Brendel (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung

Altdeutscher Taufname. Offenbar aus Oberfranken zugewanderter Name (Kurz- od. Koseform von Brand, Hildebrand), da weder dieser Taufname noch seine Kurz- od. Koseform in Schlesien gebräuchlich waren. Brendler ist patronymische Bildung wie Henseler, Menzler usw. Vgl. Nied, E., Südwestdeut. Familiennamen Freiburg 1938, S. 13.

Varianten des Namens

  • Brandilin (um 1238)
  • Brändli (um 1353)
  • Brendele (um 1371)
  • Brendel (um 1391)
  • Brendel/Brendil (um 1416)


Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<geogen size="200">Brendel</geogen> <geogen mode="abs" size="200">Brendel</geogen>


Brendel Liegnitz [23] Görlitz [22] Hirschberg [11] Schweidnitz [5] Neusalz [3] Sagan [4]

Brendler (Görlitz [13] Liegnitz, Neusalz [4]

Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Häufigkeit der Namen, also Liegnitz [23] = 23 mal in Liegnitz vorkommend, und so fort aus "den Adreßbüchern der dreißiger Jahre" der entsprechenden Städte.

Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Belege

Heynusch Brendil 1354, Hannos Brendil sein Sohn: Alt-Brslau (Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S. 146); Ambrosius Brendel 1473 Görlitz; Nicze Brendil 1380 Görlitz; dominus Joh. Brendyl 1395 Görlitz; Brendeler Mates von Ostras 1420/21 Görlitz; Bartisch brendil 1491 Liegnitz.


Literaturhinweise

Daten aus FOKO

  • <foko-name>Brendel</foko-name>

Weblinks