. Elbbrücken 1871,1899,1937,1941.- In Harburg gabeln sich 1952 die Bundesstraßen Hamburg-Braunschweig-Erfurt, Hamburg-Bremen und Harburg-Cuxhaven. [2]

Verwaltung

Rat

Rat ab 1370 erwähnt (1569: 2 Bürgermeister und 2 Ratmänner), 1605 war der Stadtschreiber Ratsmitglied. 1656 2 Bürgermeister und 6 Ratmänner, um 1690 Syndikus (zugleich Stadtschreiber), um 1730 nur noch 4 Ratmänner. 1793: 3 Ratmänner, 1795: 2 Ratmänner. Bürgermeister und Ratmänner oft aus Zehnmännern genommen. Zehnmänner bis 1688 vom Rat nominiert, dann von Bürgerschaft. 1827: Magistrat aus Bürgermeister, Magistratsaasessor, 2 Senatoren; 1852: Bürgermeister, Syndikus, 3 Senatoren; 1894: 5 Senatoren; 1919: dazu 8 unbesoldete Senatoren; 1921/23: dazu Stadtbaurat und 2 Unbesoldete Senatoren. 4 besoldete- und 10 unbesoldete Senatoren; 1933:2 Bürgermeister, Stadtbaurat, 3 besoldete und 6 ehrenamtl. Stadträte. Bürgermeister seit 1905 „Oberbürgermeister".

Gericht

Niedere Gerichtsbarkeit bis 50 Mark lübeckisch, alles übrige beim Amt; Gebührentaxe des Stadtgerichts 1611; bis 1707 Bürgermorgensprache. 1707 Aufhebung der Beschränkung auf 50 Mark, nur die peinlichen Sachen blieben heim Amt. 1749 Erweiterung der städtischen Jurisdiktion (kleinere Strafsachen). 1720 studierter Bürgermeister für Stadtgericht. 1827 Magistrats-Assessor für Stadtgericht (1846 „Stadtrichter"). Für Handelssachen besonderes Kommerzkollegium. 1852 Trennung von Verwaltung und Gericht. 1852 Amtsgericht zuständig. Berufung (und Konkurrenz) bis 1707 beim Amt, ab 1708 bei Justizkanzlei Celle, 1852 beim Obergericht Lüneburg, 1879 Landgericht Stade.

Bürgerschaftsvertretung

Zehnmänner (Stadtältermänner und Achtmänner) als Vertreter der Bürgerschaft (Zünfte; 1686-90 Verfassungsunruhen. 1827 Bürgerrepräsentanten. 1851 Bürgervorsteher.

Landesherrschaft

Landesherren

Kriegerische Ereignisse

1757 Belagerung und französische Besatzung, schwere Kämpfe 1813/14.

Kriegswesen

Wehrhoheit

Die Besatzung des Schlosses versah auch die Wache an den Stadttoren; Bürger, in 2 Kompagnien geteilt, waren verpflichtet, ihre Wehr bereitzuhalten, und stellten Schloß- und Torwache bei Abwesenheit des Militärs. Bürger unter Bürgerlieutenant. 1648 wurde das Schloß Grenzfestung gegen Dänemark und Schweden; Umbau und Vergrößerung; vermehrte, oft wechselnde Besatzung war drückende Last in Bürgerquartieren. Bürgerwehr 1848-67.

Schützenhilde

1528 Schützengilde

Garnison

Bis 1820 Harburger Landwehr-Batl. 1830 Teile des 5. und 7. Inf.-Rgt., 1833: 12. Linienbatl., 1866 II. Batl. des Inft-Rgt. 75, 1893-1920 Pionier- Bat!. Nr. 9, 1935ff. Pionier-Batl. 20 und 50.

Siegel, Wappen, Fahne

Harburg-Wappen.jpg Wappen Stadt Harburg: In Silber rote Burg (mittlerer Turm von dreien höher): in goldener Toröffnung rot bewehrter blauer Löwe.

Siegel: zeigt 1412 mächtigen, aus einer Mauer aufsteigenden Rundturn, der 2 mit Zinnen versehene Wehrgänge hat, rechts und links daneben Balkentürme; Tor der Mauer geschlossen. 17. Jhdt.: 3 Mauertürme, Mitte des 18. Jhdts. Löwe im offenen Tor.

Fahne: weiß-rot.

Finanzwesen

Münzwesen

Mümzstätte der herzoglichen Nebenlinie unter Herzog Wilhelm 1017-31. Taler und Teilstücke in der Kipperzeit. Doppelschillinge, Schreckenberger (12 Kreuzer) und kleine Münzen. [3]

Steuern

Ursprünglich Hand- und Spanndienste (völlige Befreiung davon erst 1707); Naturalabgaben: Rauch-, Garten-, Torfkuhlenhühner (noch 1708). 1551 Bürger- und Viehschatz; Ab 1620 jährl. Kontribution; 1643 doppelter Viehschatz; 1647: 12fache Kontribution; 1698 der Schoß. Daneben Akzise. Lizent und Import (1730 Tabakimport). Während der französichen Herrschaft: Grund-, Mobiliar-. Tapeten-, Fenster-. Tür-, Patent-Steuer, Tabaksgeld, extraordinäre Kontributionen und der Gemeindecentimo.

Die alten Vorschriften über Heergewett und Frauengerade galten in Harburg bis 1640. Auf Erbschaften, die außer Landes gingen, lag bis 1818 Abzugsgeld (der zehnte Pfennig). Einwohner, die nicht Bürger waren, und Juden zahlten Schutzgeld.

Stadtgebiet

<1952 Eingemeindungen: 1888 Wilstorf. Heimfeld, Schloßbezirk, Hafenbezirk, kleiner Teil von Neuland; 1908 Lauenbruch; 1910 Bißendorf. 1927 Zusammenschluß von Harburg, Wilhelmsburg (1925 Stadt, vorher Landgemeinde im Landkreis Harburg) und dem Gutsbezirk Kattwik-Hoheschaar zur Stadt Harburg-Wilhelmsburg. 1928 dazu Forst Haake. 1935 Teil von Marmstorf.

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Erzstift Hamburg-Bremen. Diözese Verden.

Reformation

Reformation kurz nach 1527. Katholische Gemeinde 1859. [4]

Kirchliche Zugehörigkeit

Der Stadtteil Harburg gehört zur evangelisch-lutherischen Kirche des Kirchenkreis Harburg.

Bekenntnisse

1609 erster Schutzbrief für einen Juden. 1849 Ausweisungsbefehl. 1728: 6 jüd. Familien (Viehhändler, Schlachter. Trödler), 1749 Verbot, unbewegliche Güter zu kaufen. 1816:10 Familien (39 Personen), von denen 4 Wohnhauser besaßen. 1839 großer Teil des Manufakturhandels und Speditionsgeschäfts in jüd. Händen. 1866: 109 Juden. Begrabnisplatz 1890. Synagoge 1862.

Bildungswesen

Schulen

Seit der Reformationszeit lateinische Knabenschule, mehrere Winkelschulen, 1805 lat. Schule in mittlere Schule für Knaben und Mädchen, 1830 in Progymnasium. 1849 in Realschule umgewandelt. 1870 Realschule I. Ordnung. 1899 Reformrealgymnasium mit Realschule. 1925 Realgymnasium und Oberrealschule, 1937 Oberschule für Jungen. 1876 höher Mädchenschule, 1912 Lyzeum, 1925 Oberlyzeum. 1937 Oberlyzeum mit 3jähr. Frauenschule. 1937 Oberschule für Mädchen (sprachlich und hauswirtschaftl. Form). Von 1834 Trennung der Bürgerschule vom Progymnasium. 1845 Volksschule, 1899 Umwandlung von 2 Volksschulen in Mittelschulen. 1902 Hilfsschule. 1838 Lehranstalt fur Gewerbetreibende und Handwerker. 1869 Gewerbe- und Handelsschule, die sich zu reichgegliederten Berufsschulen für Knaben und Mädchen entwickelt haben. 1919-36 Volkshochschule. [5]

Theater

1894 Stadttheater.

Druckereien, Zeitungen

  • Harburger priv. Staats- und Gelehrte Neuigkeiten 1761, seit 1844 Harburger Anzeigen und Nachr. (Kreisblatt).
  • Courier an der Unterelbe bis 1894 (Blatt der Weifenpartei)
  • Volksblatt (sozialdem.) 1894-1933.
  • Harburger Tagebl. 1924-29, dann Niederelb. Tagebl. bis 1937.
    • Außerdem mehrere Zeitungsunternehmen von kurzer Dauer.
  • 1949 wieder „Harburger Anzeigen und Nachr."
  • 1950 Harburger Beilage des „Hamburger Echo"[6]

Quellen u. Darstellungen der Stadtgeschichte

Bibliografien

  • K. D. Möller und A. Tecke. Bücherkunde zur Hamburger Gesch. (1939) Abschnitt XVII.

Bibliografiesuche

Quellen

  • C.V. Grupen. Origines Germaniae II., Observ. 3 (1766).

Darstellungen

  • U.F.C. Manecke: Beschreibung der Städte, Ämter und adligen Gerichte im Fürstentum Lüneburg (1858).
  • W.C. Ludewig: Gesch. der Stadt und des Schlosses Harburg. (bis 1852) (1845 und 1892).
  • Th. Benecke: Quellen zur Gesch. der Stadt und des Schlosses Harburg. (1912).
  • Fr. Lübbers: Aus der Gesch. Harburgs und seiner engeren Heimat (1925).
  • Fr. Lübbers: Harburg. Vom Werden und Wachsen der Stadt und dem Leben ihrer Bürger (Harburger Jb. II).
  • Fr. Lübbers. Harburg in den Jahren 1801-14 (H.er Jb. 111).
  • E. Beer, Harburgs während des Krieges 1939/45 (H.er Jb. III).

Adressbücher

→ Kategorie: Adressbuch für Harburg

Archiv

  • Dienststelle Harburg des Staatsarchivs Hamburg (1949).
  • Helms-Museum Harburgs (1898)
  • Staatsarch. Hannover
  • Stadtarch. Lüneburg. [7]
Fußnoten
  1. Literatur: E. Keyser, Die Entstehung der Stadt Harburg: Harburger Jb. 3 (1949) S. 53.
  2. Literatur: E. Baasch: Der Kampf des Hauses Braunschweig-Lüneburg mit Hamburg um die Elbe (1905). K. Bödecker: Die Industriealisierung Harburgs (I927). Fr. Lübbers: Zur Geschichte der Harburger Schlffergilde (1926), Olepp:Die Seehafenstadt Harburg (1908)
  3. Literatur: M. von Bahrfeldt: Beitr. zur Münzgesch. des Lüneburger Landees (1893). M. von Bahrfeldt: Niedersächsisches Münzarchiv IV. (1930). S. 586, 600. E, Fiala: Münzen und Medaillen des welf. Hauses Mittel-Lüneburg (1906/07).
  4. Literatur: H.Rüther: Die alte Klrehengem. Wülstorf (1914).
  5. Literatur: H. Dettmer: Geschichte des Schulwesens zu Harburg (1910).
  6. Artikelquelle: Deutsches Städtebuch / hrsg. von Erich Keyser; Bd. 3,1 = Niedersachsen und Bremen, Niedersächsisches Städtebuch, 1952
  7. Quelle: D. Kausche: Die Dienststelle Harburgs des Staatsarch. Hamburg. In: H.er Jb.4 (1951).


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Historische Quellen

Bildquellen

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Internetlinks

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